Homöopathie VII

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JackSparrow
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#291 Re: Homöopathie VII

Beitrag von JackSparrow » Mi 2. Jan 2019, 17:47

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 11:39
Anamnese, Tpyisierung, Ermittlung des Mittels aus chemisch definierbarer Urtinktur - das wäre das, was ich von HP-Ärzten kenne.
Die wollen ihre Leistungen auf Stundenbasis abrechnen und müssen daher ihren Kunden eine ansprechende Show liefern, damit sie nicht nach zwei Minuten schon fertig sind.

Ist es aus Deiner Sicht möglich, dass Neben-Faktoren zur HP-Behandlung (AUSSER Pharmazeutika) einen größeren Gesamt-Effekt haben könnnen als pharmakologische Behandlung.
Selbstverständlich ist es möglich, dass eine Therapiemethode, die besser wirkt als ein etabliertes Pharmakum, ausgerechnet durch einen Homöopathen während seiner Arbeitszeit entdeckt wird. Oder auch durch einen Busfahrer oder einen Klempner.

Wenn es so wäre, gäbe es eine Erklärungs-Alternative zu HP-Wirkung - da will ich doch drauf raus.
Im Einzelfall können die grünen Socken des Homöopathen, die Rocklänge der Praktikantin oder der im Radio laufende Abba-Titel einen Therapieerfolg herbeigeführt haben. Da du selbst kürzlich einräumtest, dass bei Homöopathie mit wissenschaftlichen Methoden keine Wirkung feststellbar sei, müssen sich diese Faktoren allerdings im Mittel aufheben und sind demnach alle als gleichwertig einzustufen.

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#292 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Scrypton » Mi 2. Jan 2019, 17:57

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:23
Der Placebo-Effekt kann natürlich bei >ALLEN< Behandlungen ein Bestandteil sein... ob nun Placebos vergeben werden, Globuli oder schulmedizinische Medikamente... Daher bedarf es ja auch Doppelblindstudien, andernfalls Pharmazeutika sich ebenfalls als erfolgsversprechend zeigen könnte obwohl es tatsächlich nicht wirkt.
Alles richtig: Hier aber geht es um die Frage, ob das, was im Umfeld der HP nach Überzeugung der Betroffenen stattfindet, QUALITATIV mit mit bei der Behandlung verbundenen Nebeneffekten erklärt werden kann.
Zuerst: Der einzelne Betroffene im Umfeld der HP kann nur Aussagen über seine eigene Betroffenheit innerhalb der HP machen, keine generelle.
Weiter erkenne ich keine Frage, die noch irgendeine Erklärung bedarf, was nicht längst geklärt wurde...

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:23
Daher bedarf es ja auch Doppelblindstudien
Immer wieder: An der Technik von solchen Studien zweifelt niemand - die Fragen beziehen sich auf das richtige Verständnis jeweiliger Studien-Aufbauten.
Der Aufbau ist dahingehend universell.
So wie die Methode, die Leitfähigkeit eines Materials - oder einer Lösung - festzustellen. Ob nun neu oder nicht, ob unbekannt oder nicht, gerne auch unbekannt und außerirdisch; spielt für die Feststellung der Leitfähigkeit keine Rolle und was es auch immer sein soll, es wird dabei weder hinterfragt noch untersucht.
Null oder eins...

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:23
Nicht generell, doch speziell bei Neurodermitis und in Einzelfällen durchaus denkbar, ja.
Und diese fänden dann bei HP-Behandlungen so oft statt, dass die Betroffenen meinen müssten, ihre Gesundheits-Verbesserungen seien damit begründbar.
Welcher Betroffene hat denn bitte mehrmals Leiden, die er erst langjährig schulmedizinisch behandeln lässt um dann zur HP zu wechseln? Um hier von "so oft" sprechen zu können? Ist doch absoluter Quark mal wieder... ;)

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:23
Es stimmt ganz generell; musst du nicht akzeptieren. Ist trotzdem so.
Nur per Neusprech-Umdefinitionen des Wortes "ontisch".
Nö, kannst du nicht lesen?

Vermutlich liegt es auch daran, dass du deren Ergebnisse auch anzweifelst; denn die Methode zeigt, auch wenn dir das nicht schmeckt, ob eine Behandlung (in >Wirklichkeit< - also "ontisch", wie du immer festhalten oder klarstellen möchtest) wirkt oder NICHT wirkt. Ganz egal, wirklich absolut egal WIE es wirkt.
Ob durch nicht feststellbare Energien, ob durch Zauberei, ob durch chemische und pharmazeutische Inhaltsstoffe, oder oder oder. Das Wie spielt nicht die geringste Rolle.


closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:39
Hatten wir das nicht schon?
Nein "> Placebo" klärt nicht, ob es so viel "> Placebo" ist, dass das, was im Umfeld der HP aus Sicht der Betroffenen passiert, erklärt wäre.
Doch, genau das tut es... :lol:
Jegliche HP-Erfolge lassen sich mit dem Placebo-Effekt erklären - es ist halt auch nichts anderes als das...

