Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Themen des alten Testaments
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Scrypton
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#81 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Scrypton » Do 22. Aug 2019, 12:38

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 07:24
Wenn der "Einbrecher" ignoriert, dass bestimmte Begriffe eindeutige Merkmale aufweisen („Glaube“ ist das Überzeugtsein von der Lehre einer konkreten Religion, an überirdische Wesen oder Götter) und ihm der simple Unterschied von "1" und "0" im binären Zahlensystem nicht geläufig ist, kann erkaum für sich in Anspruch nehmen, als intellektuell redlich zu gelten.
Diskussionen mit dir enden immer wieder in einer Spirale um die gleichen Details herum, obwohl diese längst ausdiskutiert sind. Eine Spirale, die anstrengend, nervig und unnötig, ja sogar destruktiv ist, denn das eigentliche Thema fällt dann hinten runter.
DAS wird closs niemals begreifen; du reihst dich lediglich ein in eine Reihe von vielen Usern, die ihm das bereits versuchten nahezulegen.

Sein Wahn zwingt ihn, sämtliche Themen immer in ein und die gleiche Spirale, wie du es nennst, zu drehen - in der er sich dann drehen und drehen und drehen kann.
:D

Leila
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#82 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Leila » Do 22. Aug 2019, 12:40

was ist das Paradies Closs?

WETTEN wir hören jetzt nix mehr von Dir? :lol:

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Detlef
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#83 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Detlef » Do 22. Aug 2019, 13:33

closs hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 12:35
Christlich ist "gut" und "böse" als "geistige Naturgewalt" definiert und nicht als moralische Größe.
Ach was, von dort kommen doch die ganzen Moralisierer. In der Moral geht es eben gerade um das metaphysische Gut und Böse, in der Ethik hingegen um das physische Wohl und Wehe. Bei der ethischen Bewertung hingegen fragen wir danach, ob die Interessen anderer bei einer Entscheidung fair berücksichtigt wurden oder nicht. Das hat nichts mit „Gut“ oder „Böse“ zu tun. Nur aus moralischer Sicht kann bspw. Homosexualität als Ausdruck eines „Bösen“ verstanden werden - was dann soweit geht, dass damit in einigen islamischen Staaten die Hinrichtung von Schwulen legitimiert wird - und diese Schwulenfeindlichkeit haben sie eindeutig aus dem Christentum übernommen. Solch eklatante Verstöße gegen die Menschenrechte zeigen übrigens die verhängnisvolle Willkür des moralistischen Denkens. Denn objektiv zeigen Schwule durch ihr Schwulsein natürlich keinerlei unfaires, unethisches Verhalten. Nur aus moralischer Sicht kann Homosexualität als Ausdruck eines „Bösen“ verstanden werden.
Stromberg hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 12:38
Sein Wahn zwingt ihn, sämtliche Themen immer in ein und die gleiche Spirale, wie du es nennst, zu drehen - in der er sich dann drehen und drehen und drehen kann.:D
:shock: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Gotteswahn ???
Leila hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 12:40
was ist das Paradies Closs? WETTEN wir hören jetzt nix mehr von Dir? :lol:
WETTEN doch? :mrgreen:
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

closs
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#84 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Do 22. Aug 2019, 13:53

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
Ach was, von dort kommen doch die ganzen Moralisierer.
Das hat kultur-geschichtliche Gründe - und Macht-Gründe. ---- Und natürlich rekrutiert sich aus diesen geistigen Naturgewalten das, was im menschlichen Handeln "richtig" und "falsch" ist - aber das muss nicht immer das sein, was Religionen historisch gepredigt haben.

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
Bei der ethischen Bewertung hingegen fragen wir danach, ob die Interessen anderer bei einer Entscheidung fair berücksichtigt wurden oder nicht.
Das ist ideal gedacht. - Nimm nur mal das Wort "Leistungsgesellschaft". Man versteht darunter, dass der derjenige, der viel Geld hat, viel geleistet haben muss - sagt es aber umgekehrt - ethisch?

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
Nur aus moralischer Sicht kann bspw. Homosexualität als Ausdruck eines „Bösen“ verstanden werden
Würde ich anders formulieren: Gerade moralisch kann HS NICHT als böse verstanden werden, sondern nur theologisch-fundamental (was man übrigens bestens begründen kann). - Entscheidend: Letztlich muss die Pastorale in der Welt die Oberhand haben - und dann geht es keinem HS schlecht.

Frage: Ist "Moral" für Dich eine fundamentale oder eine pastorale Größe?

