Aus der Werkstatt des Theologen

Themen des Neuen Testaments
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Andreas
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#191 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Andreas » Fr 18. Okt 2019, 10:39

abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 10:09
Meckie Messer springt doch für dich ein!
Mach du mal.

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Ich mach mal Pause. Ich bin nicht mehr der Jüngste ...

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... ich bin zu alt für den Scheiß mit den Windmühlen ...
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... und das Haschen nach dem Wind.


Tree of life
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#192 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Tree of life » Fr 18. Okt 2019, 11:07

Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 09:18
Deine Argumente sind unschlagbar.

Ich bin raus.
Schade :|

Warum resignierst du?
Hier lesen außer mir sicher noch andere mit, die sich für deine Ansichten interessieren...

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abc
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#193 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von abc » Fr 18. Okt 2019, 11:10

Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 10:39
Mach du mal.
Alles klar! Wie soll ich verfahren?

Plan A
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Plan B
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Sag du :D

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Andreas
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#194 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Andreas » Fr 18. Okt 2019, 11:28

Tree of life hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:07
Schade

Warum resignierst du?
Hier lesen außer mir sicher noch andere mit, die sich für deine Ansichten interessieren...
Weil auch die Erlebnisse ge- oder misslungener Dialoge zählen. Dieser misslingt offensichtlich und muss deshalb nicht in clossschem Stile ewig fortgesetzt werden.

Thaddaeus und ich haben uns gegenseitig und für alle anderen unsere Argumente auf den Tisch gelegt. Viel mehr haben wir wohl auch nicht mehr zum Thema zu sagen, da wir uns mittlerweile nur noch in Wiederholungen ergehen.

Dass Thaddaeus und ich unsere Argumente für unschlagbar halten, ist doch nicht ausschlagebend für die anderen. Sie lässt meine Kritik nicht gelten - ich brauche ihre Zustimmung nicht. Wir haben halt unterschiedliche Meinungen und kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Business as usual. Jeder Mitleser muss eh letztendlich für sich entscheiden, was er für plausibler hält.

Tree of life
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#195 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Tree of life » Fr 18. Okt 2019, 11:40

Andreas hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:28
Sie lässt meine Kritik nicht gelten -
Ja und?
Und deswegen lässt du dich ins Bockshorn jagen?
Bisher wurde ja von ihr hauptsächlich nur das Kapitel des Besessenen "besprochen".

Mich würde interessieren, was sie mit dem Kapitel der Brotvermehrung macht. :)

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Andreas
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#196 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Andreas » Fr 18. Okt 2019, 11:48

abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:10
Sag du
Wie gehabt - Plan A.

But don't stay too long in the Village.

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Andreas
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#197 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Andreas » Fr 18. Okt 2019, 12:19

Tree of life hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 11:40
Mich würde interessieren, was sie mit dem Kapitel der Brotvermehrung macht.
Anderes Thema. Sie hat ja auch schon gesagt, dass sie davon nichts hält.
Die gestern von mir etwas überarbeitete Version drüben, dient auch nur dazu, resonanzlos Gras drüber wachsen zu lassen.
Freie Gedanken sind fast überall so unerwünscht wie im "neuen Jerusalem", in dem man fanatisch einen texanischen Jesus lobpreist, der so gar nicht zu all diesen Gleichgesinnten passen will.
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Armes Jerusalem!
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SilverBullet
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#198 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von SilverBullet » Fr 18. Okt 2019, 12:56

Das eigentlich Interessante beginnt bei Theologen immer dann, wenn sie den Zweck ihrer Turnübung offenbaren -> die jeweilige Religion, „den Glauben“.

Hinter der „Analyse“, hinter den Behauptungen bzgl. Historie, steht ja letztlich eine „Begründung des Glaubens“ und zwar in der Richtung des jeweilig sprechenden „Experten“.

Die hier vorgestellte „Wissenschaftlichkeit“ behauptet „die Tatsache eines bestimmten antiken Wanderpredigers“, eine Behauptung, die nicht auf Basis einer Fan-Literatur „gefunden“ werden kann.
Aber egal, selbst Theologen, die eine Existenz dieses „antiken Jesus“ in Frage stellen, drehen am Ende ab und „begründen“ aus dem Nicht-Vorhandensein von irgendetwas „den Glauben“.

Diesen letzten Akt muss man auch mit hinzunehmen, um das Gesamtkunstwerk, das Theaterstück, zu überblicken.

Die hier präsentierte „Wissenschaftlichkeit“ ist ein „Glaubens“-Angebot, das im Vorspiel ein wenig mit Vernunft gewürzt ist – mehr nicht. Aus meiner Sicht handelt es sich quasi um eine eigene Konfession, die aber aus vereinstechnischen Gründen mit anderen „Ideen“ (jeweils) unter einem Dach gehalten wird, damit die Schäfchenzählerei nicht vollends zur Enttäuschung ausufert.

Der Konfessionscharakter kann auch sehr leicht daran erkannt werden, dass sich „die Gläubigen“ in die Haare kommen – vom antiken Text ausgehend, endet jeglicher religiöser Umgang in Streit.

closs
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#199 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von closs » Fr 18. Okt 2019, 13:27

SilverBullet hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 12:56
Die hier präsentierte „Wissenschaftlichkeit“ ist ein „Glaubens“-Angebot, das im Vorspiel ein wenig mit Vernunft gewürzt ist

Nein - was Thaddäus hier macht, ist Erforschung eines Textes unter Einbeziehung korrespondierender Texte. - Das könnte streng genommen genauso gut das damalige Telefonbuch :tonguue: gewesen sein - komplett apriorifrei.

Was Du meinst, ist die darauf folgende interpretative Hermeneutik - das ist eine ganz andere Kategorie.

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Thaddaeus
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#200 Re: Aus der Werkstatt des Theologen

Beitrag von Thaddaeus » Fr 18. Okt 2019, 17:52

abc hat geschrieben:
Fr 18. Okt 2019, 10:37
Wenn man aber von den Übereinstimmungen ausgeht, lassen sich schlüssige Lösungen finden, meine ich:

(1) Die Ereignisse fanden im Einzugsgebiet der Dekapolis statt,
(2) am Ostufer des Sees Genezareth, nicht weit vom See entfernt.
(3) In der Nähe befand sich ein Abhang, Höhlen und Gräber, wo mindestens ein Besessener lebte, der von Jesus geheilt wurde.
(4) Dabei fuhr eine Legion an Dämonen in eine Schweineherde (in Sichtweite), die im See zu Tode kam.
(5) Die ansässigen Bewohner baten Jesu, den Ort zu verlassen.
(6) Der Geheilte verkündet in ganz Dekapolis, was Jesus an ihm vollbrachte.
Das löst kein einziges Problem, sondern ist lediglich eine Zusammenfassung der Perikope, mit Ausnahme von (2), was offensichtlich falsch ist, weil Mk. Gerasa angibt, das gerade nicht am See liegt, sondern 60km entfernt. Jeder einzelne der Punkte (1)+(3)-(6) wirft erhebliche exegetische Fragen auf. Die Aufzählung dieser Punkte löst diese Fragen nicht.
Eine exakte Analyse des Textes mit entsprechenden Schlussfolgerungen kann aber zur Klärung beitragen, wobei die Schlussfolgerungen nicht zu waghalsig werden dürfen, sondern immer eine letztliche Stützung im Text finden müssen.

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