Homöopathie VII

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closs
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#951 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 7. Apr 2019, 09:19

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 06:24
Nein, mit dem, was auf dem Mist von Glaubensideologien wächst, hat sie nichts zu tun. I
Auch bei der Theologie ist es so - und da besteht auch die Theologie drauf.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 06:24
Ihre Ergebnisse stehen für sich.
Absolut korrekt - aber eben im cis-metaphysischen Bereich.


Münek hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 08:22
Zu welchen "weiterführenden spirituellen Deutungen" führt denn das nahezu einvernehmlich gewonnene Ergebnis der wissenschaftlichen Jesus-Forschung, dass sich Jesus in der Naherwartungsfrage gründlich geirrt hat?
Du fängst schon wieder falsch an. - Die HKE führt als WISSENSCHAFT dazu, dass auf Basis ihrer Vorannahmen als Ergebnis steht, dass Jesus eine naherwartung hatte. - Die Theologie überprüft die HKE-ERgebnisse, stellt fest, dass die Basis-Ergebnisse zu äußeren Fragen akzeptabel sind, UND stellt weiterhin fest, dass sie die Hermeneutik der HKE in Bezug auf spirituelle Fragen NICHT teilt - und baut deshalb auf Basis der "äußeren" Ergebnisse eigene Interpretationen auf.

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sven23
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#952 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 7. Apr 2019, 10:07

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 09:19
sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 06:24
Ihre Ergebnisse stehen für sich.
Absolut korrekt - aber eben im cis-metaphysischen Bereich.
Hast du wieder ein neues Oxymoron erfunden? :lol:

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 09:19
Münek hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 08:22
Zu welchen "weiterführenden spirituellen Deutungen" führt denn das nahezu einvernehmlich gewonnene Ergebnis der wissenschaftlichen Jesus-Forschung, dass sich Jesus in der Naherwartungsfrage gründlich geirrt hat?
Du fängst schon wieder falsch an. - Die HKE führt als WISSENSCHAFT dazu, dass auf Basis ihrer Vorannahmen als Ergebnis steht, dass Jesus eine naherwartung hatte.
Richtig, aber weniger auf Basis der Vorannahmen, sondern auf Basis der Textquellen. :roll:

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 09:19
- Die Theologie überprüft die HKE-ERgebnisse, stellt fest, dass die Basis-Ergebnisse zu äußeren Fragen akzeptabel sind, UND stellt weiterhin fest, dass sie die Hermeneutik der HKE in Bezug auf spirituelle Fragen NICHT teilt - und baut deshalb auf Basis der "äußeren" Ergebnisse eigene Interpretationen auf.
So kann man die Versaubeutelung der Forschungsergebnisse auch verniedlichen. :lol:
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#953 Re: Homöopathie VII

Beitrag von Pluto » So 7. Apr 2019, 10:25

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 09:19
Die HKE führt als WISSENSCHAFT dazu, dass auf Basis ihrer Vorannahmen als Ergebnis steht, dass Jesus eine naherwartung hatte.
Das ist keine Vorannahme, sondern steht so in der Bibel.

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 09:19
Die Theologie überprüft die HKE-ERgebnisse, stellt fest, dass die Basis-Ergebnisse zu äußeren Fragen akzeptabel sind, UND stellt weiterhin fest, dass sie die Hermeneutik der HKE in Bezug auf spirituelle Fragen NICHT teilt - und baut deshalb auf Basis der "äußeren" Ergebnisse eigene Interpretationen auf.
Das ist ein großer Teil des Problems. Mit welchem recht baut die Theologie eigene Interpretationen auf? Ist das nicht Wunschdenken?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#954 Re: Homöopathie VII

Beitrag von AlTheKingBundy » So 7. Apr 2019, 12:12

Münek hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 08:22
Zu welchen "weiterführenden spirituellen Deutungen" führt denn das nahezu einvernehmlich gewonnene Ergebnis der wissenschaftlichen Jesus-Forschung, dass sich Jesus in der Naherwartungsfrage gründlich geirrt hat?

Aber auch hier muss sich die wissenschaftliche Jesus-Forschung fragen, ob sie hier nicht die falschen Schlussfolgerungen zieht, denn Jesus sprach nie von einem irdischen Königreich. Und, seine Wiederkunft stellte er klar als Racheakt gegen Jersualem, den Tempel und die Menschen dar, die dabei umgekommen sind, bzw. die ihn abgelehnt haben. Und, das ist eine historische Tatsache.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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sven23
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#955 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 7. Apr 2019, 13:26

AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 12:12
Münek hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 08:22
Zu welchen "weiterführenden spirituellen Deutungen" führt denn das nahezu einvernehmlich gewonnene Ergebnis der wissenschaftlichen Jesus-Forschung, dass sich Jesus in der Naherwartungsfrage gründlich geirrt hat?

