Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

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Münek
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#391 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Münek » Do 15. Nov 2018, 22:39

Kingdom hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 22:06
Münek hat geschrieben:
Nach wie vor richten Christen im sonntäglichen Gottesdienst in gemeinsamem Gebet ihre Bitte an Gott, dass sein Reich kommen mö-
ge. Demnach ist es noch nicht da. Ergo hat sich Jesus geirrt, als er das Volk vor 2000 Jahren zur Umkehr/Buße aufrief, weil nach sei-
ner Auffassung die Zeit erfüllt war und die Königsherrschaft Gottes NAHE herbeigekommen sei.


Um zu diesem Ergebnis zu kommen, muss man kein neutestamentlicher Exeget an einer theologischen Fakultät sein. Da genügt der gesunde Menschenverstand.

Wer sagt Dir das Gottes Reich so wie im Himmel so auch auf Erden nicht erfüllt ist?
Sieh Dich um. Wo siehst Du das Reich Gottes - die von Jesus als NAH angekündigte Gottesherrschaft auf Erden? Nirgendwo. Deswegen beten doch die Christen nach wie vor: "Dein Reich komme." Sie würden es nicht tun, wenn es bereits da wäre.

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Kingdom
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#392 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Kingdom » Do 15. Nov 2018, 23:00

Münek hat geschrieben: Sieh Dich um. Wo siehst Du das Reich Gottes - die von Jesus als NAH angekündigte Gottesherrschaft auf Erden? Nirgendwo. Deswegen beten doch die Christen nach wie vor: "Dein Reich komme." Sie würden es nicht tun, wenn es bereits da wäre.

Mr 9:1 Und er sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es sind etliche von denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes, in Macht gekommen, gesehen haben.

Das hat er gesagt und nicht das was Du ihm, da in den Mund legst. Die Gottesherrschaft haben diese gesehen, weil der welcher Tot war, auferstanden vor Ihnen stand wie verheissen von Jesus in Mr. 9.1 und ja sie haben Pfingsten gesehen und erlebt, was er ihnen voraus sagte in der Zeit wo er auferstanden war und noch nicht zum Vater zurück ging. Wenn der Tod entmachtet ist Münek und du wirst Zeuge davon, dann siehst Du sehr wohl das Reich Gottes in Macht.

Dies hat jedoch nichts mit der Wiederkunft zu tun, wo alle Welt dies sehen wird und er die Herrschaft über die ganze Erde antreten wird, dort hat er gesagt was diesem Ereignis voraus gehen wird und die Propheten auch. Jesus wusste auch was die voraus sagten und er wusste genau das diese Zeit noch nicht gekommen war und sein wird in den Zeiten des Römischen Reiches.

Warum willst du aus zwei oeder verschiedenen Ereignissen eins machen, wenn ich Dir sage es sind zwei Ereignisse von dem er gesprochen hat.

Geistig gesehen ist dort Reich Gottes, wo ich oder jemand anderes den Willen Gottes tut. Dies hat nichts mit dem Ereignis der Wiederkunft zu tun, hat aber sehr wohl etwas mit Gottes Reich zu tun. Der Tod hat über die Jünger Christi keine Macht und ja sie wurden Zeugen der verheissenen Auferstehung. Ich wurde auch Zeuge dieser Kraft aber eben nicht wie die Jünger auch physisch, weil Jesus dann zum Vater ging. Die Kraft von Pfingsten kenne ich aber.

Lg Kingdom

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Kingdom
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#393 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Kingdom » Do 15. Nov 2018, 23:07

Münek hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 22:24
PeB hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 18:52
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 18:39


:lol: :lol: :lol:

Ja, Münek wird geduldig warten.
Wieso sprichst Du mich an? Endzeitlich erwarte ich nichts...

PeB hat geschrieben:Ich habe ja bald gesagt. "Bald" ist eine unbestimmte Zeitbestimmung. Das kann morgen sein oder in 10 Jahren oder in 1000 Jahren - je nach angelegtem Maßstab.
Hier sollte keine Willkür walten. Nimm den üblichen Maßstab. Wieso lässt Du eigentlich die im endzeitlichen Zusammenhang ebenfalls gebrauchten Worte "in Kürze" und "nahe" außen vor?

Warum nimmst Du deinen Massstab Münek, wenn Christus immer von seinem Massstab und vom Massstab Gottes ausging, wenn er etwas verkündete. Gottes Massstab ist Ewigkeit, was könnte also im Hinblick auf diesen Massstab kürze oder nahe, für uns Menschen bedeuten, wenn er vorher noch sagt es muss alles erfüllt sein, bis er wiederkommt in Vollmacht, sichtbar auch für die welche Ihnen verleugnen und vorher nur für die Jünger?

