Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#111 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von Scrypton » Sa 9. Feb 2019, 08:10

1Johannes4 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:02
Hallo stromberg,

Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 06:12
[…] ist aus dieser Aussage zu folgern, dass alle Menschen die einem anderen Glauben folgen bedauernswerte Narren sind?
;0)
was ist daran so verwunderlich?
Da dein weiter Geschriebenes nichts mit der gestellten Frage zu tun hat, auch an dich erneut:
Sind alle Menschen, die einem >anderen< Glauben folgen als dem Christentum bedauernswerte Narren?

Benutzeravatar
1Johannes4
Beiträge: 710
Registriert: Fr 10. Mär 2017, 19:17

#112 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von 1Johannes4 » Sa 9. Feb 2019, 08:52

Hallo Stromberg,

Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:10
Da dein weiter Geschriebenes nichts mit der gestellten Frage zu tun hat
zum Einen hatte der gesamte erste Teil etwas mit der gestellten Frage zu tun (selbst dann, wenn Du es nicht verstanden hättest).
Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:10
Sind alle Menschen, die einem >anderen< Glauben folgen als dem Christentum bedauernswerte Narren?
Ich habe bereits dargestellt, warum das sogar generell der Fall ist, dass man so über „Andersgläubige“ denkt egal welchen „Glauben“ man selber hat. Wer am Ende tatsächlich der „bedauernswerte Narr“ sein wird, hängt natürlich davon ab, welche „Zahl“ beim „Lebensroulette“ gewinnt bzw. gewinnen wird. Die Errettung Andersgläubiger würde ich prinzipiell nicht ausschließen, da das letzte Wort eben bei Gott liegt, wer errettet wird und wer nicht - woran mich übrigens auch stets mein Name Daniel erinnert. Der eigene feste Standpunkt lässt also grundsätzlich Vertreter davon abweichender Standpunkte als „bedauernswerte Narren“ erachten, aber das bedeutet ja nicht, dass man jemanden auf verachtende Weise behandeln sollte.

Da Du ja Agnostiker/Atheist zu sein scheinst - hältst Du beispielsweise katholische Priester, Nonnen und Mönche aufgrund ihres Zölibates und anderer Entsagungen nicht für „bedauernswerte Narren“? Was stört Dich denn daran?

Mal zum besseren Verständnis ein Teil der Erklärung der Wikipedia zum Begriff „Narr“:
Als Tor oder Narr werden auch Personen bezeichnet, die sich sehr unreif, dumm, tollpatschig, voreingenommen, vorurteilsbehaftet und ignorant verhalten und die sich auf Basis ihrer Unwissenheit als Gelehrte aufplustern, ohne ihre Unwissenheit zu erkennen, weil sie denken, ihre Unwissenheit sei großes Wissen.
Mich würde es auch nicht sonderlich verwundern, wenn manche hier mich aufgrund meiner Aussagen für einen „bedauernswerten Narren“ halten würden. Ist doch logisch, wenn sich die Basis, was man für „Wirklichkeit“ hält, so grundlegend unterscheidet.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#113 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von Scrypton » Sa 9. Feb 2019, 09:16

1Johannes4 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:52
Ich habe bereits dargestellt, warum das sogar generell der Fall ist
Na dann sollte dir ja klar sein, was an Abischais Aussage so "verwunderlich" sein soll - denn er hat natürlich seinen Glauben davon ausgenommen. ;)

Er hat seine Aussage eingeschränkt - du verallgemeinerst es. Deine Verallgemeinerung hat nun aber nichts mit der konkret an ihn gerichteten Frage zu tun.