Und: HP wirkt >insgesamt< (also im Durchschnitt) nicht besser als Placebo und beides wirkt >insgesamt< nicht besser als Schulmedizin - erstere beiden können in >einzelnen Fällen< aber zu einem besseren Resultat führen.

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:59
Irgendwie verstehe ich dein Problem nicht. Du willst wissen, ob HP besser wirkt als Schulmedizin. Wie willst du das ermitteln, wenn du schulmedezinische Maßnahmen ausschließt?
Stell Dich nicht doof. - Es gibt genug Krankheiten, deren Heilungsaussichten bei schulmedizinischer Behandlunge bekannt sind. - Nimm dieselben Krankheiten und beantworte die Frage, warum es dort bei HP-Behandlung aus Sicht der Betroffenen genauso gute oder gar bessere Ergebnisse geben kann
Stell du dich doch nicht so doof: Der einzelne Betroffene kann darüber schlicht keine allgemeingültige Aussage treffen, so einfach ist das.
Denn tatsächlich ist es so, dass es eben >keine< Krankheiten gibt, bei welchen es in Summe, also im Durchschnitt von einer signifikanten (=aussagekräftigen) Patientenanzahl gleichwertige oder gar bessere Erfolge bei HP gibt als in der Schulmedizin. Das ist ein Märchen, an dem du festhältst, das aber längst widerlegt ist.

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#293 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Mi 2. Jan 2019, 18:50

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:41
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:39
closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:00
Zur Sache: Wenn die möglichen Gründe für Effekte oberhalb von Placebo bekannt sind, wird auch bekannt sein, ob unmittlebar mit der HP-Therapie verbundene Nebeneffekte ("Kümmern", etc.) eine größere Wirkung entfalten können als eine schulmedizinische Behandlung. - Ich höre.
Wie, hast du jemanden, der dir vorliest? :lol:
Hatten wir das nicht schon?

Globuli ohne Zusatzbehandlung = Placebo
Globuli + Zusatzbehandlung > Placebo
Nicht ganz korrekt; da muss ich Einschreiten... :lol:

Globuli + Zusatzbehandlung entspricht ebenfalls dem Placeboeffekt, nur eben einem gesteigerten. Studien ergaben, dass der Placeboeffekt von der Erwartungshaltung des Patienten abhängt - die wiederum ist Abhängig von der Art des Einahme (Tablette > Kapsel > Injektion - letzteres erhöht den Placeboeffekt am meisten), der fachlichen Aufklärung dazu, der fachlichen Zuwendung usw. usv...

Das weißt du doch eigentlich... ^^
Klaro.
Mit Zusatzbehandlung ist z. B. eine Gesprächstherapie oder Verhaltenstherapie gemeint, also eigentlich schulmedizinische Maßnahmen. Damit bekommt man Ergebnisse, die besser als Placebo sind. Es liegt aber eindeutig an den Zusatzmaßnahmen und nicht an Globuli.
Aber das hat man dem closs auch schon 100 mal erklärt. Er begreift es halt nicht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#294 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Mi 2. Jan 2019, 19:19

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:39
Hatten wir das nicht schon?
Nein "> Placebo" klärt nicht, ob es so viel "> Placebo" ist, dass das, was im Umfeld der HP aus Sicht der Betroffenen passiert, erklärt wäre. - Du versuchst Dich durch unpräzise Sätze rauszumogeln und wiederholst sie so oft, bis Du sagen kannst "Hatten wir das nicht schon?"/"Schon wieder vergessen?".
Was passiert denn "im Umfeld von HP", außer der Verwechselung von Koinzidenz und Kausalität? Reicht dir das noch nicht? :roll:

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:39
Du selbst sprichst doch immer von HP-Ärzten, die Globuli als Co-Medikation verwenden
Richtig - das gibt es. - Aber da wird sich kein Arztr trauen, den Anteil am Heilungserfolg zuzuordnen.
Warum verordnet er denn Komplementärmedizin, nur zum Spaß?

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
- Ich spreche hier von HP-Behandlung OHNE schulmedizinische Co-Medikation.
Da wissen wir ziemlich genau, dass HP nicht über Placebo hinauskommt.

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:39
Studien zeigen aber, dass Globuli in solchen Co-Medikationen keinen Zusatznutzen bringen.
Ohne Kommentar. - Dann nehmen wir halt über HP-Behandlung OHNE schulmedizinische Co-Medikation (aber mit eventuellen psychischen Neben-Effekten).
Was meinst du mit psychischen Nebeneffekten? Eine psychotherapeutische Behandlung?

