Global Compact for Migration

Politik und Weltgeschehen
Munro
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#61 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von Munro » Do 6. Dez 2018, 23:48

SamuelB hat geschrieben:
Do 6. Dez 2018, 20:44
bügel' nicht so ab.

Meinst du mich?
Manche Leute muss man einfach ab-bügeln.
Ist besser so.
Es ist eine reine Zeitverschwendung, mit denen zu reden.

Btw: Warum hast du deine PN-Funktion de-aktiviert?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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Magdalena61
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#62 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von Magdalena61 » Fr 7. Dez 2018, 02:58

Munro hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 21:01
Es mag natürlich sein, dass Menschen aus Ländern flüchten, in denen ihr Leben bedroht ist.

Aber entschieden NICHT natürlich und NICHT menschlich ist es, wenn solche angeblichen Schutzsuchenden dann die Länder, in denen sie doch angeblich Schutz gesucht haben, dann aufs Schlimmste missbrauchen und schädigen.
Wenn "Schutzsuchende" eine Gefahr für die Bevölkerung des Ziellandes darstellen, läuft etwas nicht richtig. Und deswegen sind kritische Bewertungen mehr als angemessen.

Nachdem die Regierung diesen Migrationspakt hintenrum an Bundestag, vielen Politikern und Wählern vorbei durchschleusen wollte, anstatt mit offenen Karten zu spielen und Transparenz walten zu lassen, war/ ist eine öffentliche Debatte unumgänglich.
Die Kandidatin für den CDU-Vorsitz, Annegret Kramp-Karrenbauer, sieht in der Debatte um den UN-Migrationspakt Fehler ihrer Partei. „Leider haben wir es versäumt, das Thema früher offen anzusprechen. Das muss die CDU selbstkritisch einräumen“, sagte sie der „Passauer Neuen Presse“.
...
Stahlknecht sprach von einer „gelben Karte für die Bundesregierung“. Der Pakt sei jahrelang unter dem Radar der Öffentlichkeit verhandelt worden. Weder die CDU noch die Bevölkerung hätten sich dazu positionieren können.
...
Die von der Bundesregierung gewählte Form der Verhandlungsführung ohne Beteiligung von Parlament und Bürgern sei bei einem solch zentralen Thema zudem inakzeptabel, hieß es weiter. „Wir sind nicht gegen den Pakt an sich, aber er muss nachverhandelt werden“, sagte Gotthardt.
...
Die Freien Wähler haben sich auf einem Parteitag gegen eine Unterzeichnung des UN-Migrationspakts ausgesprochen. Der von den UN-Mitgliedstaaten beschlossene Pakt soll helfen, Flucht und Migration besser zu organisieren. Er weise „zahlreiche Konstruktionsfehler“ auf, sagte Bundesvorstandsmitglied Tobias Gotthardt am Samstag. Es werde etwa zu unklar zwischen Arbeitsmigration und Migranten mit Asylstatus unterschieden.

https://www.merkur.de/politik/wegen-un- ... 34141.html
Es ist ja nicht so, dass die Kritiker dieses UN- Monstrums internationale Regelungen grundsätzlich ablehnen.

Doch die Politik der Bundesregierung in den letzten drei Jahren war so chaotisch = inkompetent inklusive der Ignoranz geltenden Rechts, dass man es genau diesen Leuten, die diese zu verantworten haben, nicht mehr zutraut, die Probleme, die im Zusammenhang mit Migration entstehen, bestmöglich und zum Wohle aller Beteiligten zu lösen.
----------------------------------------------------------------------------------------------------

Der User Hemul verwechselt offenbar den Migrationspakt mit dem Flüchtlingspakt, der am 17. Dezember unterzeichnet werden soll, bzw. möglicherweise weiß er noch nicht einmal, dass es da zwei verschiedene Pakte gibt, die sich auf unterschiedliche Zielgruppen beziehen. :mrgreen:
:lol:

Hier ist noch ein Link zu einem, wie ich meine, lesenswerten Artikel im Bayernkurier :
Vorgelegt wurde eine Liebeserklärung an die Migranten. Notwendig wäre eine Gebrauchsanweisung für den richtigen Umgang mit diesem Jahrhundertthema.

Gabor Steingart, im FocusEin nicht ganz unbedenklicher Pakt.
LG
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Magdalena61
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#63 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von Magdalena61 » Fr 7. Dez 2018, 03:12

Wenn Frau Merkel so migrantenfreundlich ist, warum holte sie nicht
DIE KINDER VON LESBOS aus dem Elend, in dem sie vegetieren müssen?