Benutzeravatar
1Johannes4
Beiträge: 710
Registriert: Fr 10. Mär 2017, 19:17

#114 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von 1Johannes4 » Sa 9. Feb 2019, 09:33

Hallo Stromberg,

Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 09:16
1Johannes4 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:52
Ich habe bereits dargestellt, warum das sogar generell der Fall ist
Na dann sollte dir ja klar sein, was an Abischais Aussage so "verwunderlich" sein soll - denn er hat natürlich seinen Glauben davon ausgenommen. ;)

Er hat seine Aussage eingeschränkt - du verallgemeinerst es. Deine Verallgemeinerung hat nun aber nichts mit der konkret an ihn gerichteten Frage zu tun.
da hast Du anscheinend immer noch nicht verstanden, was ich ausdrücken wollte :( . Eine Verallgemeinerung stellt doch keinen Widerspruch zur Einzelaussage dar, sondern bestätigt diese im Grunde genommen. Nur weil ich verstehen könnte, wenn Andere mich für einen „bedauernswerten Narren“ halten würden, bedeutet doch nicht, dass ich mich selber als solchen betrachte. Jeder nimmt sich selbst davon aus - ansonsten würde man seine Haltung doch ändern.

Und im Übrigen hast Du meine Fragen an Dich nicht beantwortet.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#115 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von Scrypton » Sa 9. Feb 2019, 09:42

1Johannes4 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 09:33
Hallo Stromberg,

Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 09:16
1Johannes4 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:52
Ich habe bereits dargestellt, warum das sogar generell der Fall ist
Na dann sollte dir ja klar sein, was an Abischais Aussage so "verwunderlich" sein soll - denn er hat natürlich seinen Glauben davon ausgenommen. ;)

Er hat seine Aussage eingeschränkt - du verallgemeinerst es. Deine Verallgemeinerung hat nun aber nichts mit der konkret an ihn gerichteten Frage zu tun.
da hast Du anscheinend immer noch nicht verstanden
Doch, habe ich; und daher auch erkannt, dass das, was du ausdrücken willst absolut >nichts< mit der Aussage von Abischai zu tun hat. Keine Ahnung, was du an diesem simplen Sachverhalt nicht verstehen willst.

1Johannes4 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 09:33
Eine Verallgemeinerung stellt doch keinen Widerspruch zur Einzelaussage dar, sondern bestätigt diese im Grunde genommen.
Schwachsinn... ;)
Er behauptet: Alle, außer jene die seinen Glauben Teilen, >sind< Narren.
Du sagst: Jeder hält jene für Narren, die anders Denken als man selbst.

Zwei unterschiedliche Aussagen - die beide unzutreffend sind.

1Johannes4 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:52
Da Du ja Agnostiker/Atheist zu sein scheinst - hältst Du beispielsweise katholische Priester, Nonnen und Mönche aufgrund ihres Zölibates und anderer Entsagungen nicht für „bedauernswerte Narren“
Nein.

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#116 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von Tree of life » Sa 9. Feb 2019, 11:33

Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 09:42
Er behauptet: Alle, außer jene die seinen Glauben Teilen, >sind< Narren.
Wer?

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#117 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von Scrypton » Sa 9. Feb 2019, 11:34

Tree of life hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 11:33
Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 09:42
Er behauptet: Alle, außer jene die seinen Glauben Teilen, >sind< Narren.
Wer?
viewtopic.php?p=359039#p359039

Tree of life
Beiträge: 3688
Registriert: Sa 8. Okt 2016, 18:23

#118 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von Tree of life » Sa 9. Feb 2019, 11:41

Abischai hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 21:24
Pluto hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 09:25
Lena hat geschrieben:
Do 7. Feb 2019, 19:57
Ist der Stromberg auch manchmal ein armer Schlucker der sich einbildet Wissen mache glücklich?
Macht Glaube denn glücklicher?
Auf jeden Fall ! (ich meine damit den christlichen Glauben)
Anderenfalls währen alle Gläubigen bedauernswerte Narren, sind sie aber nicht.
ICH verstehe das so:
Die Frage war: Macht Glaube glücklich?
Wären aber (christliche) Gläubige nicht glücklich durch ihren Glauben, wären sie bedauernswerte Narren.
Wer würde schon an seinem Glauben festhalten, wenn er nicht glücklich macht.