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:59
Irgendwie verstehe ich dein Problem nicht. Du willst wissen, ob HP besser wirkt als Schulmedizin. Wie willst du das ermitteln, wenn du schulmedezinische Maßnahmen ausschließt?
Stell Dich nicht doof. - Es gibt genug Krankheiten, deren Heilungsaussichten bei schulmedizinischer Behandlunge bekannt sind.
Richtig, weil es sich um evidenzbasierte Medizin handelt. :thumbup:

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
- Nimm dieselben Krankheiten und beantworte die Frage, warum es dort bei HP-Behandlung aus Sicht der Betroffenen genauso gute oder gar bessere Ergebnisse geben kann (incl. der erwähnten psychischen Nebeneffekte).
Verwechselung von Kausalität und Koinzidenz. Das hat Janina dir doch nun wirklich ausführlich erklärt. :roll:

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:59
Natürlich ist die chemische Zusammensetzung von Berliner Mauer ermittelbar,
Du hast meine Frage nicht beantwortet, ob Du von einer homogenen Struktur der berliner Mauer von Anfang bis Ende ausgehst.
Ist das wichtig und warum?

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:59
Alles ist chemisch feststellbar. Daran kann es ja wohl nicht liegen.
Hier gheht es um "charakteristisch".
Was ist denn charakteristisch an Hundekot, Lava oder zerdrückter Biene oder Kakerlake?

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:59
Was heißt fern? Man kann von allem eine Urtinktur herstellen.
Aber sie muss bei einem definierten Mittel immer chemisch plusminus gleich sein - das geht bei "Berliner Mauer" nicht, es sei denn sie wäre von A bis Z aus identischem material.
Warum? Wenn sie doch die Arnzeimittelbprüfung bestanden hat und Behandler und Patienten von Erfolgen sprechen, warum willst du dann noch die Methodik über die Wirklichkeit stellen?

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:59

- Habe ich in Deiner Liste ein Mittel überlesen, das in diese esoterische Schiene passt?
Mit Sicherheit. :lol:
Welches?

Aepyornis maximus – Eischale des (vor rund 1300 Jahren ausgestorbenen!)Elefantenvogels
Charta alba – weißes Papier aus zehn verschiedenen Schnipseln gefertigt
Dieselabgase – Auspuffgase eines Diesel-PKWs wurden 5 Minuten in Ethanol 43% geleitet
Electricitas – Die Folgen atmosphärischer und statischer Elektrizität. Die Potenzen werden aus mit Strom gesättigtem Milchzucker hergestellt.
Enamelum – Der Zahnschmelz von extrahierten Zähnen dreier verschiedener Patienten
Excrementum canium – Kot eines mit Kuhpansen gefütterten Mischlingshundes (Mutter: Schäferhündin, Vater: Mischung aus ungarischem Hirtenhund und Setter)
Granitum Helsinkiensis – reiner Granit aus Helsinki
Hekla Lava – Lavaasche aus Island. Weitere Geschmacksrichtungen: Arizonaund Manam (Insel vor Neu Guinea)
Magnetis poli ambo – Milchzucker, der dem Einfluß eines ganzen Magneten ausgesetzt wurde
Magnetis polus arcticus – Milchzucker oder Wasser, das unterm dem Einfluß des Nordpols eines Magneten “beladen” wurde


Esoterisch genug oder zu naturwissenschaftlich? :lol:

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:59
Sie machen prinzipiell nichts anderes. Griffith hat sogar einen Lehrstuhl für Homöpathie.
Ich kenne ihn nicht gut genug - auch hier müssten wir Fachleute urteilen lassen.
Wenn er einen Lehrstuhl hat, scheint er doch ein "Fachmann" zu sein.

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:36
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:59
Ähm, doch, deshalb spricht Hahnemann doch von "geistartiger" Wirkung.
Wenn Materie (völlig unabhängig von HP) aus Geist kommt, gilt das auch für ASS. - So kommen wir nicht weiter.
Wäre mir neu, dass der Apotheker Aspirin mit geistartiger Wirkung verkauft.
Warum glaubst du Hahnemann nicht, er ist doch der Vater aller Globuli. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#295 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Mi 2. Jan 2019, 20:48

JackSparrow hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:47
Im Einzelfall können die grünen Socken des Homöopathen, die Rocklänge der Praktikantin oder der im Radio laufende Abba-Titel einen Therapieerfolg herbeigeführt haben.
Du meinst also, dass sich die HP-Patienten DESHALB beim HP-Arzt besser aufgehoben fühlen? :geek:

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:57
Der einzelne Betroffene im Umfeld der HP kann nur Aussagen über seine eigene Betroffenheit innerhalb der HP machen, keine generelle.
Wie gescheit. :thumbup: - Und was ist, wenn es VIELE Einzelne sind?

