Nun, die Thread-Behauptung jedenfalls ist geklärt:
Nein, nicht jeder Christ ist Kreationist.
lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 28. Feb 2020, 19:15
Scrypton hat geschrieben: ↑Fr 28. Feb 2020, 19:12
Es geht hier nicht um den Glaube von Reinhard.
Es geht hier auch nicht darum, dass sich Christen, die weniger dogmatisch im Denken sind als du, für ihren Glauben rechtfertigen.
Und ein Gebet und ein quälender Schrei einer Kreatur, bei dem Gott eingreifen könnte, hat wiederum nichts mit der Evolutionstheorie zu tun.
Doch freilich hängt das eng zusammen.
Nein; hier geht es nur um das "ob" - und dein Postulat ist schlicht falsch.
lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 28. Feb 2020, 19:15
Wir Christen glauben ja nicht an einen völlig jenseitig vom Irdischen losgelösten Gott sondern an einen der laufend in seine Schöfpung eingreift, der Leib, Geist und Seele formt, erneuert, aber auch richtet.
Daran glauben manche Christen, manche tun das nicht und glauben, dass er das seit dem Sündenfall eben nicht mehr tut, so sehr es ihm auch das "Herz bricht", weil er ja jeden(!) liebt wie seinen eigenen Sohn.
Hör auf, stets deine unwirklichen Dogmen als den christlichen Glauben schlecht hin darzustellen - dem ist nicht so.
Und selbst wenn, übrigens: Ein Gott, der eingreift und z.B. Leid mildert... derartige Eingriffe stehen in keinem Widerspruch zur Evolutionstheorie - denn die Möglichkeit, dass Gott immer wieder irgendwo eingreifend wirkt erfordert noch längst nicht auch, dass er in die Entwicklung der Lebewesen ebenfalls eingreift.
Wozu auch? Ein allmächtiger, alleswissender Gott, der ein solch komplexes Konstrukt erschaffen hat, wüsste doch seit Anbeginn, wohin die von ihm erdachten evolutionären Prozesse in der Zukunft führen.
Aber soweit... denkst du halt nicht.