sven23 hat geschrieben: ↑So 15. Sep 2019, 11:05
Das gab es auch bei den Nazis oder in jeder anderen Diktatur. Dass du da keine qualitative Differenzierung treffen willst, läßt tief blicken.
Du versuchst entweder aus Aggression oder aus Unbedarftheit wieder zu entstellen. - Wir reden NICHT davon, dass es keinen qualitativen Unterschied zwischen Nationalsozialismus, USA und Inquisition gäbe - auf so was kannst nur Du kommen. - Alle drei und andere haben jeweils ihre eigene Qualität, um die es hier nicht geht.
Hier geht es darum, dass die Inquisition ursprünglich und für viele Jahrhunderte eine für ihre Zeit normale judikative Einrichtung war, die in späteren Zeiten eskaliert ist in das, was man heute auf der Straße unter "Inquisition" versteht.
sven23 hat geschrieben: ↑So 15. Sep 2019, 11:05
Was meinst du, warum Hemul und Co. Klinken putzen gehen.
Weil sie aus ihrer Sicht geistlich retten wollen - aus meiner Sicht ist das NICHT nötig, aber ich verstehe deren Hermeneutik. ---- Davon abgesehen: Es gab immer einen Mainstream - im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war das das Christentum. - Und: Man darf nie vergessen, dass damals die Zeiten um Längen härter waren als heute.
sven23 hat geschrieben: ↑So 15. Sep 2019, 11:05
Du tust gerade so, als habe Deutschland - und hier besonders der Osten - kein Naziproblem.
Echte Nazis verstehe ich in der Tat als Randerscheinung - allerdings werden sie mir medial zu sehr forciert.