Lg Kingdom

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AlTheKingBundy
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#394 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 16. Nov 2018, 05:41

Hemul hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 21:24
Hat der Herr Komiker schon einmal daran gedacht, dass damit auch nur die Generation mit gemeint sein kann in der sich alle von Jesus in Matthäus 24 genannten 39 Zeichen erfüllen?

Was für eine schwachsinnige Aussage wäre das denn? Das würde dann auf jede Generation zutreffen, weil es ja gerade die Generation betreffen würde, in der es stattfindet. Das ist in etwa so, als wenn Jesus sagen würde: an jenden Tagen wird die Sonne wie gewohnt auf- und untergehen.

Hemul hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 21:24
4 Aber du, Daniel, bewahre die Worte zuverlässig auf und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden darin forschen und das Verständnis wird zunehmen." 8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen.
Und jetzt wird es für jeden Präteristen brenzlig, denn der Engel sagt außerdem gem. Vers 13 auch noch zu Daniel:

Hast Du Genie überhaupt bemerkt, dass die Worte, die zu Daniel gesprochen wurden, noch versiegelt bleiben sollten = nicht verstanden werden konnten? Und in der Offenbarung heißt es auf einmal:

Offb 22,10 Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung dieses Buches! Denn die Zeit ist nahe.

Hemul der Bibelprophet macht aus Johannes einen Gottesbefehlsverweigerer, in dem die Worte weiterhin versiegelt blieben und die Zeit war ferne. :lol:

Hemul hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 21:24
Jetzt kommt meine Frage an dich, und deine Antwort darauf wird sicherlich auch noch andere User interessieren:
Wann haben sich die Worte des Engels damals nach dem Sturz Jerusalems erfüllt?? Wann ist Daniel damals 70 n.Chr. von den
Toten auferstanden?? :roll:

Lies erst mal Paulus, damit Du die Auferstehung verstehst. Das ist nämlich kein Zombieblockbusterereignis.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#395 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 16. Nov 2018, 05:45

Kingdom hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 22:06
Wer sagt Dir das Gottes Reich so wie im Himmel so auch auf Erden nicht erfüllt ist?

Was für einen Unfug erzählst Du da? Im Vater unser steht nix davon, dass das Reich Gottes auf Erden kommen sollte. Deine Wille geschehe im Himmel und auf Erden. Das ist davon die Rede, dass Gottes Wille geschehe.
Beste Grüße, Al

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#396 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » Fr 16. Nov 2018, 06:29

JackSparrow hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 20:39
PeB hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 19:50
Der Begriff für deutsch "bald", der im griechischen Text gewählt ist, lautet 'en táchei' oder 'tachy', übersetzt "eilend", "mit großer Geschwindigkeit", "blitzartig", "schnell". Die entsprechenden Aussagen in der Offenbarung lauten demnach: ich komme schnell/ blitzartig/ überraschend.
Es heißt "bald". Möglicherweise ist dir der Unterschied zwischen einem Adjektiv und einem Adverb nicht geläufig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Naherwartung
Für bald finden wir den griechischen Ausdruck en táchei, wiederzugeben durch schnell, eilends oder mit großer Geschwindigkeit. Dieses Wort steckt auch in Jesu Ankündigung „Ich komme bald“ (Offenbarung 3,11; 22,7.12.20), griechisch tachy. Das sagt nicht unbedingt, dass der Zeitraum bis zum Kommen Jesu kurz ist, sondern vor allem, dass sein Kommen blitzartig und überraschend sein wird.

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Travis
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#397 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von Travis » Fr 16. Nov 2018, 06:30

AlTheKingBundy hat geschrieben:Was für einen Unfug erzählst Du da? Im Vater unser steht nix davon, dass das Reich Gottes auf Erden kommen sollte.
Ein Bezug auf Kol 1,13ff ist durchaus beachtenswert. Das es im Zuge christlicher Idenitätsbildung einen geistlichen "Ortswechsel" gibt, wird aus Joh 6,44 erkennbar. Joh 8,23 und 17,6 führen in die selbe Richtung und münden dann in eine Aussage wie die von Joh 18,36
Joh 18,36 hat geschrieben:Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier.
Führt man dies mit der genannten Aussage aus Kol 1,13 zusammen
Kol 1,13 hat geschrieben:Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes,
muss man lediglich die Frage stellen, welches Reich beim Gebet vom Vater-Unser denn noch erwartet wird.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#398 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von PeB » Fr 16. Nov 2018, 06:35

