Munro hat geschrieben: ↑Fr 26. Apr 2019, 00:55
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 25. Apr 2019, 14:00
Die auf dem Weg ins gelobte Land erforderlichen kriegerischen Auseinandersetzungen gehen zur Last der anderen Völker, weil sie sich Israel in den Weg stellten und ihnen schon zur Zeit Abrahams eine Frist gegeben wurde, von ihren falschen Wegen umzukehren
Irgendwie kann ich das nicht ganz nachvollziehen.
Hi Munro, geht mir genau so.
Die Israeliten wurden ja nicht nur genötigt gegen die Amoriter in den Krieg ziehen. Und der angebliche Grund lautete
2 Mose 3.16 Darum geh hin und versammle die Ältesten von Israel und sprich zu ihnen: Der HERR, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, und hat gesagt: Ich habe mich euer angenommen und gesehen, was euch in Ägypten widerfahren ist, 17 und habe gesagt:[b] Ich will euch aus dem Elend Ägyptens führen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in das Land, darin Milch und Honig fließt. [/b]
Es ist doch wohl ein falscher gottloser Weg, Menschen dazu aufzufordern in den eigenen Reihen für dies und das zu Töten und zudem auch in den Krieg gegen diverse Völker zu ziehen, wie man in den Büchern Mose ja klar erkennen kann.
4Mo 31,7 Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war.
2Mo 20,13 Du sollst nicht töten.
Jahwe erwies sich ja wohl als Gott des Krieges. (Paulus erkannte dann ja in Gott dem Vater Jesus Christus den Gott des Friedens und der Liebe)
Absichtlich das Herz des Pharao verstocken, damit er das Volk nicht gleich ziehen liess, um möglichst viele Verwüstungen wirken zu können, finde ich alles andere als schöpferisch, gerecht, barmherzig, gnädig.
2 Mose 4,21 Und der HERR sprach zu Mose: Sieh zu, wenn du wieder nach Ägypten kommst, dass du alle die Wunder tust vor dem Pharao, die ich in deine Hand gegeben habe.
Ich aber will sein Herz verstocken, dass er das Volk nicht ziehen lassen wird.
22 Und du sollst zu ihm sagen:
So spricht der HERR: Israel ist mein erstgeborener Sohn;23 und ich gebiete dir,
dass du meinen Sohn ziehen lässt, dass er mir diene. Wirst du dich weigern, s
o will ich deinen erstgeborenen Sohn töten.24 Und als Mose unterwegs in der Herberge war,
kam ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten.
2Mo 20,13 Du sollst nicht töten.
2 Mose 13,14 Und wenn dich morgen dein Sohn fragen wird: Was bedeutet das?, sollst du ihm sagen: Der HERR hat uns mit mächtiger Hand aus Ägypten, aus der Knechtschaft, geführt.15 Denn als der Pharao hartnäckig war und uns nicht ziehen ließ, erschlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland, von der Erstgeburt des Menschen bis zur Erstgeburt des Viehs. Darum opfere ich dem HERRN alles Männliche, das zuerst den Mutterschoß durchbricht, aber die Erstgeburt meiner Söhne löse ich aus.16 Und das soll dir ein Zeichen auf deiner Hand sein und ein Merkzeichen zwischen deinen Augen; denn der HERR hat uns mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt.
Von einem Kriegsgemetzel zum andern wurden die Israeliten gejagt. Ihnen blieb keine andere Wahl....unter Führung aus dem Elend in ein Land wo Milch und Honig fliessen, haben sie sich doch weiss Gott was Anderes vorgestellt als eigene Landsleute für dies und das steinigen/töten zu müssen und von Krieg zu Krieg ziehen zu müssen.
4 Mose 21,34 Und der HERR sprach zu Mose: Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich habe ihn in deine Hand gegeben mit Land und Leuten, und du sollst mit ihm tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der in Heschbon wohnte.
35 Und sie schlugen ihn und seine Söhne und sein ganzes Kriegsvolk, bis keiner mehr übrig blieb, und nahmen das Land ein.
Befreiung? Wovon? Wozu? Man stelle sich mal vor, zu was die Israeliten alles gezwungen wurde...bevor Jesus im Auftrag des allein wahren Gottes kam um zu versuchen, sie von ihren Sünden-Gesetzen zu erlösen und ihnen aufzuzeigen, wie sie durch nurmehr gelebte Liebe wahrhaft gottgefällig leben konnten.
Jesus Christus kam im Auftrag des Vaters im Himmel, um seine jüdischen Geschwister aus ihrer bislang teils unbewussten Sündenknechtschaft zu BEFREIEN. Die Wahrheit darüber wie Gott wirklich ist, was sein Wille ist wirkte befreiend. Warum wohl sagte Jesus in der Bergpredigt:
Matthäus 5,9 Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Der allein wahre Gott ist also ein Friedenstifter und kein Kriegsführer. Wer Jesus sieht sieht den, der ihn gesandt hat. Denn Jesus tat nur, was ihm sein Vater beauftragt hat zu tun. Viele jüdische Glaubensgeschwister glaubten Jesus und hielten sich an seine Weisungen gottseits und erlebten dadurch BEFREIUNG aus einstiger Finsternis.
lg Maryam