Aber auch hier muss sich die wissenschaftliche Jesus-Forschung fragen, ob sie hier nicht die falschen Schlussfolgerungen zieht, denn Jesus sprach nie von einem irdischen Königreich. Und, seine Wiederkunft stellte er klar als Racheakt gegen Jersualem, den Tempel und die Menschen dar, die dabei umgekommen sind, bzw. die ihn abgelehnt haben. Und, das ist eine historische Tatsache.

Als gläubiger Jude hatte Jesus mit den später ausformulierten Vorstellungen eines christlichen Gottesreichs nichts am Hut.

Zum Verständnis der Lehre des Jesus von Nazareth ist ein kurzer Einblick in die Jüdische Religion erforderlich. In der jüdischen Überlieferung wird die Geschichte so dargestellt: Um 1000 v.u.Z eint König David die zwölf Stämme Israels zu einem großen Reich. Es beginnt ein Goldenes Zeitalter für Juden, ob dies auch für die Unterworfenen von goldener Natur war, darf hingegen bezweifelt werden. In weiterer Folge zerfällt dieses Großreich, es kommt zur Teilung in das Nord- und in das Südreich, die Babylonische Gefangenschaft, die Eroberungen durch Assyrer, Perser, Griechen. Den vorläufigen Schlusspunkt bildete die Okkupation durch die Römer unter Pompeius (63 v.u.Z).    
Im Judentum träumt man noch heute von einem König, der als Gesalbter des Herrn (Messias) diese Reichseinheit wiederherstellt, und die Juden von der Fremdherrschaft befreit. Natürlich gab und gibt es nun unterschiedliche Interpretationen dieser Messianischen Zeit. Manche Gruppen im Judentum glauben, dass am Tag des Herrn, also dem apokalyptischen Endgericht und der Inthronisierung des Messias, die Toten wiederauferstehen und dann im Gottesreich ewig leben, manche lehnen aber solche metaphysischen Interpretationen ab, wie z.B. die Sadduzäer, die überhaupt an kein Leben nach dem Tod glauben.    
Unterschiedliche Auffassungen existierten auch bzgl. der Auserwählten im Gottesreich. Während einige die jüdische Religion als weltoffen und damit als für jeden zugänglich interpretieren, der die jüdische Religion annimmt, werden aber auch wesentlich ethnozentrischere Positionen vertreten, mit dem Ergebnis, dass nur wirkliche, also rassisch einwandfreie und sündenfreie Juden im Gottesreich leben können. Wichtig ist festzuhalten, dass das Gottesreich kein Himmel im christlichen Sinne ist: Das Reich Gottes ist – trotz aller metaphysischen Komponenten – ein diesseitiges, theokratisch regiertes Reich und kein jenseitiges. Für die Römer bedeutete die Proklamation eines solchen Reiches eine Kriegserklärung, und das aus gutem Grund: Der mit der Apokalypse einhergehende Anbruch des Gottesreiches ist gleichzusetzen mit dem Ende der römischen Herrschaft in Judäa oder sogar – je nach Interpretation – mit dem Ende der Römer überhaupt.    

Dr. Ronald Bilik, Jesus von Nazareth: Historische Fakten und christliche Illusionen
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closs
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#956 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 7. Apr 2019, 14:03

Sven hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 10:25
Hast du wieder ein neues Oxymoron erfunden?
1) Oxymoron?
2) Wieder?
3) Was hast Du nicht verstanden?

Pluto hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 10:25
Mit welchem recht baut die Theologie eigene Interpretationen auf? Ist das nicht Wunschdenken?
Nein - das ist ihre Aufgabe, da irgendjemand auch erforschen muss, was Jesus MEINT/DENKT, falls er auch göttlich war - und nicht nur, was er gedacht hätte/hat, falls er nur Mensch gewesen wäre bzw. war.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 10:07
Richtig, aber weniger auf Basis der Vorannahmen, sondern auf Basis der Textquellen.
Die Textquellen sind Basis für ALLE, Du Witzbold. - Mit welchen Vorannahmen man ran geht, ist die Frage.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 10:07
So kann man die Versaubeutelung der Forschungsergebnisse auch verniedlichen.
Im Grunde sagst Du: "Weil der Formel-I-Techniker ( HKE) kein Auto fahren darf, darf das Auto nicht auf die Strecke (Theologie)". (Bitte lass uns jetzt NICHT darüber reden, ob Lindemann einen Führerschein hat). :|

Pluto hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 10:25
Das ist keine Vorannahme, sondern steht so in der Bibel.
Das würde Ratzinger ebenfalls sagen und zum gegenteiligen Ergebnis kommen wie die HKE.

