Alles ist mal eben eine Krankheit

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AlTheKingBundy
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#101 Re: Alles ist mal eben eine Krankheit

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 31. Mai 2019, 19:15

Mez hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2019, 18:35
Unter Therapie verstehe ich auch eine Suchtentwöhnung, was bitte soll denn dran heuchlerisch und suchtfördernd sein?

Die Hemmschwelle, sich erst einer Sucht hinzugeben, muss hoch sein, z.B. in dem man die Kosten seiner Sucht selbst tragen muss.

Mez hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2019, 18:35
Immerhin hast jetzt schon eingelenkt zwischen gar keine Behandlung und bonus malus.
Was machst du dann mit den Rasern nach einem Autounfall, oder eine risikoreiche Sportart, würdest du auch denen
die Hilfe verweigern?

Vorsätzliches Handeln wird ja teilweise schon bestraft, in dem sich die Versicherungen lebenslang das Geld zurückholen, richtig so. Risikoreiche Sportarten sollten zusätzlich versicherungspflichtig sein. Wer sein Leben einem höheren Risiko aussetzt, soll auch mehr dafür zahlen. Ein Solidarsystem ist keine Vollkasko-Einbahnstraße, ist es derzeit aber leider schon.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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Helmuth
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#102 Re: Alles ist mal eben eine Krankheit

Beitrag von Helmuth » Sa 1. Jun 2019, 14:21

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Fr 31. Mai 2019, 19:15
Die Hemmschwelle, sich erst einer Sucht hinzugeben, muss hoch sein, z.B. in dem man die Kosten seiner Sucht selbst tragen muss.

Ich habe vor kurzem in einem Gottsdienst das Zeugnis diese Mannes gehört:
Mirko Mitrovic wurde in Serbien geboren und zog mit 17 Jahren mit seiner Familie nach Wien. Von da an begann eine schwierige Zeit voller problematischer Umstände, die schließlich zu einer langjährigen Drogensucht führte. Nach 13 Jahren Heroin Mißbrauch, wo alles ziemlich aussichtslos erschien, hatte Mirko eine übernatürliche Begegnung mit Jesus, wodurch sein Leben eine komplett andere Richtung bekam. Heute ist Mirko glücklich mit Maria verheiratet. Ihre beiden Söhne Philipp und Sebastian sind 2,5 Jahre und 9 Monate alt.

Mirko und Maria sehnen sich danach, Menschen mit Suchtproblemen neue Hoffnung zu vermitteln, dass ein Ausweg mit Gottes Hilfe möglich ist. Seit kurzem leiten sie den Dienst Reset, mit Fokus auf Prävention, Suchthilfe und Reintegration.

Nun hat er diesen Dienst ins Leben gerufen:
https://www.reset-suchthilfe.at/angebot/

Es zeigt mir eines erneut, lieber Al: Das Geld ist so was von sch....egal. Sorry für meine Unverschämtheit, aber ich mache das halt auch Jesu zuliebe.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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AlTheKingBundy
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#103 Re: Alles ist mal eben eine Krankheit

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 1. Jun 2019, 14:35

Helmuth hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 14:21
Es zeigt mir eines erneut, lieber Al: Das Geld ist so was von sch....egal. Sorry für meine Unverschämtheit, aber ich mache das halt auch Jesu zuliebe.

Hier liegst Du falsch, selbst biblisch. Geld per se ist nicht falsch oder schlecht, nur die Gier oder wie es so schön heißt die Geldliebe, die daraus entstehen kann.
Beste Grüße, Al

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janosch
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#104 Re: Alles ist mal eben eine Krankheit

Beitrag von janosch » Sa 1. Jun 2019, 15:30

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 14:35
Helmuth hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 14:21
Es zeigt mir eines erneut, lieber Al: Das Geld ist so was von sch....egal. Sorry für meine Unverschämtheit, aber ich mache das halt auch Jesu zuliebe.

Hier liegst Du falsch, selbst biblisch. Geld per se ist nicht falsch oder schlecht, nur die Gier oder wie es so schön heißt die Geldliebe, die daraus entstehen kann.

Natürlich nicht...papier gibt sogar wärme her, wenn brent! :roll:

Mammon, das ist geferlich? Und nun mal mammon wird mit Geld gefüttert... ;)

Helmuth
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#105 Re: Alles ist mal eben eine Krankheit

Beitrag von Helmuth » Sa 1. Jun 2019, 16:52

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 14:35
Hier liegst Du falsch, selbst biblisch. Geld per se ist nicht falsch oder schlecht, nur die Gier oder wie es so schön heißt die Geldliebe, die daraus entstehen kann.
Du hast mich möglicherweise missverstanden. Ich meinte Geld ist nur ein Sekundärproblem. Primär spreche ich die Nutzlosigkeit diverser Therapien an.

