Nein, nicht falsch, sondern richtig. Was Du nämlich als Grundlage von Verschwörungstheorie behauptest, ist es nicht. Es mag die Grundlage einiger wirklich absurder Theorien sein, aber nicht der Verschwörungstheorien, wie sie durchaus begründet und berechtigt sind.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Sa 15. Dez 2018, 14:03Falsch. Grundlage von Verschwörungstheoretikern ist erst einmal alles in Frage zu stellen oder zu negieren, was irgendwie offiziell schmeckt. Das ist Voreingenommenheit in Perfektion und tötet jede Form an objektiver Überprüfung ab.
Wer Paranoia hat, wird ziemlich viele Verdachtsmomente haben, das ist übertrieben. Wer aber schlechte Erfahrungen gemacht hat, der wird mißtrauisch. Wenn ein solcher sich nun nicht bequem mitschubsen und belehren läßt, sodern seine Zweifel doch mal als Anhaltspunkt nimmt, genauer hinzusehen, dann ist das der Beginn einer möglichen Verschwörungstheorie.
Was soll daran in irgendeiner Form schlecht sein?
Die grundsätzlichen Gegner jedweder Verschwörungstheorie sind entweder selbst kritikbereinigt und unfähig, sich mal einen halben Meter zurückzulehnen und zu überdenken, "was passiert hier eigentlich ?", oder sie haben einfach Angst und verteidigen daher die bequeme Sicht in der Hoffnung, daß sie bitte, bitte, wahr sein möge, denn wenn nicht, wie furchtbar!
Ja, wie furchtbar, natürlich, aber ich lasse mich ungern unnötig überraschen.
Ein 3. Grund für sinnlose um-jeden-preis-gegen-Verschwörungstheorie-Haltung wäre noch die gezielte, wissentliche Propaganda im Auftrag derer, die Interesse daran haben, die Masse hinters Licht zu führen und auch dort zu halten.
Natürlich ist das alles "kann", aber ein "auf-jeden-Fall-nicht-kann" ist auf jeden Fall falsch und gefährlich, weil es den Wolf verharmlost, solange, bis es zu spät ist.
Darum sagte ich zuvor, daß es mir völlig gleichgültig ist, ob die Erde eine Scheibe ist oder nicht, weil das auf mein Leben absolut keinen EInfluß hat. Aber es hat einen sehr großen Einfluß, ob ein "Unfall" in Wirklichkeit ein Attentat war, oder sonstwas, weil es morgen meinen Verantwortungsbereich betreffen könnte.