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sven23
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#957 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 7. Apr 2019, 15:50

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 14:03
Nein - das ist ihre Aufgabe, da irgendjemand auch erforschen muss, was Jesus MEINT/DENKT, falls er auch göttlich war - und nicht nur, was er gedacht hätte/hat, falls er nur Mensch gewesen wäre bzw. war.
Deshalb hält sich die Forschung an die Textquellen und legt ihm nicht auch noch zusätzliche Phantasieworte in den Mund. Was er gesagt haben könnte, ist nun mal was anderes, als er gesagt hat. Wie Theißen sagt: die Textquellen sind das Maß der Dinge.

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 14:03
sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 10:07
Richtig, aber weniger auf Basis der Vorannahmen, sondern auf Basis der Textquellen.
Die Textquellen sind Basis für ALLE, Du Witzbold. - Mit welchen Vorannahmen man ran geht, ist die Frage.
Eben, und wer Gaubensbekenntnisse benötigt, kann nichts zu historischen Forschung beitragen. Das ist nun mal so. Alles andere ist Glaubensideologie.

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 14:03
sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 10:07
So kann man die Versaubeutelung der Forschungsergebnisse auch verniedlichen.
Im Grunde sagst Du: "Weil der Formel-I-Techniker ( HKE) kein Auto fahren darf, darf das Auto nicht auf die Strecke (Theologie)". (Bitte lass uns jetzt NICHT darüber reden, ob Lindemann einen Führerschein hat). :|
Lindemann argumentiert doch laut closs anspruchsvoll, deshalb sagt er doch:

Ich halte es für ausgeschlossen, dass Jesus die von Ihnen genannten Wunder getan hat. Solche Erzählungen gab es damals auch über andere große Männer. Für historisch halte ich, dass Jesus Kranke geheilt und, nach dem Sprachgebrauch der Bibel, "Dämonen ausgetrieben" hat.

SPIEGEL: Hielt sich Jesus für den Messias, den viele Juden damals erwarteten?
Lindemann: Nach allem, was wir wissen, nicht. Er hat auch nach der Darstellung der Evangelien nichts von dem getan, was vom kommenden Messias erwartet wurde.

Lindemann: Viele, und weit mehr als noch vor 20, 30 Jahren. Der christliche Glaube ist keine Fortsetzung der Botschaft Jesu, sondern bezieht sich auf das Heilsereignis in Christus, auf die Auferstehung und eben nicht auf die Verkündigung Jesu.
SPIEGEL: Dann wären die "echten" Jesus-Worte, wenn man sie denn feststellen kann, jüdisch und nicht christlich?
Lindemann: Kein Zweifel. Jesus hat sich stets ausschließlich als Jude verstanden.

Es geht nicht darum, ob Jesus der Sohn Gottes war, sondern um das Bekenntnis, dass er der Sohn Gottes ist.



closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 14:03
Pluto hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 10:25
Das ist keine Vorannahme, sondern steht so in der Bibel.
Das würde Ratzinger ebenfalls sagen und zum gegenteiligen Ergebnis kommen wie die HKE.
Ja, weil er Glaubensideologe ist und kein Wissenschaftler.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#958 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 7. Apr 2019, 16:02

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:50
Wie Theißen sagt: die Textquellen sind das Maß der Dinge.
Das steht für die HKE ÜBER Jesus - in der Theologie ist es anders. - Wie gesagt: Beide machen Unterschiedliches.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:50
Eben, und wer Gaubensbekenntnisse benötigt, kann nichts zu historischen Forschung beitragen.
Doppelfehler:
1) Hättest Du recht, könnte dann die HKE nichts zur historischen Forschung beitragen - absurd.
2) Andere Exegese-Formen WOLLEN nichts zur Forschungsart der HKE beitragen - sie wollen vielmehr dazu beitragen, das Denken Jesu vor 2000 Jahren zu entschlüsseln.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:50
Lindemann argumentiert doch laut closs anspruchsvoll, deshalb sagt er doch: ...
Längst gegessen:
1) Anspruchsvoll ist, dass er sich nicht zum unaufgeklärten Büttel seiner methodischen Ergebnisse macht.
2) Einige seiner Aussagen finde ich NICHT anspruchsvoll.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:50
weil er Glaubensideologe ist und kein Wissenschaftler.
Falsch. - "Weil Sven Totesser ist und kein Dachdecker" wäre ein ähnlich dummer Satz.