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:57
Weiter erkenne ich keine Frage, die noch irgendeine Erklärung bedarf, was nicht längst geklärt wurde...
Methodisch ist soweit alles geklärt - denke ich auch.

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:57
Der Aufbau ist dahingehend universell.
Technisch bestimmt - trotzdem ist es ein Unterschied, ob man die Wirkung von ASS nach oraler Einnahme oder unterm Kopfkissen doppelblind testet oder nicht.

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 18:50
Welcher Betroffene hat denn bitte mehrmals Leiden, die er erst langjährig schulmedizinisch behandeln lässt um dann zur HP zu wechseln?
Das bezog sich meines Wissens auf die Anzahl der Betroffenen - und ja: Viele HP-Patienten entstehen dadurch, dass es in der Schulmedizin nicht weiterging.

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:57
denn die Methode zeigt, auch wenn dir das nicht schmeckt, ob eine Behandlung (in >Wirklichkeit< - also "ontisch", wie du immer festhalten oder klarstellen möchtest) wirkt oder NICHT wirkt.
Methodisch ist das soweit geklärt - wenn es dem entspricht, was der Fall ist, leiden HP-Patienten und Ärzte kollektiv unter Wahrnehmungs-Störungen. - Würdest Du soweit gehen?

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:57
Jegliche HP-Erfolge lassen sich mit dem Placebo-Effekt erklären
Also kann Placebo-Effekt halbwegs verlässlich stärker sein als schulmedizinische Effekte - das sehen manche Deiner Kombattanden anders.

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:57
HP wirkt >insgesamt< (also im Durchschnitt) nicht besser als Placebo und beides wirkt >insgesamt< nicht besser als Schulmedizin - erstere beiden können in >einzelnen Fällen< aber zu einem besseren Resultat führen.
"Vereinzelt" passt nicht zu den Erfahrungen "draußen".

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:57
Der einzelne Betroffene kann darüber schlicht keine allgemeingültige Aussage treffen, so einfach ist das.
Aber 100 Einzelnen muss man zugestehen, dass sie unterscheiden können, ob eine Neurodermitis jetzt endlich weg ist oder nicht.

Stromberg hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 17:57
Das ist ein Märchen, an dem du festhältst, das aber längst widerlegt ist.
Das ist exakt das Problem, um das es hier geht: Methodische Ergebnisse passen nicht mit den Erfahrungs-Werten Betroffener überein.

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 18:50
Aber das hat man dem closs auch schon 100 mal erklärt. Er begreift es halt nicht.
Nee - Du wolltest pharmazeutische Medikamente mit einschmuggeln. --- Wie auch immer: Du würdest also die Art und Weise, wie der HP-Arzt mit dem Patienten spricht, als Gesprächs-/Verhaltens-Therapie bezeichen - denn mehr läuft da normalerweise nicht nebenher.

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Was passiert denn "im Umfeld von HP", außer der Verwechselung von Koinzidenz und Kausalität? Reicht dir das noch nicht?
Weiche nicht wieder auf Deine Blödsinns-Ebene aus - "Verwechseln" ist keine Tätigkeit. - Es geht hier um Faktoren, die das Postulat "HP wirkt" überflüssig machen, weil die Ergebnisse auch anders erklärt werden können.

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Warum verordnet er denn Komplementärmedizin, nur zum Spaß?
Weil es Fälle gibt, bei denen er nicht in laufende Therapie eines Facharztes nicht eingreifen will. Dann flankiert man nur.

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Da wissen wir ziemlich genau, dass HP nicht über Placebo hinauskommt.
Also doch Anekdoten-Rudelbildung bei HP-Ärzten?

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Was meinst du mit psychischen Nebeneffekten? Eine psychotherapeutische Behandlung?
Das, was ein HP-Arzt im Rahmen seiner Behandlung tut - Du nennst es "Gesprächs-/Verhaltens-Therapie".

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Richtig, weil es sich um evidenzbasierte Medizin handelt.
Wunderbar - dann hat man doch eine Grundlage, mit der man HP-Ergebnisse bei gleichen Krankheitsbildern vergleichen kann (aber bitte so, dass die Gesundheits-Philosophie der HP mit einfließt).

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Verwechselung von Kausalität und Koinzidenz.
Genauso dumme Antwort wie "Wissenschaft vs. Glaubensideologie". - Wenn ein HP-Arzt Ergebnisse erzielt, dann tut er es nicht deshalb, weil er Kausalität und Koinzidenz (sensu methodisch) verwechselt. :roll: :roll: :roll:

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Ist das wichtig und warum?
Ja :lol: - weil es ein Unterschied für Urtinktur ist, ob die Mauer aus Stahl, Granit oder Gummi ist. - "Berliner" ist keine chemische Material-Eigenschaft. --- "Hundekot" beschreibt dagegn sehr wohl eine chemische Material-Eigenschaft.

