janosch hat geschrieben:Nein du weiß es nicht!
Sonst würde dein Zeugnissen entsprechend ausfallen, aber ich sehe in dein Anstrengungen nur dass das du der HERR leugnest. Mit jedem „Atemzug"!
Bleib mal auf dem Teppich. Ich vermute, dass sich die Frohe Botschaft nicht mittels Aggression verbreiten lässt.
Es geht hier um die Frage des Volkes Gottes. Dir scheint es ja leicht zu fallen, Gott als wortbrüchig zu sehen. Der Bund ist ein ewiger:
1. Mose 17,7 hat geschrieben:Dieser Bund zwischen uns soll auch für die kommenden Generationen gelten, er wird für alle Zeit Gültigkeit haben zwischen mir und deinen Nachkommen. Ich will dein Gott und der Gott deiner Nachkommen sein.
Der Bund wurde nicht gebrochen und er besteht fort.
Wir sind uns doch einig, dass das Heil von den Juden kommt (Johannes 4,22). Jesus kam daher aus dem
Stamm Judas und aus der
Wurzel Davids. Er ist das Öl des Ölbaums. Der Ölbaum ist das Volk Juda mit der Wurzel David, in das wir eingepfropft sind, wenn wir glauben.
Die Äste, die natürlichen wie die eingepfropften, sollen Früchte bringen für das Öl des Lichtes der Welt.
Sollte Gott - nach deiner Ansicht - das jüdische Volk all die Jahrhunderte nur ausgenutzt haben, damit am Ende wir erlöst werden?
Nein! Die Erlösung ist universell.
Die Juden haben den Anfang gemacht, der Jude Jesus hat den Schlussstein gelegt.
Kam er, das Gesetz aufzuheben oder es zu erfüllen? Kam er, sein Volk zu verwerfen oder es zu befreien?
Was heißt, er habe das Gesetz erfüllt? Er hat die Erfüllung des Gesetzes vollständig gemacht. Das Gesetz wurde von den Juden beinahe erfüllt und Jesus hat die Erfüllung abgeschlossen.
Hat er es für die Heiden getan?
Er hat es für die Menschheit getan! Heiden wie Juden.
Voraussetzung ist der Glaube an Jesus als Sohn Gottes.
Zur Dreieinigkeit: über die Rolle Konstantins brauchen wir nicht zu reden. Er war ein heidnischer römischer Kaiser, der als solcher zu vergöttlichen war. Als vergöttlichter Kaiser musste er die Christen, die mittlerweile eine Mehrheit waren, dazu veranlassen, den Kaisergötzen anzubeten. Konstantin sah sich, wie alle römischen Kaiser, als Inkarnation des Sol Invictus. Daher wurde aus Jesus ein Sonnengott gemacht (mit dem Sonntag als Anbetungstag und dem 25. Dezember als Geburt der Sonne), damit mit der Anbetung Jesu gleichzeitig der inkarnierte Sonnengott Konstantin angebetet wurde.
Überzeuge mich gerne vom Gegenteil, aber ich habe Fragen zur Trinität:
1. wenn es sich dabei um ein so gravierendes und schwerwiegendes Dogma handelt, warum hat dann keiner der Propheten bei der Ankündigung des Messias davon gesprochen, dass Gott selber in die Welt käme?
2. Warum hat Jesus sich nicht als Gott bezeichnet?
3. Wie konnte Gott sich selber senden?
4. Warum ist Gott (Vater) größer als Gott (Sohn)?
5. Warum kennt Jesus die Stunde nicht, sondern nur der Vater?
etc. etc. etc.
Vom Heiligen Geist ganz abgesehen. Das ist der Geist Gottes.
Im Original des Glaubensbekenntnisses heißt es - soweit ich weiß - noch nicht "wir glauben an den Heiligen Geist", sondern "wir glauben an heiligen Geist" (ohne Artikel).