Wie alt ist das Universum?

Rund um Bibel und Glaube
Rilke
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#21 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von Rilke » Do 10. Jan 2019, 13:24

Janina hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:15
So ist es. Und vor allem beantworten sie unsere Fragen. Nicht immer, aber wenn, dann richtig.
Respice post te, hominem te esse memento.
Das Problem ist, dass die gegenwärtige Generation stets die Endstufe aller Erkenntnis für sich behauptet. Was uns dann in amüsanten Erinnerungen zeigt, dass die Wissenschaft - wie auch der Mensch - fehlbar ist.
Siehe hier :lol:
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

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Janina
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#22 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von Janina » Do 10. Jan 2019, 13:34

Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:24
Das Problem ist, dass die gegenwärtige Generation stets die Endstufe aller Erkenntnis für sich behauptet.
Was ja auch logisch ist, da Erkenntnis immer auf vorherigen Erkenntnissen aufbaut und dadurch mehr wird.
Das Problem haben unsere Kinder, die mit dem Lernen immer bei Null anfangen und die Erwartung erfüllen müssen, uns eines Tages dabei zu überholen.

Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:24
Was uns dann in amüsanten Erinnerungen zeigt, dass die Wissenschaft - wie auch der Mensch - fehlbar ist.
Verwechslung. Menschen sind fehlbar. Wissenschaft dagegen ist eine Methode, Vermutungen zu prüfen. So weit wir wissen die einzige. Der schwache Punkt der Wissenschaft ist, dass sie auf Ideen von Menschen angewiesen ist, um ansetzen zu können.

Rilke
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#23 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von Rilke » Do 10. Jan 2019, 13:44

Janina hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:34
Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:24
Das Problem ist, dass die gegenwärtige Generation stets die Endstufe aller Erkenntnis für sich behauptet.
Was ja auch logisch ist, da Erkenntnis immer auf vorherigen Erkenntnissen aufbaut und dadurch mehr wird.
Das Problem haben unsere Kinder, die mit dem Lernen immer bei Null anfangen und die Erwartung erfüllen müssen, uns eines Tages dabei zu überholen.
Richtig, aber meiner Meinung nach unterläuft dir der klassische Fehler: Was die Wissenschaft (durch den Menschen) behauptet, sei richtig. Dem ist aber nicht einmal im Ansatz so. Mich würde ja interessieren wie viele der in den letzten 200 Jahren aufgestellten wissenschaftlichen Theorien bisher widerrufen wurden - in einem Prozentsatz zur absoluten Menge. Was sagt du? Leider kenne ich die Zahl nicht, sie dürfte aber immens hoch sein.

Janina hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:34
Verwechslung. Menschen sind fehlbar. Wissenschaft dagegen ist eine Methode, Vermutungen zu prüfen. So weit wir wissen die einzige. Der schwache Punkt der Wissenschaft ist, dass sie auf Ideen von Menschen angewiesen ist, um ansetzen zu können.
Ja wie dem auch sei. Ich glaube der Wissenschaft nicht mehr als der Bibel. Denn - und das ist der springende Punkt - wissenschaftlichen Theorien kannst du genauso Glauben schenken wie der Bibel selbst - aber vom Wissen ist keine Rede, selbst bei "akzeptierten" Theorien wie der Relativitätstheorie oder der Evolutionstheorie. Sind und bleiben eben Theorien und sie wie Tatsachen zu behandeln ist leichtsinnig. Die Bibel aber behauptet seit Jahrtausenden ein und das selbe und musste nicht ein einziges Mal widerrufen werden - sie hat Gültigkeit bis ans Ende der Zeit.
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

JackSparrow
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#24 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von JackSparrow » Do 10. Jan 2019, 14:08

Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 12:35
Wo aber wissenschaftliche Theorien aufgestellt werden, deren Inhalt reine Spekulationen beinhaltet (Evolutionstheorie der Makroevolution bspw.)
Du spekulierst, dass für jedes Genom nur eine begrenzte Anzahl von Mutationen möglich sei und dass das Genom anschließend über alle Nachfolgegenerationen konstant bleibe. Diese nach oben begrenzte Anzahl genetischer Veränderungen bezeichnest du als "Mikroevolution".

Damit wir aus deiner reinen Spekulation eine wissenschaftliche Theorie machen können, müsstest du uns demnach den zellulären Mechanismus zeigen, der durch Verhinderung weiterer Mutationen die von dir spekulierten "Artgrenzen" über Millionen von Jahren hinweg aufrecht erhält.

Richtig, aber meiner Meinung nach unterläuft dir der klassische Fehler: Was die Wissenschaft (durch den Menschen) behauptet, sei richtig. Dem ist aber nicht einmal im Ansatz so.
Im Ansatz kann die Wissenschaft sicher unterscheiden, ob sich das Alter des Universums in der Größenordnung von 10 hoch 9 oder in der Größenordnung von 10 hoch 3 bewegt.


PeB hat geschrieben:Sagt die Bibel nicht selber, dass es eine weltliche und eine geistliche Ebene gibt?
Nein, eigentlich nicht.
Zuletzt geändert von JackSparrow am Do 10. Jan 2019, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.

janosch
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#25 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von janosch » Do 10. Jan 2019, 14:13

Wir wissen nicht!