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sven23
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#959 Re: Homöopathie VII

Beitrag von sven23 » So 7. Apr 2019, 16:26

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:02
sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:50
Wie Theißen sagt: die Textquellen sind das Maß der Dinge.
Das steht für die HKE ÜBER Jesus - in der Theologie ist es anders. - Wie gesagt: Beide machen Unterschiedliches.
Das ist bekannt, die einen betreiben Wissenschaft, die anderen Glaubensideologie.

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:02
sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:50
Eben, und wer Gaubensbekenntnisse benötigt, kann nichts zu historischen Forschung beitragen.
Doppelfehler:
1) Hättest Du recht, könnte dann die HKE nichts zur historischen Forschung beitragen - absurd.
Absurd ist deine Schlussfolgerung, denn die Forschung benötigt keine Glaubensbekenntnisse, sie ist apriorifrei. :thumbup:

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:02
2) Andere Exegese-Formen WOLLEN nichts zur Forschungsart der HKE beitragen - sie wollen vielmehr dazu beitragen, das Denken Jesu vor 2000 Jahren zu entschlüsseln.
Mit Glaubensbekenntnissen läßt sich nichts entschlüsseln, allenfalls zirkelreferent bestätigen.

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:02
sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:50
Lindemann argumentiert doch laut closs anspruchsvoll, deshalb sagt er doch: ...
Längst gegessen:
Wieso gegessen? Hast du überhaupt verstanden, was er sagt?
Im Grund gibt er Albert Schweitzer recht:

Der Jesus der Evangelien hat nie existiert.


closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:02
1) Anspruchsvoll ist, dass er sich nicht zum unaufgeklärten Büttel seiner methodischen Ergebnisse macht.
Also das, was der Bibelbund als schizophren bezeichnet, nennt der closs anspruchsvoll. Wie kommts?


closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:02
2) Einige seiner Aussagen finde ich NICHT anspruchsvoll.
Welche und warum nicht?

closs hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:02
sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 15:50
weil er Glaubensideologe ist und kein Wissenschaftler.
Falsch. - "Weil Sven Totesser ist und kein Dachdecker" wäre ein ähnlich dummer Satz.
Mit dem Aufruf zum Glaubensentscheid hat er sich als Wissenschaftler verabschiedet. Entweder ist man Wissenschaftler oder Glaubensdogmatiker, beides zusammen geht nicht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#960 Re: Homöopathie VII

Beitrag von closs » So 7. Apr 2019, 18:00

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:26
Das ist bekannt, die einen betreiben Wissenschaft, die anderen Glaubensideologie.
:lol:

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:26
die Forschung benötigt keine Glaubensbekenntnisse, sie ist apriorifrei.
Falsch - Du führst Dich in die irre, indem Du "Vorannahmen" über das Wort "Glaubensbekenntnis" dämonisierst (davon abgesehen, dass es strenmg genommen echt falsch ist), und versagst deshalb in der Erkenntnis, dass die HKE ERHEBLICHE säkulare Vorannahmen hat, die SELBSTVERSTÄNDLICH von präjudizierendem Effekt sind, wenn es in Bereiche geht, die spirituell besetzt sind.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:26
Mit Glaubensbekenntnissen läßt sich nichts entschlüsseln, allenfalls zirkelreferent bestätigen.
Dito

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:26
Wieso gegessen? Hast du überhaupt verstanden, was er sagt?
Ähm ja. - Er sagt das halt. - Was glaubst Du, was Sven manchmal sagt.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:26
Also das, was der Bibelbund als schizophren bezeichnet, nennt der closs anspruchsvoll.
TÄTE es der Bibelbund, hätte er an diesen Fall einen schwachen Redakteur gesetzt. - Hat der Bibelbund das wirklioch getan? Zitat?

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:26
Welche und warum nicht?
Diejenigen, bei denen er den Eindruck erweckt, er meine "historisch" doch nicht methodische (also wissenschaftlich), sondern ontisch. - Rein sprachlich kommt es teilweise so rüber - das ist dann bedauerlich.

sven23 hat geschrieben:
So 7. Apr 2019, 16:26
Mit dem Aufruf zum Glaubensentscheid hat er sich als Wissenschaftler verabschiedet.
"Mit der Wahl der SPD hat er sich als Teilnehmer am Straßenverkehr verabschiedet" - merkst Du, wie blöde solche Sätze sind? - Vorannahmen sind nur DANN relevant in Deinem Sinne, wenn deren Existenz durch Forschung bestätigt werden soll:

"Da wir nun wissen, dass Jesus eine Naherwartung hatte, wissen wir nun, dass die Vorannahme, dass er nur Mensch war, richtig war" - DANN disqualifiziert sich Wissenschaft. - Aber nicht, wenn man sagt: "Wir untersuchen mal so, als sei Jesus nur Mensch und schauen, welche Bedeutung dann die Txte haben". - Unteschied verstanden?

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