R.F. hat geschrieben: ↑Mi 25. Mär 2020, 11:41
Arjuna hat geschrieben: ↑Mi 25. Mär 2020, 11:03
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Nur bei uns im Westen denken manche Menschen, dass Religion und Wissenschaft unvereinbar sind.
Wissenschaft muss nicht materialistisch sein.
Nicht doch, die "im Westen" haben
"Wissenschaft" - nicht
Wissenschaft - zur Religion gemacht. Man nennt diese Naturalismus.
Nein, die Wissenschaft hat man nicht zur Religion gemacht. Wissenschaft ist etwas ganz anderes. Natürlich ist es schwer, das einem Hartgläubigen zu erklären. Das ist so ähnlich, als würde man einem Blinden erklären, was Farben sind.
Ich verstehe natürlich, das manche Religiöse mit der Wissenschaft ein massives Problem haben. Da versucht man jahrhunderte lang mit Gebeten und Vorschriften zu erklären, warum Gott will, dass Menschen an Krankheiten und Seuchen sterben und dann kommt ein Wissenschaftler daher und erfindet einfach so die Impfung.
Klar, dass man da sein Weltbild gefährdet sieht und tief beleidigt ist. Hinzukommt, dass Wissenschaft erfordert, dass man etwas aktiv tun muss. Man muss sich zum Beispiel bilden und weiterentwickeln. Als Bibelgläubiger hat man es da leichter, den man geht davon aus, dass in der Bibel alles steht, was man wissen muss.
Und so steht man vor der Welt und wundert sich, dass die Realität so ganz anders aussieht, wie in der Genesis geschildert. Dabei ist das gar kein Widerspruch, aber das können und wollen Strenggläubige einfach nicht verstehen
Seltsamerweise ist sind das Christentun, das Judentum und der Islam doch gar nichts für Dummköpfe. Bibel, Koran und Thora setzen voraus, dass man lesen kann und lesen heisst verstehen.
Und solange Gläubige die Wissenschaften ablehen bzw. verunglimpfen, werden sie immer den Kürzeren ziehen.
Okay, einen Vorteil haben Gläubige dennoch, sie können mit dem Fuß aufstampfen, die Luft anhalten bis sie blau anlaufen und allen anderen die Hölle an den Hals wünschen.