sven23 hat geschrieben:Diese Trennung mag aus Sicht eines Laien nötig oder sinnvoll sein.
Nein - aus Sicht des Profis ist das so. - Die Frage ist lediglich, ob man diese Trennung INNERHALB einer Disziplin macht oder durch Aufteilung in zwei Disziplinen - ich plädiere für letzteres, weil damit die Gefahr gebannt ist, dass diese kategoriale Trennung versemmelt wird, also nicht erkannt wird.
sven23 hat geschrieben:In der praktischen Forschung unterscheidet man zwischen historisch-kritischer und glaubensbasierter Exegese. Diese Trennung ist viel sinnvoller
Frage: "Wollen wir Ei und Speck getrennt braten oder in EINE Pfanne tun?" - Antwort: "BMW ist besser als VW - diese Trennung ist sinnvoller". - Das ist der Level Deiner Antworten.
sven23 hat geschrieben:In der historischen Forschung ganz klipp und klar: die Anwendung einer wissenschaftlichen Methodik.
Darum geht es doch gerade: Kann das, was man in der Theologie von HKM bis Kerygmatik wissenschaftlich" nennt, aus Sicht des Naturwissenschaftlers als "wissenschaftlich" anerkannt werden - Begründung:
1) Experimentell nicht überprüfbar.
2) Ergebnis hermeneutik-abhängig.
Aus meiner Sicht IST es Wissenschaft, nach naturwissenschaftlichen Kriterien möglicherweise nicht. - Selbst wenn Du die HKM von sonstigen Disziplinen der Geisteswissenschaft als etwas Besonderes separieren willst, bleibt diese Fragen, weil auch für die HKm gilt:
1) Experimentell nicht überprüfbar.
2) Ergebnis hermeneutik-abhängig.