Europas Schande: Das Lager Moria auf Lesbos
Flüchtlingslager Moria (mit Video)
Es zerreißt einem das Herz, wenn man diese Bilder sieht. Die kleinen Füßchen nackt in irgendwelchen Sandalen, bei diesem kalten Wetter. :( Und die traurigen Geschichter der Kinder. Kein Spielzeug, zu wenig Essen, keine Förderung, und die Eltern sehen auch ziemlich fertig aus.

Hier muß man die Presse loben, dass sie es wagt, die NOT dieser Menschen ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zu bringen. Warum tut es unsere Regierung nicht?

Das sind FAMILIEN! Die werden nicht mit Messern in der Gegend herumlaufen und junge Frauen vergewaltigen... die brauchen unsere Hilfe und zwar SOFORT. Ich wußte nicht, dass es auf Lesbos noch so schlimm ist. :(
Auf 10 000 Flüchtlinge mehr oder weniger käme es jetzt doch auch nicht mehr an, und die Griechen wären sicher froh über die Entlastung. Die Bundesregierung soll den Familien von dort die Einreise ermöglichen und die Kosten dafür übernehmen. DAS wäre eine Flüchtlingspolitik, mit der sie wieder ein wenig punkten könnte. Die Deutschen WOLLEN ja helfen. Aber sie wollen nicht Terroristen, geile Machos und Betrüger protegieren.
:(
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#64 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von jsc » Fr 7. Dez 2018, 04:42

Nach Einbruch der Dunkelheit haben die Gangs das Sagen, erzählt ein junger Afghane, der sich Deniz nennt: „Drogen, Prostitution, Vergewaltigungen, Diebstähle – hier gibt es nur das Gesetz der Gewalt.“ Fotografiert werden will er nicht – aus Angst vor Rache, wie er sagt.
Das Zitat stammt aus deinem Artikel...

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Magdalena61
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#65 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von Magdalena61 » Fr 7. Dez 2018, 04:46

Pluto hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 13:34
Magdalena61 hat geschrieben:Was Munro sagt, ist deftig formuliert, stimmt aber leider.
Wie weit sind wir gekommen?
Wir haben uns doch sehr stark von dem "Wir schaffen das..." der Bundeskanzlerin entfernt.
Die eine Million hätten "wir" ja wahrscheinlich auch "geschafft", eine Million Kriegs- Flüchtlinge aus Syrien, nicht Trittbrettfahrer aus Nordafrika und Kriminelle, die in Folge der "Willkommenskultur" hinterher kamen, deren Vergehen rechtskräftig verurteilt wurden, die aber frei herumlaufen und weiter stehlen, mit Drogen handeln, bedrohen, vergewaltigen und morden können.
Natürlich stimmt es, dass durch die Asylantenaufnahme auch Gewalttäter kommen würden, aber ich bin gegen ein Pauschalurteil aller Flüchtlinge.
Sag mal, vermischt du die beiden Pakte auch miteinander?
Der Migrationspakt bezieht sich auf Wirtschafts- und Arbeitsmigranten. Also auf die Stärkeren sozusagen, die noch aus eigener Kraft auswandern können.

Es wird noch schwierig genug werden, die künftigen Flüchtlinge zu sortieren, weil Zuwanderer mit kriminellen Absichten sich wahrscheinlich unter denen einreihen werden.

Die Regierung sollte Familien bevorzugt behandeln, besonders Familien mit kleinen Kindern sowie kranke und behinderte Asylbewerber.
Und: Man sollte so eine Art "Führerschein" für Migranten aller Art einführen. Bewähren sie sich, dürfen sie bleiben. Bauen sie Mist, wird ihnen die Fahrerlaubnis entzogen.
Anders kriegt man die aggressiven jungen Machos nicht unter Kontrolle.
Erziehung ohne spürbare Konsequenzen funktioniert nicht.

Und diejenigen, die nichts Böses im Sinn haben bzw. vor Verfolgung durch Extremisten geflohen sind, werden damit einverstanden sein. Denn die "anständigen" Zuwanderer haben selber Angst vor den destruktiven Elementen und wären wahrscheinlich froh, wenn man nicht alle in denselben Topf werfen würde:

LG
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#66 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von jsc » Fr 7. Dez 2018, 04:50

Magdalena61 hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 02:58
Nachdem die Regierung diesen Migrationspakt hintenrum an Bundestag, vielen Politikern und Wählern vorbei durchschleusen wollte, anstatt mit offenen Karten zu spielen und Transparenz walten zu lassen, war/ ist eine öffentliche Debatte unumgänglich.
Bist du dir als Christ nicht zu schade hier der peinlichen Mär der AfD kritiklos auf dem Leim zu gehen?
https://www.watson.de/deutschland/best% ... verhindern
Da war nichts heimlich - ganz im Gegenteil...