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Esoterisch genug oder zu naturwissenschaftlich?
Mutet skurill an, ist aber chemisch identifizierbar - im Gegensatz zu "Berliner" bei "Mauer".

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Wenn er einen Lehrstuhl hat, scheint er doch ein "Fachmann" zu sein.
Trotzdem muss man die Meinung der Branche hören. - Ist er ein anerkannter Repräsentant? Gilt er als Abweichler? etc.

sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Wäre mir neu, dass der Apotheker Aspirin mit geistartiger Wirkung verkauft.
Du deutest wieder Deine Sachen zurecht.

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#296 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Münek » Do 3. Jan 2019, 01:09

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 16:00
Münek hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 15:22
Der Konditionalsatz "Wenn morgen die Sonne scheint, dann werde ich ins Freibad gehen" = keine Tautologie.
Der Konditionalsatz "Wenn Globuli wirken, dann wirken sie" = Tautologie.
Richtig.
Wir erinnern uns: Deine Behauptung war, es läge keine Tautologie, sondern ein Konditionalsatz vor. Nun stimmst Du meiner differenzierenden Richtigstellung zu - und hast es spätestens übermorgen wieder vergessen.

Ich werde Dich daran erinnern.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 15:22
Hast Du den Unterschied verstanden?
Ich schon.
Immerhin ein kleiner Lichtblick. :clap:

closs hat geschrieben:aber ich kann mich damit nicht durchsetzen.
Noch hast Du es ja nicht probiert, Deine neu gewonnene Erkenntnis umzusetzen.

Wenn Globuli wirken, dann wirken sie - falls Globuli nicht wirken, dann wirken sie nicht = zwei Tautologien. Einfach nur merken; dann bist Du außer Gefahr, diesbezüglich dummes Zeug zu reden. Am besten ganz auf Tautologien verzichten, weil deren Erkenntniswert gleich Null ist.

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#297 Re: Homöopathie VII

Beitrag von JackSparrow » Do 3. Jan 2019, 01:40

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
Du meinst also, dass sich die HP-Patienten DESHALB beim HP-Arzt besser aufgehoben fühlen?
Wo schrieb ich denn was von Gefühlen. Vielleicht fühlen die sich dort besser aufgehoben, weil es mehr kostet und sie einen höheren Preis automatisch mit einer stärkeren Befriedigung assoziieren. Vielleicht haben sie Angst vor den Diagnosen ihres Hausarztes und hören deshalb lieber ihrem Homöopathen zu - denn der erzählt ihnen, was sie hören wollen. Oder womöglich ist ein exzentrischer Frauenheld wie Herr Hahnemann einfach dem Marketing etwas förderlicher als der gewöhnliche leitliniengebundene Allgemeinmediziner.

Viele HP-Patienten entstehen dadurch, dass es in der Schulmedizin nicht weiterging.
Ja, der Hausarzt konnte leider nichts feststellen und eine monatelange Psychoanalyse ist uns zu anstrengend, also lassen wir uns lieber für ein bis zwei Hunderter mal schnell von einem Homöopathen beraten. Der findet ganz sicher irgendwas Behandlungsbedürftiges.

Fälle gibt, bei denen er nicht in laufende Therapie eines Facharztes nicht eingreifen will.
Wieso das denn, sind nebenwirkungsfreie Globuli im Vergleich zu ACE-Hemmern und Sartanen bei Bluthochdruck nicht die deutlich bessere Option?

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#298 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Do 3. Jan 2019, 07:13

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 18:50
Aber das hat man dem closs auch schon 100 mal erklärt. Er begreift es halt nicht.
Nee - Du wolltest pharmazeutische Medikamente mit einschmuggeln. --- Wie auch immer: Du würdest also die Art und Weise, wie der HP-Arzt mit dem Patienten spricht, als Gesprächs-/Verhaltens-Therapie bezeichen - denn mehr läuft da normalerweise nicht nebenher.
Wenn es wie eine schulmedizinische Gesprächstherapie/Verhaltenstherapie ist, auf jeden Fall. Denn wir erinnern uns:

Globuli alleine = Placebo
Globuli + Zusatzmaßnahmen > Placebo


Auch Hahnemann hat sich nicht allein auf Globuli verlassen, sondern seinen Patienten eine ganze Palette an Verhaltensregeln mitgegeben. Und dass gesunde Ernährung und Bewegung an frischer Luft einen positiven Effekt haben können, wird auch heute kein Mediziner bestreiten.


closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Was passiert denn "im Umfeld von HP", außer der Verwechselung von Koinzidenz und Kausalität? Reicht dir das noch nicht?
Weiche nicht wieder auf Deine Blödsinns-Ebene aus
Wieso Blödsinns-Ebene? War denn Janinas Aufkärungsarbeit völlig für die Katz? :roll:

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
- "Verwechseln" ist keine Tätigkeit. - Es geht hier um Faktoren, die das Postulat "HP wirkt" überflüssig machen, weil die Ergebnisse auch anders erklärt werden können.
Genau darum geht es und die Faktoren sind die schon 100 mal genannt worden. :roll:

- andere Arzneiwirkungen
- Suggestiveffekte
- Erwartungshaltungen
- therapeutische Gespräche
- Regression zur Mitte
- begleitende (nichthomöopathische) Therapiemaßnahmen.
- usw.



closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Warum verordnet er denn Komplementärmedizin, nur zum Spaß?
Weil es Fälle gibt, bei denen er nicht in laufende Therapie eines Facharztes nicht eingreifen will. Dann flankiert man nur.
Eben, man hängt sich an eine Behandlung wie ein Trittbrettfahrer dran. Klappt es, kann man zumindest einen Teil der Lorbeeren ernten, klappt es nicht, schimpft man auf die pöhse Schulmdedizin.

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Da wissen wir ziemlich genau, dass HP nicht über Placebo hinauskommt.
Also doch Anekdoten-Rudelbildung bei HP-Ärzten?
Nee, falsche Kausalitätszuordnung. :roll:

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Was meinst du mit psychischen Nebeneffekten? Eine psychotherapeutische Behandlung?
Das, was ein HP-Arzt im Rahmen seiner Behandlung tut - Du nennst es "Gesprächs-/Verhaltens-Therapie".
Wenn er eine schulmedizinische Gesprächs oder Verhaltenstherapie durchführt, dann handelt es ich doch um eine Komplementärbehandlung durch Globuli. (siehe oben)


closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Verwechselung von Kausalität und Koinzidenz.
Genauso dumme Antwort wie "Wissenschaft vs. Glaubensideologie". - Wenn ein HP-Arzt Ergebnisse erzielt, dann tut er es nicht deshalb, weil er Kausalität und Koinzidenz (sensu methodisch) verwechselt. :roll: :roll: :roll:
Ähm, doch. Schon wieder vergessen? :roll:

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Ist das wichtig und warum?
Ja :lol: - weil es ein Unterschied für Urtinktur ist, ob die Mauer aus Stahl, Granit oder Gummi ist. - "Berliner" ist keine chemische Material-Eigenschaft.
Aber chemisch ermittelbar, genauso wie gequirlter closs. :lol:


closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Esoterisch genug oder zu naturwissenschaftlich?
Mutet skurill an, ist aber chemisch identifizierbar - im Gegensatz zu "Berliner" bei "Mauer".
Warum soll die Berliner Mauer nicht chemisch identifizierbar sein? :roll:
Sie ist genauso identifizierbar wie Lava, die ja auch von Vulkan zu Vulkan unterschiedlich zusammengesetzt ist. Selbst bei einem bestimmten Vulkan kann sich die Zusammensetzung verändern, z. B. der Silikatgehalt.

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Wenn er einen Lehrstuhl hat, scheint er doch ein "Fachmann" zu sein.
Trotzdem muss man die Meinung der Branche hören. - Ist er ein anerkannter Repräsentant? Gilt er als Abweichler? etc.
Du kritisierst doch ständig, dass wir in einer Meinungsgesellschaft leben. Jetzt soll die Branche darüber befinden, ob den Patienten geholfen wurde?
Warum willst du Methodik/Meinung über die Wirklichkeit stellen?

closs hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 20:48
sven23 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 19:19
Wäre mir neu, dass der Apotheker Aspirin mit geistartiger Wirkung verkauft.
Du deutest wieder Deine Sachen zurecht.
Hahnemann sprach dagegen sehr wohl von "geistartiger" Wirkung. Auch er wurde Opfer seines Unvermögens, Kausalität zu erkennen.
Auf dieser falschen Kausalitätszuordnung beruht praktisch die gesamte Homöopathie bis heute.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#299 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » Do 3. Jan 2019, 08:20

Münek hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 01:09
Deine Behauptung war, es läge keine Tautologie, sondern ein Konditionalsatz vor. Nun stimmst Du meiner differenzierenden Richtigstellung zu - und hast es spätestens übermorgen wieder vergessen.
Keine Sorge - Solange Sätze wie
Münek hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 01:09
Der Konditionalsatz "Wenn morgen die Sonne scheint, dann werde ich ins Freibad gehen" = keine Tautologie.
Der Konditionalsatz "Wenn Globuli wirken, dann wirken sie" = Tautologie.
zukünftig nicht verwechselt werden, ist für mich alles erledigt.

