Homöopathie VI

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Scrypton
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#931 Re: Homöopathie VI

Beitrag von Scrypton » Do 20. Dez 2018, 16:01

Janina hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:31
closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 14:07
Janina hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 14:01
Mir ist das egal, da wenigstens die Welt, die Methodik und miene Gesundheit in derselben Ebene liegen und dort zueinander passen. Ist das mein Fehler?
Pragmatisch ist das richtig - ich mache es genauso. - Aber auf dieser Ebene kann man keine Fragen zum Verhältnis zwischen Wissenschaft und Wirklichkeit diskutieren.
Natürlich kann man das. Schon allein deshalb, weil methodische Wahrheit immer mindestens echte Wahrheit ist.
Exakt; ist aber zu hoch für unseren closs... :shock:

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:53
Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:29
Aber die anschließende Aufforderung von Claymore hast du auf deine übliche Art und Weise natürlich abgeschnitten: Bring doch mal ein Zitat.
Soo ich in Google meinen Satz eingeben...
Nicht in Ausreden schwurbeln; Zitate bringen!
Auch zu hoch für dich?

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:53
sven23 hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:28
Was hättest du denn gerne, was das System können muss?
Da habe ich keinerlei Wünsche. - Aus meiner Sicht muss ein System nur das können, was es per Vorannahmen von sich fordert.
Welche Vorannahmen gibt es denn bei den pharmazeutischen Doppelblindstudien, hm?
Langsam wird es langweilig.

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:53
das Thema ist, ob man durch methodisches Nicht-Erkennen von Wirksamkeit von "falsifizieren" sprechen kann.
Ja, kann man.

closs
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#932 Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs » Do 20. Dez 2018, 16:06

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:01
Exakt; ist aber zu hoch für unseren closs...
Es ist mir zu wenig - aber im schwerelosen Raum kennt man diesen Unterschied nicht, gell?. :lol:

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:01
Welche Vorannahmen gibt es denn bei den pharmazeutischen Doppelblindstudien, hm?
Das Modell, auf dessen Basis man untersucht ("ASS oral einnehmen oder unters Kopfkissen tun?") resp. den Studienaufbau. - Am technischen Ablauf der Studien habe ich keine Zweifel.

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sven23
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#933 Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 » Do 20. Dez 2018, 16:06

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:53
Janina hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:31
Natürlich kann man das. Schon allein deshalb, weil methodische Wahrheit immer mindestens echte Wahrheit ist.
Genau das kannst Du (anthropogen-)methodisch NICHT wissen - das ist ein Zirkelschluss:
Oh je, jetzt wird die Definition von Zirkelschluss wieder vergewaltigt. Fällt dir nichts besseres ein? :roll:


closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:53
sven23 hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:28
Was hättest du denn gerne, was das System können muss?
Da habe ich keinerlei Wünsche. - Aus meiner Sicht muss ein System nur das können, was es per Vorannahmen von sich fordert.
Und was fordert die Wissenschaft "per Vorannahme" von sich?


closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:53
Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 15:29
Ich denke schon, denn dann könntest du erkennen, dass die Studien wie die Faust aufs Auge passen, um Wirksamkeit nachzuweisen.
Das ist nicht das Thema - das Thema ist, ob man durch methodisches Nicht-Erkennen von Wirksamkeit von "falsifizieren" sprechen kann.
Bei nicht Vorhandensein von Wirkung kann man von Falsfizierung einer behaupteten Wirkung sprechen, wie bie der Homoöpathie.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Scrypton
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#934 Re: Homöopathie VI

Beitrag von Scrypton » Do 20. Dez 2018, 16:15

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:06
Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:01
Welche Vorannahmen gibt es denn bei den pharmazeutischen Doppelblindstudien, hm?
Das Modell, auf dessen Basis man untersucht
Doof für dich, dass es die Basis der HP ist!
Wenn die es selbst nicht wissen, wie sie ihre wirkungsfreien Zuckerkügelchen verschreiben ist das nicht das Problem einer Doppelblindstudie!

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sven23
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#935 Re: Homöopathie VI

Beitrag von sven23 » Do 20. Dez 2018, 16:27

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:06
Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:01
Welche Vorannahmen gibt es denn bei den pharmazeutischen Doppelblindstudien, hm?
Das Modell, auf dessen Basis man untersucht ("ASS oral einnehmen oder unters Kopfkissen tun?") resp. den Studienaufbau.
Wäre mir neu, dass man die Probanden zwingt, die Globuli entgegen der Weisungen der Homöopathen rektal einzunehmen. :lol:


closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:06
Am technischen Ablauf der Studien habe ich keine Zweifel.
Warum nicht, du hast ihn noch nicht mal verstanden, bzw. ziehst ihn gerade noch in Zweifel (Studienaufbau) :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#936 Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs » Do 20. Dez 2018, 17:08

sven23 hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:06
jetzt wird die Definition von Zirkelschluss wieder vergewaltigt.
Begründe, warum es keiner ist.

sven23 hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:06
Und was fordert die Wissenschaft "per Vorannahme" von sich?
Dass sie die jeweiligen hermeneutischen Vorannahmen einer Studie methodisch bearbeitet. - Das tut sie auch.

sven23 hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:06
Bei nicht Vorhandensein von Wirkung kann man von Falsfizierung einer behaupteten Wirkung sprechen
Ebenfalls ein Widerspruch: Weil wir keine Wirkung finden, IST es keine Wirkung, weshalb wir von Falsifizierung sprechen können.