Münek hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 22:24
Hier sollte keine Willkür walten. Nimm den üblichen Maßstab.
Vielleicht sollte man aber auch in Erwägung ziehen, dass der Maßstab in der Bibel vom üblichen Maßstab abweichen könnte. Hier ein weiteres Beispiel:
Sacharja 3,8-10 hat geschrieben:Hör doch, Jeschua, du Hoher Priester: Du und die anderen Priester, die vor dir sitzen, ihr seid ein Zeichen, denn schon bald werde ich meinen Knecht, den Spross, auftreten lassen. Seht den Stein, den ich vor Jeschua hingelegt habe: Es ist ein einziger Stein mit sieben Augen. Ich werde ihn mit einer Inschrift versehen´, spricht der Herr, der Allmächtige, `und ich nehme die Sünde dieses Landes an einem einzigen Tag weg. Und an jenem Tag´, spricht der Herr, der Allmächtige, `werdet ihr euch gegenseitig unter euren Weinstock und euren Feigenbaum einladen.´«
Das waren ca. 550 Jahre Vorlauf für das "bald"...

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#399 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 16. Nov 2018, 06:54

PeB hat geschrieben:
Fr 16. Nov 2018, 06:35
Münek hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 22:24
Hier sollte keine Willkür walten. Nimm den üblichen Maßstab.
Vielleicht sollte man aber auch in Erwägung ziehen, dass der Maßstab in der Bibel vom üblichen Maßstab abweichen könnte. Hier ein weiteres Beispiel:
Sacharja 3,8-10 hat geschrieben:Hör doch, Jeschua, du Hoher Priester: Du und die anderen Priester, die vor dir sitzen, ihr seid ein Zeichen, denn schon bald werde ich meinen Knecht, den Spross, auftreten lassen. Seht den Stein, den ich vor Jeschua hingelegt habe: Es ist ein einziger Stein mit sieben Augen. Ich werde ihn mit einer Inschrift versehen´, spricht der Herr, der Allmächtige, `und ich nehme die Sünde dieses Landes an einem einzigen Tag weg. Und an jenem Tag´, spricht der Herr, der Allmächtige, `werdet ihr euch gegenseitig unter euren Weinstock und euren Feigenbaum einladen.´«
Das waren ca. 550 Jahre Vorlauf für das "bald"...

1. Um was geht es in Sacharja 3?
2. Was für eine Übersetzung hast Du da?

Sach 3,8 (Elberfelder) Höre doch, Joschua, du, der Hohepriester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen - denn Männer des Wunders sind sie! Ja, siehe, ich will meinen Knecht, Spross genannt, kommen lassen.

Sach 3,8 (Luther 2017) Höre nun, Jeschua, du Hoherpriester: Du und deine Brüder, die vor dir sitzen, sind miteinander ein Zeichen; denn siehe, ich will meinen Knecht »Spross« kommen lassen.

Sach 3,8 (Hoffnung für alle) Höre, Jeschua, Hoherpriester! Du und die anderen Priester, die mit dir zusammen den Dienst tun, ihr seid ein Zeichen für das, was ich vorhabe: Ich werde einen Mann aus der Nachkommenschaft von David hervorgehen lassen, der mir in besonderer Weise dienen wird.

Also das war schon mal ein grottenschlechtes Beispiel.
Beste Grüße, Al

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#400 Re: Gab es Adam, so wie wir es aus der Bibel kennen?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 16. Nov 2018, 07:00

Kingdom hat geschrieben:
Do 15. Nov 2018, 23:07
Warum nimmst Du deinen Massstab Münek, wenn Christus immer von seinem Massstab und vom Massstab Gottes ausging, wenn er etwas verkündete. Gottes Massstab ist Ewigkeit, was könnte also im Hinblick auf diesen Massstab kürze oder nahe, für uns Menschen bedeuten, wenn er vorher noch sagt es muss alles erfüllt sein, bis er wiederkommt in Vollmacht, sichtbar auch für die welche Ihnen verleugnen und vorher nur für die Jünger?

Unterstellst Du damit Gott, dass er sich uns Menschen zeitlich nicht mitteilen kann oder will? Und Jesus sagte bezüglich der Erfüllung der Schrift folgendes:

Luk 21,21-22 Dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen, und die, die in seiner Mitte sind, daraus fortgehen, und die, die auf dem Land sind, nicht dort hineingehen. 22 Denn dies sind Tage der Rache, dass alles erfüllt werde, was geschrieben steht.

Ich übersetze mal: wenn ihr nicht bei der Zerstörung Jerusalems mit drauf gehen wollt, flieht. Ach übrigens: das sind die Tage der Rache, dass damit die ganze Schrift erfüllt ist.
Beste Grüße, Al

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(Albert Einstein, 1879-1955)

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