Mirko, den ich zuvor gebracht hatte, bestätigt in seinem Zeugnis, dass er mehrere nutzlose Therapien gemacht hatte. Viele sind in den Anstalten, um sich das Gefängnis zu ersparen. Er selbst ging in eine als Süchtiger rein und verließ sie um danach als noch größerer Dealer zu arbeiten. Darum verweigerte er später eine weitere Inanspruchnahme. Er erkannte, dass das den falschen Weg läuft.

Erst die Begegnung mit Jesus brachte die Wende. Das lief so. Infolge einer unbeabsichtigten Überdosis wurde er ins Spital auf die Intensivstation eingeliefert und erlebte dort er eine übernatürliche Begegnung mit Gott. Einzelheiten erspare ich jetzt, aber er kam nochmals von der Schaufel.

Danach empfohl man ihm ein christliches Therapiezentrum in Serbien, was er dann nicht mehr verweigerte, und die halfen ihm echt auf die Beine. Sie haben dort weit weniger Geld als wir, aber den richtigen Arzt an Bord, Jesus.

Heute ist er nicht nur reahabilitiert, er arbeitet nun auch aus Dankbarkeit für Gott als Zeuge für Jesus in der Suchtprävention in Österreich. Kosten minimal, Erfolge hoch. Erzähl das mal den sogenannten Profiärzten in den Kliniken.
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#106 Re: Alles ist mal eben eine Krankheit

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 1. Jun 2019, 17:34

Helmuth hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 16:52
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 14:35
Hier liegst Du falsch, selbst biblisch. Geld per se ist nicht falsch oder schlecht, nur die Gier oder wie es so schön heißt die Geldliebe, die daraus entstehen kann.
Du hast mich möglicherweise missverstanden. Ich meinte Geld ist nur ein Sekundärproblem. Primär spreche ich die Nutzlosigkeit diverser Therapien an.

Das ist richtig, viel nutzlose Medizin wird verkauft, eigentlich erfüllter Tatbestand des Betruges oder wenn sie schadet sogar der Körperverletzung. Es existieren aber auch wirksame Therapien, man muss sich nur ausreichen informieren.

Helmuth hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 16:52
Heute ist er nicht nur reahabilitiert, er arbeitet nun auch aus Dankbarkeit für Gott als Zeuge für Jesus in der Suchtprävention in Österreich. Kosten minimal, Erfolge hoch. Erzähl das mal den sogenannten Profiärzten in den Kliniken.

Ich wäre mit einer allgemeingültigen Formulierung dieser Geschichten vorsichtig.
Beste Grüße, Al

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(Albert Einstein, 1879-1955)

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#107 Re: Alles ist mal eben eine Krankheit

Beitrag von Helmuth » Sa 1. Jun 2019, 18:03

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Sa 1. Jun 2019, 17:34
Ich wäre mit einer allgemeingültigen Formulierung dieser Geschichten vorsichtig.
Warum? Hier finde ich es bemerkenswert, dass gerade die , welche aus solchen Verhältnissen kommen die besten Zeugen sind. ich würde dazu sogar sagen, dass Jesus sie dafür sogar berufen hat, was man an der Wirksamkeit ihres Dienstes dann auch sieht.

Desgleichen gibt es Alkoholiker, die durch Jesus Befreiung erlebt hatten oder aus anderen Süchten und Bindungen befreit wurden. Jesus z.B. erlaubte es dem Gerasener nicht mit ihm gehen. Stattdessen sagte er dieses zu ihm:
Lukas 8,38-39 hat geschrieben: Der Mann aber, von welchem die Dämonen ausgefahren waren, bat ihn, daß er bei ihm sein dürfe. Er aber entließ ihn und sprach: Kehre in dein Haus zurück und erzähle, wieviel Gott an dir getan hat. Und er ging hin und rief aus durch die ganze Stadt, wieviel Jesus an ihm getan hatte.
Ich finde solche Menschen haben wirklich eine persönliche Geschichte und nicht nur eine "allgemeine", wie du sagst. Einem Aussätzigen wiederum befahl er dies:

Lk 5, 14 hat geschrieben: Und er gebot ihm, es niemand zu sagen: sondern gehe hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Moses geboten hat, ihnen zum Zeugnis.

Hierzu könnte ich sagen, ein solcher sollte heute in ein Spital gehen um Ärzten das Zeugnis zu geben, dass ihre Therapie nutzlos war, hingegen Jesus alles vermochte. Ihnen eben "zum Zeugnis" wie Jesus sagte.
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