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:15
Wenn die es selbst nicht wissen, wie sie ihre wirkungsfreien Zuckerkügelchen verschreiben ist das nicht das Problem einer Doppelblindstudie!
1) Wie sie verschreiben, wissen sie ja - aber sie wissen nicht, wie die von ihnen postulierte/erfahrene Wirkung genau zu begründen ist.

2) Richtig - das ist nicht das Problem der Studie. - Aber was ändert das in der Sache?

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#937 Re: Homöopathie VI

Beitrag von Scrypton » Do 20. Dez 2018, 17:13

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:08
sven23 hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:06
jetzt wird die Definition von Zirkelschluss wieder vergewaltigt.
Begründe, warum es keiner ist.
Die Begründung liegt in der Definition: Zirkelschluss.

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:08
sven23 hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:06
Bei nicht Vorhandensein von Wirkung kann man von Falsfizierung einer behaupteten Wirkung sprechen
Ebenfalls ein Widerspruch
Nein, kein Widerspruch (außer in deinem albernen Kopf-Kino) - sondern eine >Feststellung<.

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:08
Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 16:15
Wenn die es selbst nicht wissen, wie sie ihre wirkungsfreien Zuckerkügelchen verschreiben ist das nicht das Problem einer Doppelblindstudie!
1) Wie sie verschreiben, wissen sie ja - aber sie wissen nicht, wie die von ihnen postulierte/erfahrene Wirkung genau zu begründen ist.
Nochmal: Es gibt nachweislich keine Wirkung; es liegt entsprechend auch nichts zu begründen vor.

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#938 Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs » Do 20. Dez 2018, 17:22

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:13
kein Widerspruch (außer in deinem albernen Kopf-Kino) - sondern eine >Feststellung<.
Gut - man kann "Wirklichkeit" als das definieren, was man methodisch als solche zertifiziert. Aber das hat nichts mit dem zu tun, was der Fall ist, egal ob wir es kennen oder nicht. - Damit würdest Du Wirklichkeit zu einer Veranstaltung anthropozentrischer Gnaden machen - letztlich ist es wahrscheinlich das, worauf es rausläuft.

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:13
Die Begründung liegt in der Definition: Zirkelschluss.
Wenn man sich "Wirklichkeit" zurecht-definiert, ist es dann eher eine Tautologie.

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:13
Nochmal: Es gibt nachweislich keine Wirkung
Es ist nachweislich mit allen Finessen wissenschaftlicher Kunst keine Wirkung zu finden. - Dasselbe für Dich?

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#939 Re: Homöopathie VI

Beitrag von Scrypton » Do 20. Dez 2018, 19:09

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:22
Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:13
kein Widerspruch (außer in deinem albernen Kopf-Kino) - sondern eine >Feststellung<.
Gut - man kann "Wirklichkeit" als das definieren, was man methodisch als solche zertifiziert.
Stimmt.
Der Mond zum Beispiel ist ein Teil der "Wirklichkeit". Die Sonne auch - und dass diese morgen, wie jeden Tag, wieder aufgeht und in Erscheinung tritt ist auch kein Glaube; und auch keine Setzung/Vorannahme...

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:22
Aber das hat nichts mit dem zu tun, was der Fall ist
Der Fall ist: Globuli wirken nicht. Ob du es akzeptierst oder nicht.
Wo ist das Problem? :)

closs hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:22
Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 17:13
Nochmal: Es gibt nachweislich keine Wirkung
Es ist nachweislich mit allen Finessen wissenschaftlicher Kunst keine Wirkung zu finden.
Falsch.
Es ist nicht nur keine Wirkung zu finden, sondern es ist nachweislich keine Wirkung existent!

Und: Es wird gar keine Wirkung "gesucht", weder bei HP noch normaler pharmazeutischer Medizin. Ja es wird in Doppelblindstudien noch nicht mal untersucht, wie oder weshalb etwas wirkt, wenn es denn wirkt.
Entweder Leiden (z.B. Kopfschmerzen) verschwinden, oder sie verschwinden nicht - entweder|oder, 0 oder 1 - da muss nichts weiter "gesucht" werden.

closs
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#940 Re: Homöopathie VI

Beitrag von closs » Do 20. Dez 2018, 19:33

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 19:09
closs hat geschrieben: ↑
Do 20. Dez 2018, 18:22

Stromberg hat geschrieben: ↑
Do 20. Dez 2018, 18:13
kein Widerspruch (außer in deinem albernen Kopf-Kino) - sondern eine >Feststellung<.

Gut - man kann "Wirklichkeit" als das definieren, was man methodisch als solche zertifiziert.

Stimmt.
Naja - dann ist ja alles klar. - Wenn man A = B festlegt, braucht man nicht darüber zu reden, ob B = A gilt. - Dann hätten wir wieder eine Orwell-Definition von "Wirklichkeit".

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 19:09
Es ist nicht nur keine Wirkung zu finden, sondern es ist nachweislich keine Wirkung existent!
Auch dass geht nur, wenn man definiert "Nicht finden" = "nicht sein". - Auch dann sind wir wieder bei Orwellschem Neusprech.

Stromberg hat geschrieben:
Do 20. Dez 2018, 19:09
Entweder Leiden (z.B. Kopfschmerzen) verschwinden, oder sie verschwinden nicht - entweder|oder, 0 oder 1 - da muss nichts weiter "gesucht" werden.
Das wiederum würden HP-ler aus der Praxis für sich beanspruchen.

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