Wobei dann allerdings die Frage aufkommen könnte: Ist das Motiv ,warum ich weiter glaube, das "glücklich sein" das der Glaube erzeugt? ;)

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#119 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von Maryam » Sa 9. Feb 2019, 19:53

Also mich als Christin im Sinne von begeisterte Jüngerin Jesus Christus, in der reformierten CH-Landeskirche beheimatet,dem liberalen "Flügel" angehörend, jeweils bei meinen Gegenübern nicht, was für einer Religion sie angehören, sondern wie sie sich mir und andern gegenüber verhalten.

Ich bin wöchentlich in 2 verschiedenen Ortschaften je 2 Abend-Stunden mit Frauen, Migrantinnen/Schweizerinnen aus unterschiedlichen Ländern, Religionen/sozialen Schichten zusammen. Eigentlich kommen wir höchstens zufällig mal auf meinen oder ihren Glauben zu sprechen. Dies, wenn gerade einer der jeweiligen Festtage aktuell ist. Da hören alle Frauen aufmerksam und mit Interesse zu und stellen auch wertungsfreie Fragen an Andersgläubige.

In all den 5 Jahren, seit ich die Gruppen aufbauen und leiten durfte, ist mir aufgefallen, dass die Goldene Regel mit einer wunderbaren Selbstverständlichkeit, Herzlichkeit gelebt wird. Noch nie versuchte eine Frau, andere zu überzeugen, zu ihrer Religion zu wechseln, weil diese die einzig wahre sei. Glauben und Glauben lassen ist wohl die unausgesprochene Devise aller Teilnehmerinnen.

Als ich in einer Freikirche mal an einem Gottesdienst teilnahm, weil mich der Titel der Predigt ansprach, da kamen 2 Frauen auf mich zu und fragten mich ob ich eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hätte. Ich sagte klar ja, mit dem Wissen, dass wir darunter nicht genau dasselbe verstanden.

Wir kamen dann auch auf meine Frauen-Treffen zu sprechen. Da wollten diese "Gläubigen" Christinnen mir doch tatsächlich einreden, ich müsste unbedingt die Chance wahrnehmen, dieses Frauen zum Glauben an Jesus zu bekehren und sie mit der Bibel vertraut machen, damit auch sie "erlöst" werden könnten. Ich erklärte nur kurz dies sei nicht der Sinn dieser Treffen, was sie nicht begreifen wollten.

Aus deren Sicht gelte ich sowieso nicht als GlÄUBIG, wie ich aufgrund mir mal von bibeltreuen Gläubigen Christinnen genannten Voraussetzungen hierfür feststellte. Ich glaube Jesus Christus, dass wer sich seine Lehren zu Herzen nimmt und nebst LeserIn auch AnwenderIn ist, tatsächlich aus allfällig einstiger Finsternis ins Licht Gottes gelangt, nicht von heute auf morgen sondern je nach Ausgangslage und Lebenssituation.

Denn ich habe dies vor nunmehr vielen Jahren selber erlebt, und wer mich fragt, was mir solchen Mut und Kraft für das jeweilige meiner vielfältigen Engagements ermöglicht, dem oder der Betreffenden bezeuge ich natürlich, dass das Umsetzen Jesus Christus Lehren mir half,zu werden wie ich bin. :angel: :D

lg Maryam

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#120 Re: Warum redest/diskutierst du über (deinen) Glauben/Religion?

Beitrag von Abischai » Sa 9. Feb 2019, 20:30

Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 11:34
Tree of life hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 11:33
Stromberg hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 09:42
Er behauptet: Alle, außer jene die seinen Glauben Teilen, >sind< Narren.
Wer?
viewtopic.php?p=359039#p359039
Es gibt Leute, die des Lesens mächtig sind, Du nicht. Oder willst Du etwa behaupten, daß Du gelesen und verstanden hast, dann jedoch wäre Dein Beitragen hier böse Spalterei.
Für eine der beiden Varianten müßtest Du Dich mal entscheiden und das auch so verkünden, damit auch die anderen wissen, was von Dir zu halten sei.

Also bist Du entweder übel gesinnt, oder Du kannst nicht lesen. Lesen kann man erlernen, mit der üblen Gesinnung ist es etwas schwieriger, aber auch das geht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Antworten