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#67 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von Magdalena61 » Fr 7. Dez 2018, 05:33

jsc hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 04:50
Magdalena61 hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 02:58
Nachdem die Regierung diesen Migrationspakt hintenrum an Bundestag, vielen Politikern und Wählern vorbei durchschleusen wollte, anstatt mit offenen Karten zu spielen und Transparenz walten zu lassen, war/ ist eine öffentliche Debatte unumgänglich.
Bist du dir als Christ nicht zu schade hier der peinlichen Mär der AfD kritiklos auf dem Leim zu gehen?
https://www.watson.de/deutschland/best% ... verhindern
Da war nichts heimlich - ganz im Gegenteil...
Der Link führt zu einer Propagandaseite. Den Erscheinungsbild nach ist sie mit Vorsicht zu genießen.

Wieso AfD?
Die Politiker, die ich da oben zitiert habe sind nicht in der AfD. Und Kritik von Zeitgenossen, die nicht mit der AfD sympathisieren, gibt es noch mehr. Sogar im Bundestag.
Mußt den Link halt mal aufrufen und alles lesen. Selbst Jens Spahn wollte vor wenigen Tagen noch nicht wie seine Chefin.
Das Ergebnis der Abstimmung liegt jetzt vor. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) verliest die Zahlen: Bei 666 abgegebenen Stimmen haben 372 Abgeordneten für den Entschließungsantrag der GroKo-Fraktionen gestimmt. 153 Parlamentarier stimmten mit Nein, 141 enthielten sich. Damit ist das Papier angenommen.
Quelle
Die AfD hat aber nur 94 Sitze im Bundestag. :mrgreen:

294 Abgeordnete haben also NICHT für den Migrationspakt gestimmt. 372 waren dafür- insgesamt also eine nicht allzu überzeugende "Mehrheit". In der Bevölkerung dürfte es etwa genauso aussehen. Von einer "überwiegenden Zustimmung" kann keine Rede sein. Wenn die obersten Köpfe klug wären, würden sie die Sache nachbearbeiten, weiter diskutieren und nicht auf Teufel komm raus durchpauken.
LG
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#68 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von Magdalena61 » Fr 7. Dez 2018, 05:39

jsc hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 04:42
Nach Einbruch der Dunkelheit haben die Gangs das Sagen, erzählt ein junger Afghane, der sich Deniz nennt: „Drogen, Prostitution, Vergewaltigungen, Diebstähle – hier gibt es nur das Gesetz der Gewalt.“ Fotografiert werden will er nicht – aus Angst vor Rache, wie er sagt.
Das Zitat stammt aus deinem Artikel...
Ja und? Was können denn die Kinder dafür?

Die Bundesregierung soll die Lager auf der griechischen Insel ja nicht komplett räumen, sondern denjenigen Hilfe gewähren, die sie dringend brauchen.

Es sind Ärzte und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen vor Ort. Auch die Bewohner der Zelte werden wissen, vor wem sie Angst haben müssen. Man kann sortieren.
LG
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#69 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von jsc » Fr 7. Dez 2018, 05:50

Magdalena61 hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 05:33
Der Link führt zu einer Propagandaseite. Den Erscheinungsbild nach ist sie mit Vorsicht zu genießen.
Das ist richtig. Es reicht, wenn du dir das Video von der Bundestagsdebatte ansiehst. Ich habe leider auf die schnelle nicht nur das Video gesehen. Der Inhalt spricht für sich.
Wieso AfD?
Weil sie die Mär von dem heimlichen Migrationspakt immer wieder gegen besseres Wissen erzählt?
Zu dem Rest deines Posts kann ich nur sagen, dass ich deine "widerlegte Behauptungen" ja nie gemacht habe... oder?

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#70 Re: Global Compact for Migration

Beitrag von jsc » Fr 7. Dez 2018, 05:55

Magdalena61 hat geschrieben:
Fr 7. Dez 2018, 05:39
Was können denn die Kinder dafür?
Nichts. Habe ich das behauptet? Ich wollte dir damit nur zeigen, wie die Debatte in der Regel läuft. Auf dem Schiff im Mittelmeer waren auch Kinder - das hat pegida nicht davon abgehalten einen "absaufen" Sprechgesang anzustimmen.

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