Es steht bericht über ein (Flachche :mrgreen: ) Erde und ein Himmel, das bedeutet das die „Universum" müsste bereit vorher bestehen... 8-)

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#26 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von PeB » Do 10. Jan 2019, 14:16

JackSparrow hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 14:08
PeB hat geschrieben:Sagt die Bibel nicht selber, dass es eine weltliche und eine geistliche Ebene gibt?
Nein, eigentlich nicht.

1. Korinther 15, 44-49 hat geschrieben:Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber nicht der geistliche Leib ist der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche. Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel. Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.

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#27 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von PeB » Do 10. Jan 2019, 14:51

Aber zur Frage in der Thread-Überschrift.
Ich könnte ja sagen:
Gott begann sein Schöpfungswerk am Sonntag, dem 12. November 13467825895 v.Chr. und beendete es am Freitag, dem 23. Oktober 4004 v.Chr. - nach exakt sechs "göttlichen" Schöpfungstagen. Der 24. Oktober 4004 war dann ein Sabbat.
;)

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#28 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von Münek » Do 10. Jan 2019, 15:13

Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 12:35
Grundsätzlich ist die Wissenschaft kein Feind der Theologie. Alle mit Sicherheit feststellbare Ergebnisse widersprechen der Bibel nicht.
Das Gegenteil ist der Fall. Das kosmologische Weltbild der Verfasser des biblischen Schöpfungsberichts widerspricht in ALLEN Belangen
der physikalischen Wirklichkeit.


Die Erde ist nicht vom einem Himmelsgewölbe (Feste, Firmament) umgeben, auf dessen Oberseite sich riesige Wassermassen befinden und an deren Unterseite Sonne, Mond und Sterne angebracht sind. Hier irrt die Bibel.

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Janina
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#29 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von Janina » Do 10. Jan 2019, 15:26

Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:44
Was die Wissenschaft (durch den Menschen) behauptet, sei richtig.
Stimmt.
Zumindest relativ, d.h. das wahrste was wir z.Z. ermitteln können.
Dein Link zu wissenschaftlichen Irrtümern lässt vermuten, dass du die Methode mit inzwischen revidierten Aussagen verwechselst. Erinnere dich dabei lieber daran, wer den Fehler gefunden und korrigiert hat, und vor allen womit.

Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:44
Mich würde ja interessieren wie viele der in den letzten 200 Jahren aufgestellten wissenschaftlichen Theorien bisher widerrufen wurden
Mir fällt auf Anhieb eine ein: Newtons klassische Mechanik. Aber ich habe natürlich keine vollständige Übersicht.

Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:44
Ich glaube der Wissenschaft nicht mehr als der Bibel.
Der Ansatz ist völlig falsch. Oder würdest du auf einen mathematischen Fachkongress gehen, und die Änderung der Zahl Pi auf 3,0 fordern?

Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 13:44
Die Bibel aber behauptet seit Jahrtausenden ein und das selbe und musste nicht ein einziges Mal widerrufen werden
Auch dieser Ansatz ist völlig falsch, abgesehen von dem Inhalt des Satzes. Niemand hat gefordert, historische Texte oder Zeugnisse zu revisionieren.

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#30 Re: Wie alt ist das Universum?

Beitrag von PeB » Do 10. Jan 2019, 15:34

Münek hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 15:13
Rilke hat geschrieben:
Do 10. Jan 2019, 12:35
Grundsätzlich ist die Wissenschaft kein Feind der Theologie. Alle mit Sicherheit feststellbare Ergebnisse widersprechen der Bibel nicht.
Das Gegenteil ist der Fall. Das kosmologische Weltbild der Verfasser des biblischen Schöpfungsberichts widerspricht in ALLEN Belangen
der physikalischen Wirklichkeit.


Die Erde ist nicht vom einem Himmelsgewölbe (Feste, Firmament) umgeben, auf dessen Oberseite sich riesige Wassermassen befinden und an deren Unterseite Sonne, Mond und Sterne angebracht sind. Hier irrt die Bibel.

Interpretationsfrage...und eine Frage des sprachlichen Ausdrucks. Die Bibel verwendet keine naturwissenschaftliche Fachterminologie.

1. Ist die Erde von einem Himmelsgewölbe umgeben?
- wenn ich die gekrümmte Raumzeit des gesamten Universums bildlich gesprochen mit einem "Gewölbe" vergleiche doch wohl schon. Offensichtlich ist die Erde vom Universum "umgeben".

2. Gibt es riesige Wassermassen "oberhalb" des Himmelsgewölbes?
- Klingt unwahrscheinlich - wenn man es wörtlich versteht. Wie gesagt: es fehlt der Bibel die physikalische Fachterminologie. Zunächst würde ich mal sagen: wir wissen nicht, was sich "oberhalb" des Himmelsgewölbes befindet, sofern wir das Himmelsgewölbe als das Universum (wie oben vorgeschlagen) betrachten. Dann müsste die Frage lauten, was außerhalb des Universums ist. Das können wir nicht beantworten. Unwahrscheinlich, dass es sich dabei um Wasser handelt. Aber vielleicht ist das nur ein Bild für etwas, was der menschliche Schreiber nicht anders zu beschreiben weiß.

3. Sind an der "Unterseite" des Himmelsgewölbes Sonne, Mond und Sterne angebracht?
- nach obiger Prämisse, dass das Universum als Ganzes durch den Begriff "Himmelsgewölbe" beschrieben wird, kann man sagen, dass innerhalb (also damit "unterhalb" der äußeren Grenzfläche) Sonne, Mond und Sterne im Sinne der physikalischen Gesetze angebracht sind.

;)

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