Münek hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 01:09
Noch hast Du es ja nicht probiert, Deine neu gewonnene Erkenntnis umzusetzen.
Du stellst es auf den Kopf - ICH bin derjenige, der bisher Grund hatte, mich über mangelndes Unterscheidungsvermögen in Bezug auf "Tautologie" und "Zirkelschluss" beklagen zu müssen.

JackSparrow hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 01:40
Vielleicht fühlen die sich dort besser aufgehoben, weil es mehr kostet und sie einen höheren Preis automatisch mit einer stärkeren Befriedigung assoziieren. Vielleicht haben sie Angst vor den Diagnosen ihres Hausarztes und hören deshalb lieber ihrem Homöopathen zu - denn der erzählt ihnen, was sie hören wollen.
Du merkst aber schon, wie sehr man ins Absurde abgleiten muss, um Deine Version aufrechtzuerhalten, gell?

JackSparrow hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 01:40
Ja, der Hausarzt konnte leider nichts feststellen und eine monatelange Psychoanalyse ist uns zu anstrengend, also lassen wir uns lieber für ein bis zwei Hunderter mal schnell von einem Homöopathen beraten.
Dito. - Übrigens: Die HP-Ärzte, die ich kannte, waren Kassenärzte.

JackSparrow hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 01:40
Wieso das denn, sind nebenwirkungsfreie Globuli im Vergleich zu ACE-Hemmern und Sartanen bei Bluthochdruck nicht die deutlich bessere Option?
Ein HP-Arzt wägt das ab. - Tendenziell wird er bei akutem Hochdruck zu Pharmazeutika greifen, um die Spitze abzuschlagen, und sich dann an nachhaltige Reduzierung per HP zu machen.

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Wenn es wie eine schulmedizinische Gesprächstherapie/Verhaltenstherapie ist, auf jeden Fall.
Das dürfen nur Psychologen - so ist das in der Praxis nicht. -

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Wieso Blödsinns-Ebene? War denn Janinas Aufkärungsarbeit völlig für die Katz?
Mannomann - die sachliche Unterscheidung von Koinzidenz sensu methodisch und Kausalität war wirklich nie das Problem. - Das Problem ist, ob es bei der HP der Fall ist.

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Genau darum geht es und die Faktoren sind die schon 100 mal genannt worden.
Und wieder verwässerst Du, indem Du auch andere Arzneimittel einbaust - so wird das nichts. - So kann man keine Frage beantworten.

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Eben, man hängt sich an eine Behandlung wie ein Trittbrettfahrer dran.
Sehr unsachlich. - Das sind bewusste Entscheidungen für Einzelfälle - medizinisch verantwortungsvoll und normal.

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Nee, falsche Kausalitätszuordnung.
Das ist kein Zauberwort, mit dem man alles wegwischen kann. - Und war "Anekdote" nicht das, was kausal NICHT geklärt werden kann außer mit "Dann war es halt spontan"?

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Wenn er eine schulmedizinische Gesprächs oder Verhaltenstherapie durchführt, dann handelt es ich doch um eine Komplementärbehandlung durch Globuli. (siehe oben)
Das sieht er andersrum. :lol:

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Aber chemisch ermittelbar, genauso wie gequirlter closs.
Ermittelbar als "Mensch" - aber was wäre chemisch relevanter Unterschied zwischen gequirlter Closs und gequirlter Sven? - Meinst Du, dass sich Dein geistiger Dünnpfiff chemisch niederschlagen würde? :lol:

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Warum soll die Berliner Mauer nicht chemisch identifizierbar sein? :roll:
Sie ist genauso identifizierbar wie Lava
Wie üblich wiederholst Du meine Frage ANDERS und stellst Dich dann dumm oder mich dumm hin.

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Du kritisierst doch ständig, dass wir in einer Meinungsgesellschaft leben. Jetzt soll die Branche darüber befinden, ob den Patienten geholfen wurde?
Man kann sich auch darauf einigen, dass es KEINE Kompetenten gibt und es offenlassen.

sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Hahnemann sprach dagegen sehr wohl von "geistartiger" Wirkung.
Ein HKE-ler müsste, wenn er halbwegs gut ist, ermitteln, was "geistig" im Gegensatz zu heute damals bedeutete. - Dann müsste er sich dem damals aktuellen Weltbild stellen, nach denen Materie aus Geist kommt. - Wenn er das intus hätte, dürfte er beginnen zu interpretieren. - Bei Dir geht das schneller. :lol:

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#300 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » Do 3. Jan 2019, 09:36

closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
Münek hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 01:09
Noch hast Du es ja nicht probiert, Deine neu gewonnene Erkenntnis umzusetzen.
Du stellst es auf den Kopf - ICH bin derjenige, der bisher Grund hatte, mich über mangelndes Unterscheidungsvermögen in Bezug auf "Tautologie" und "Zirkelschluss" beklagen zu müssen.
Na klar, immer sind die anderen Schuld.
Das erinnert mich an ein Trump-Zitat.

