So sah ich es früher auch. Man öffnet damit Tür und Tor für die Euthanasie. Aber seit ich es quasi selbst erlebt habe, denke ich anders darüber. Es ist weder notwendig, noch sinnvoll den Sterbeprozess unnötig in die Länge zu ziehen.Catholic hat geschrieben:Wenn keinerlei Heilung oder auch nur eine Linderung mehr möglich ist,der Patient also eindeutig (!) "austherapiert" ist und jede medizinische oder therapeutische Maßnahme nur noch das Sterben verlängern würde,dann sollte es möglich sein auf die Fortsetzung dieser nicht mehr als sinnvoll zu erachtenden medizinischen und therapeutischen Maßnahmen zu verzichten,sie also einzustellen,und den Patienten würdevoll sterben zu lassen.
Und die Betonung liegt auf sterben lassen und nicht auf töten.
Denn das Recht ihm das Leben zu nehmen haben wir nicht.
Natürlich dürfen wir nicht töten, aber Medis besorgen, und zur Verfügung stellen (passive Sterbehilfe) ist etwas ganz anderes. Es ist sozusagen, der letzte Akt der Nächstenliebe.