Ich identifiziere den Leib Christi nicht mit einer bestimmten irdischen Institution. Der Leib Christi wird einfach aus der Gesamtheit der in Christus zusammengefügten gläubigen Glieder gebildet.Rembremerding hat geschrieben:
Und dir ist nicht bewusst, an was es dir hier fehlt?
Was du verschleierte katholische Rede nennst, ist letztendlich das Bewusstsein über den Skandal, dass Christen wie du und ich über den Leib des Herrn bestimmen und ihn teilen wollen.
Wir haben aber als Christen von Gott eine Prüfpflicht bekommen (jeder so, wie er es empfangen hat). Das ist keine Selbstüberhebung sondern Aufgabe und Verantwortung Gott und den Mitmenschen gegenüber.
Wie gesagt, ich identifiziere den Leib nicht mit einer bestimmten Institution.Kann es dir nicht gelingen in Demut zu ertragen, dass gerade und auch in anderen Kirchen und Gemeinschaften ein vom Hl. Geist geschenkte Aufgabe liegt, die sie erfüllen sollen?
Ich habe nicht gesagt, dass jeder, der ausserhalb der RKK steht gerettet ist, oder deswegen schon gerettet ist, weil er ausserhalb steht. Achte bitte auf das was ich sage und auch auf das, was du daraus machst.Wie wunderbar ist es nach deinen Worten, dass außerhalb der RKK all jene sind, die an Erfahrung gereift und von gut und böse unterscheiden können. Das ist keine Ironie und freut mich aufrichtig. Denn so sind diese gerettet und in der Kirche der Sünder, der RKK, kann dann der Herr anwesend sein, der seinen Schafen nachgeht.
Ich hab keinen besonderen Groll gegen die kath. Kirche oder deren Mitglieder. Ich sehe halt eine große Not und viel Verwirrung dort. Die meisten Katholiken kennen das Wort Gottes leider nur sehr mangelhaft. Sie sind es auch kaum gewohnt, das Wort Gottes als Maßstab zu verwenden.Dieses Problem kann kein Katholik nachvollziehen.
Aber ich verstehe dich. Es hat aber auch den Vorteil, dass man sich intensiv mit seinem Glauben auseinandersetzen muss, ihn selbst schult, um prüfen zu können. Der Nachteil erwächst aus einer Vielzahl an Prämissen, die man selbst kaum überprüfen und erkennen kann, und der daraus abzuleitenden Notwendigkeit zu Anfang viel mit dem Verstand glauben zu müssen.
LG