"Ich finde es großartig, wenn man sich entschuldigt, aber dafür muss man einen Fehler gemacht haben. Ich werde mich natürlich sofort entschuldigen, sollte ich irgendwann in ferner Zukunft jemals einen Fehler machen."
"The Tonight Show", September 2015


closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Wenn es wie eine schulmedizinische Gesprächstherapie/Verhaltenstherapie ist, auf jeden Fall.
Das dürfen nur Psychologen - so ist das in der Praxis nicht.
Ja und, dürfen Psychologen keine Globuli verordnen?

closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Wieso Blödsinns-Ebene? War denn Janinas Aufkärungsarbeit völlig für die Katz?
Mannomann - die sachliche Unterscheidung von Koinzidenz sensu methodisch und Kausalität war wirklich nie das Problem. - Das Problem ist, ob es bei der HP der Fall ist.
Definitiv ja, und wie man sieht, ist es bei dir bis heute ein Problem.

closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Genau darum geht es und die Faktoren sind die schon 100 mal genannt worden.
Und wieder verwässerst Du, indem Du auch andere Arzneimittel einbaust - so wird das nichts. - So kann man keine Frage beantworten.
Du behauptest ständig, deine HP Gurus würden bessere Ergebnisse als die Schulmedizin liefern, willst aber Schulmedizin nicht als Vergleich zulassen.
Was willst du eigentlich?

closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Eben, man hängt sich an eine Behandlung wie ein Trittbrettfahrer dran.
Sehr unsachlich. - Das sind bewusste Entscheidungen für Einzelfälle - medizinisch verantwortungsvoll und normal.
Aber wie Studien zeigen, ohne Zusatznutzen.

closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Nee, falsche Kausalitätszuordnung.
Das ist kein Zauberwort, mit dem man alles wegwischen kann. - Und war "Anekdote" nicht das, was kausal NICHT geklärt werden kann außer mit "Dann war es halt spontan"?
Nee, die Anekdoten entstehen doch gerade durch falsche Kausaliltätszuordnung. :roll:


closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Aber chemisch ermittelbar, genauso wie gequirlter closs.
Ermittelbar als "Mensch" - aber was wäre chemisch relevanter Unterschied zwischen gequirlter Closs und gequirlter Sven? - Meinst Du, dass sich Dein geistiger Dünnpfiff chemisch niederschlagen würde? :lol:
Auf keinen Fall, aber clossens Gehirnverkalkung schon. Das hätte erheblichen Einfluss auf den Calciumgehalt. :lol:

closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Warum soll die Berliner Mauer nicht chemisch identifizierbar sein? :roll:
Sie ist genauso identifizierbar wie Lava
Wie üblich wiederholst Du meine Frage ANDERS und stellst Dich dann dumm oder mich dumm hin.
Dann überleg doch mal selbst. Die Lava Hekla stammt nur von einem bestimmten Vulkan, so wie Murus Berlinensis von einer bestimmten Mauer stammt. Beide haben die Prüfung bestanden, beide können über Heilungserfolge berichten. Willst du die Methodik über die Wirklichkeit stellen? Das war doch immer dein Thema.
Übrigens sollen die Mauer-Globuli so stark wirksam sein, dass der Hersteller sie mit der Aufschrift versieht: Keep away from children.
Höchst gefährliche Angelegenheit :lol:

closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Du kritisierst doch ständig, dass wir in einer Meinungsgesellschaft leben. Jetzt soll die Branche darüber befinden, ob den Patienten geholfen wurde?
Man kann sich auch darauf einigen, dass es KEINE Kompetenten gibt und es offenlassen.
Man kann sich darauf einigen, dass Homöopathie esoterischer Schwachfug ist, aber zu dieser Erkenntnis bist du ja nicht bereit.

closs hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 08:20
sven23 hat geschrieben:
Do 3. Jan 2019, 07:13
Hahnemann sprach dagegen sehr wohl von "geistartiger" Wirkung.
Ein HKE-ler müsste, wenn er halbwegs gut ist, ermitteln, was "geistig" im Gegensatz zu heute damals bedeutete. :lol:
Warum vermischst du jetzt die historisch-kritische Methode mit Homöopathie?
Hahnemanns Schlussfolgerung der "geistartigen" Wirkung beruhte doch nur auf der falschen Kausalitätszuordnung.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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