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
WETTEN doch?
Klar - das ist Peanuts gegenüber dem, was manchmal "draußen in der Welt" los ist. Da war ich GANZ andere Kaliber gewohnt.

Leila
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#85 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Leila » Do 22. Aug 2019, 13:55

Leila hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 12:40
was ist das Paradies Closs?

WETTEN wir hören jetzt nix mehr von Dir? :lol:

Leila
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#86 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Leila » Do 22. Aug 2019, 14:01

closs hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:53
Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
Ach was, von dort kommen doch die ganzen Moralisierer.
Das hat kultur-geschichtliche Gründe - und Macht-Gründe. ---- Und natürlich rekrutiert sich aus diesen geistigen Naturgewalten das, was im menschlichen Handeln "richtig" und "falsch" ist - aber das muss nicht immer das sein, was Religionen historisch gepredigt haben.

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
Bei der ethischen Bewertung hingegen fragen wir danach, ob die Interessen anderer bei einer Entscheidung fair berücksichtigt wurden oder nicht.
Das ist ideal gedacht. - Nimm nur mal das Wort "Leistungsgesellschaft". Man versteht darunter, dass der derjenige, der viel Geld hat, viel geleistet haben muss - sagt es aber umgekehrt - ethisch?

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
Nur aus moralischer Sicht kann bspw. Homosexualität als Ausdruck eines „Bösen“ verstanden werden
Würde ich anders formulieren: Gerade moralisch kann HS NICHT als böse verstanden werden, sondern nur theologisch-fundamental (was man übrigens bestens begründen kann). - Entscheidend: Letztlich muss die Pastorale in der Welt die Oberhand haben - und dann geht es keinem HS schlecht.

Frage: Ist "Moral" für Dich eine fundamentale oder eine pastorale Größe?

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
WETTEN doch?
Klar - das ist Peanuts gegenüber dem, was manchmal "draußen in der Welt" los ist. Da war ich GANZ andere Kaliber gewohnt.

WAS IST DAS PARADIES CLOSS?

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#87 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Detlef » Do 22. Aug 2019, 14:25

closs hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:53
Würde ich anders formulieren: Gerade moralisch kann HS NICHT als böse verstanden werden, sondern nur theologisch-fundamental (was man übrigens bestens begründen kann). -
Wurde es aber - mit einer moralische Unterscheidung von „Gut“ und „Böse“ und dem daraus abgeleitetem Handeln ihren verheerenden Folgen. Die Fakten sprechen schlicht und ergreifend gegen deine Behauptung.

closs hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:53
Entscheidend: Letztlich muss die Pastorale in der Welt die Oberhand haben - und dann geht es keinem HS schlecht.
Frage: Ist "Moral" für Dich eine fundamentale oder eine pastorale Größe?
Sie hatte die Oberhand - und den HS erging es schlecht.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#88 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Do 22. Aug 2019, 14:31

Leila hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 14:01
WAS IST DAS PARADIES
1) Das war gerade eine Antwort auf Detlefs Fragen.

2) Das Paradies ist eine offenbarende Darstellung eines Aufenthaltsort der Seligen - also ein Idealzustand. - Manche deuten die Genesis wörtlich, besonders Kurzzeitkreationisten - als habe es einen Landstrich auf Erden gegeben, auf dem es diese Paradies buchstäblich gegeben habe. - Andere deuten die Genesis rein spirituelle und somit in Übereinstimmung mit der Evolutions-Theorie - dies entspricht meiner Auffassung.

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#89 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von closs » Do 22. Aug 2019, 14:34

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 14:25
Sie hatte die Oberhand - und den HS erging es schlecht.
Wer ist "sie"? Sprachlich bezieht sich das auf "Pastorale", ist aber gerade das Fundamentale. - Man hat fundamental-theologische Grundlagen (theoretischer Soll-Zustand, der irdisch nicht erreichbar ist) zum Maßstab gemacht und über die Liebe gestellt.

Übrigens: "Pastoral" heißt nicht "im Gegensatz zum Fundamentalen", sondern "liebender Umgang mit Ist-Zustand".

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#90 Re: Warum gab es eigentlich den Baum von der Erkenntnis von Gut und Böse?

Beitrag von Scrypton » Do 22. Aug 2019, 14:37

Detlef hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 13:33
Stromberg hat geschrieben:
Do 22. Aug 2019, 12:38
Sein Wahn zwingt ihn, sämtliche Themen immer in ein und die gleiche Spirale, wie du es nennst, zu drehen - in der er sich dann drehen und drehen und drehen kann.:D
:shock: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Gotteswahn ??
Nein; der Closs'sche Wahn.

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