Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Du bläst doch in das gleiche Horn, weil du hier immer wieder die mediale Außendarstellung der HKM transportierst und dauernd mit diesem Strohmann gegen die HKM - statt mit der HKM gegen die mediale Außendarstellung der HKM argumentierst.
Das nützt doch nichts. - Wäre es das, könnte man einfach sagen "Wir wissen, was HKM ist - wenn Ihr es nach außen anders transportiert und multipliziert, juckt uns das nicht.
Merke: Wenn medial/gesellschaftlich etwas gut eingestielt ist, geht es nicht darum, ob es richtig oder falsch ist - demgemäß lässt es sich auch nicht sachlich korrigieren. - Deshalb lege ich mich mit den "Falsch-Verbreitern" an, um diese mit ihren eigenen Waffen zu schlagen zu versuchen.
Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Klartext: Die kanonische Exegese bringt genau das - und nur das - was die Römisch Katholische Kirche via Basta-Autorität haben will.
Davon abgesehen, dass hinter dieser "Basta-Autorität" in der Regel mehr steckt als in dem multiplizierten HKM-Verständnis, gebe ich Dir recht. - Erneut: Ich bin kein Freund der kanonischen Exegese, verstehe aber, warum sie als RE-Aktion wiederbelebt wurde.
Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Wenn du für die Sichtweise Ratzingers und der Bibelkommission argumentierst, differenzierst und unterscheidest du eben NICHT zwischen der HKM und ihrer fälschlichen medialen Außendarstellung.
Doch - denn ich verstehe HKM so, wie es die Päpstliche Kommission (nach meinem Verständnis) darstellt (was auch noch dem sehr ähnlich ist, wie WIR es vor 40 Jahren verstanden haben).
Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Du lässt dich doch auf diese unsäglichen Pauschalisierungen ein und kommst nicht mehr weg von den falsch pauschalisierenden Vokabeln.
Erst die Balken, dann die Spreißel. - Was nützt es, wenn wir uns in Details ergehen, während "draußen" das Grobe daneben geht.
Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Da heißt es dann von meinen lieben Geschwistern gleich, dass ich am Zweifel verzweifeln würde oder dass ich gar geleugnet hätte, dass Jesus Gott sei. Kennt man zur Genüge.
WENN man schon das Wort "Satan" in den Mund nimmt, wäre es dann bei Deinen Geschwistern besser angebracht. --- Diese Frage lässt sich GANZ einfach mit dem Wort "Glauben" erklären. - "Wüsste" man, bräuchte es des Glaubens nicht.
Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Nee, nee, das, was man "Wissen" nennt, nennt man nicht nur so, das ist auch Wissen. Das gibt es tatsächlich.
Ab nur als das, was es ist - siehe wik:
"Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird. Paradoxerweise können daher als Wissen deklarierte SachverhaltsÂbeschreibungen wahr oder falsch, vollständig oder unvollständig sein".
Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Jetzt ist halt bloß die Frage wie DU eine Tatsache definierst. Davor hast du dich nämlich gedrückt.
Ist DAS "davor gedrückt"?
Closs hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
EIGENTLICH ist aus meiner Sicht "Tatsache" das, was ontisch der Fall ist - aber so ist es nicht definiert, weshalb ich hier den kürzeren ziehe. - Laut Wik ist "Tatsache" "ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt". Das Problem: Ob etwas "wahr" ist, wird nach heutiger Denke davon abhängig gemacht, ob es mit menschlichen Mitteln machbar ist. - Insofern ist es sehr folgerichtig, wenn wik "Tatsache" aus dem lateinischen Wort "Faktum" übersetzt, was "das Gemachte" heißt - also das, was der Mensch "macht" - also etwas anthropozentrisch Gesteuertes.
Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Damit ist eben nicht das gemeint, was vom Menschen gemacht wird, sondern dass der Mensch im Zentrum steht
Genau darum geht es mir: Der Mensch steht als Maßstab im Zentrum. „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“ (Protagoras).
DEINE gefundene Definition ist deshalb nicht schlecht - es gibt nun mal verschiedene Definitionen des selben Begriffs.
Andreas hat geschrieben: ↑Do 23. Mai 2019, 23:20
Nicht Wikis Sicht war gefragt und meine auch nicht. Gibt es Tatsachen überhaupt - oder nicht? Gefragt war deshalb DEINE Definition einer Tatsache. Ich weiß schon, warum ich meine Frage genau so formuliert habe:
Andreas hat geschrieben: ↑
Do 23. Mai 2019, 18:13
Definiere du doch erst mal, was eine Tatsache ist - und was nicht - und wie man das eine vom anderen unterscheiden kann.
Sorry - Du machst es Dir hier zu einfach. - Erst muss klar sein, was "Tatsache" eigentlich ist - Stand der Dinge:
1) Für mich eine ontische Größe
2) In der heutigen Denke eine methodische Größe ("Faktum" = das vom Menschen Gemachte).
Nehmen wir Fall 1): Nein, aus "descartschen Gründen" können wir letztlich NICHT unterscheiden, ob etwas eine "ontische Tatsache" im Sinne von "es IST unabhängig von uns" ist oder Teil unserer Vorstellung ist. - im Fall 2) spielt das Ontische eh keine Rolle, so dass sich Deine Frage erübrigt.