Bild(er) von Gott

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Lena
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#211 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » Fr 30. Apr 2021, 14:37

Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:16
Das Screensaver-Bild vom Toino Ebook Reader erinnert mich an Gott:

Passend in unser modernes Leben. Schön wenn dich das einfache Bild an Gott erinnert. 

Ich habe mir heute eine verblühte Löwenzahn-Blume angeschaut. Durch die hellen Samen 
sieht man einen Stern. Wie wunderbar das aussieht. So ein aufwendiges Kunstwerk, für eine 
Blume die nur kurze Zeit lebt. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Eusebius
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#212 Bild(er) von Gott

Beitrag von Eusebius » Fr 30. Apr 2021, 15:26

Lena hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:37

Ich habe mir heute eine verblühte Löwenzahn-Blume angeschaut. Durch die hellen Samen 
sieht man einen Stern. Wie wunderbar das aussieht. So ein aufwendiges Kunstwerk, für eine 
Blume die nur kurze Zeit lebt. 

Ein Foto wäre hübsch. Fotos, die uns an Gott erinnern. Ich suche noch was heraus.

Lena
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#213 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » Fr 30. Apr 2021, 16:21

Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 15:26
Ein Foto wäre hübsch. Fotos, die uns an Gott erinnern. Ich suche noch was heraus.

Ein extra Thread wäre nicht schlecht. Nur weiss ich grad nicht wo es passen würde. Hier geht es um andere Bilder. 
Magst du einen neuen eröffnen? Wäre vielleicht wertvoll. Bilder oder Fotos die an Gott erinnern. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Ruth
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#214 Bild(er) von Gott

Beitrag von Ruth » Fr 30. Apr 2021, 16:41

Lena hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 16:21

Ein extra Thread wäre nicht schlecht. Nur weiss ich grad nicht wo es passen würde. Hier geht es um andere Bilder. 
Also, von mir aus, kann das hier weiter laufen ... das passt schon. :thumbsupup:

Geht ja um Bilder ... die man nicht festlegen soll. Aber welche an Gott erinnern, oder etwas aufzeigen, was mit Gott zusammenhängt, passt dazu schon. Wenn keiner dazu sagt, sein Bild wäre das einzig richtige. ;)

Lena
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#215 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » Fr 30. Apr 2021, 17:49

Ruth hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 16:41
Also, von mir aus, kann das hier weiter laufen ... das passt schon. :thumbsupup:

Super :D . Dann warten wir gespannt, was kommen mag.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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sven23
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#216 Bild(er) von Gott

Beitrag von sven23 » Fr 30. Apr 2021, 18:14

Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
sven23 hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 12:48
War er denn unschuldig? Wenn er für sich beanspruchte, König der Juden zu sein, dann verstieß er gegen die Rechtsordnung der römischen Besatzungsmacht. Hat er aufrührerische Reden gehalten, dann erst Recht. Hat er behauptet, der Sohn Gottes zu sein, dann war das Gotteslästerung nach jüdischem Recht. Es besteht aber in der Forschung weitgehend Konsens, dass der Jude Jesus nicht behauptet hat, der Sohn Gottes zu sein. Das wäre für einen gläubigen Juden reinste Blasphemie gewesen, also auch für Jesus selbst.
Erst nach seinem Tod hat man dies behauptet und auf die Ablehnung der Juden mit einem weitgehend konstruierten und in die Lebenszeit Jesu zurückprojizierten Konflikt zwischen Phärisäern und Jesus reagiert. Der Beginn eines fatalen christlichen Antijudaismus.
Du bist lustig. Du stellst in den Raum, Jesus könnte wohlmöglich zurecht gekreuzigt worden sein. Naja. Wenn Du meinst... es ist insofern nichts Besonderes, als dass die meisten Juden so denken.
Wen wundert es, dass die meisten Juden so denken? Wahrscheinlich kannten sich die unbekannten Schreiber in der jüdischen Religion und der jüdischen Mentalität nicht so aus. Dass Jesus nicht der Messias gewesen sein konnte, bewies ja seine schändliche Hinrichtung als gewöhnlicher Verbrecher. Und die Vergottung eines Menschen ist reinste Gotteslästerung. Wenn die Forschung feststellt, dass er zu Recht hingerichtet wurde, dann meint sie natürlich das damalige römische Rechtssystem. Man darf aber daran erinnern, dass auch in heutigen totalitären Systemen aufrührerische Reden gegen das Regime nicht gerne gesehen werden. Selbst das Nato-Mitglied Türkei würde so etwas als terroristischen Akt einstufen. Der zelotische Background mag der passende Hinweis darauf sein, warum Jesus überhaupt hingerichtet wurde.
 

Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
sven23 hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 12:48
Der Jesus der Evangelien hat nie existiert.

Jedem sein Glaube.
Das gute an der historisch-kritischen Forschung ist ja gerade, dass sie ohne Glaubensbekenntnisse auskommt.


Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
sven23 hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 12:48
Noch eifriger sind unsere Verwandten, die Bonobos.

Wenn Dir das gefällt, kannst Du Bonobos gerne als gutes Beispiel sehen und ihnen nacheifern.
Es geht nicht darum, was mir gefällt, sondern um die Beschreibung von Phänomenen. Und im nächsten Schritt kann untersuchen, warum etwas so ist, wie es ist.



Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
sven23 hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 12:48
Also unterscheidet sich der Mensch durch seine Fähigkeit, Kriege zu führen und seine eigene Lebensgrundlage zu zerstören.
Das erste, offensichtliche Unterscheidungsmerkmal ist die Fähigkeit, zu denken. Das Denken ermöglicht eine weiter entwickelte Form der Intelligenz und ist mit großer Macht aber auch Verantwortung verbunden. Ein Mensch, der nicht zum Denken fähig ist, ist auch nicht zurechnungsfähig.
Das zweite Unterscheidungsmerkmal, weniger offensichtlich, ist die Anwesenheit einer bestimmten Eigenschaft, die ich "das Herz" nenne, ein Mitgefühl, eine Anteilnahme, ein Gewissen.
Mit der christlichen Emphathie ist das so eine Sache, wie man auch hier im Forum sieht. Eine Userin meinte doch tatsächlich, man solle Corona der Natur überlassen.
Da ist nicht viel Mitgefühl zu erkennen, so lange es sie nicht selber betrifft.





Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Es ist das, was einen Menschen dazu bringt, einen anderen eben nicht umzubringen, weil er Hunger nach Fleisch hat.
Das ist eine Frage der Sozialisation. Kannibalen hatten kein Problem damit, ihre Feinde zu essen.



Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Oder was ihn davon abhält, abzudrücken, weil er in die Augen seines Opfers sieht und ein Gefühl bekommt, dass das nicht richtig ist. Ein Gefühl dafür, dass das Gegenüber ein lebendiges Wesen ist wie man selbst, dass es unter dem eigenen Verhalten leidet und dass es sich einfach falsch anfühlt, ihm das anzutun.
Wie die vielen Kriege und Völkermorde gezeigt haben, läßt sich dieses Gefühl leicht ausschalten.




Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Tiere haben das nicht. Sie kennen das nicht. Sie folgen ihren Instinkten. Sie haben niemals ein schlechtes Gewissen.
Also können sie auch nicht hochmütig sein.



Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Der Mensch hat alle möglichen Fähigkeiten. Er kann auch zu einer Bestie werden. Aber er kann auch wundervoll sein.
Das sage ich doch immer. Von Albert Schweitzer bis Adolf Hitler ist alles möglich.


Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Sven, ganz offen. Wenn jemand mit solchen Begriffen anfängt, plötzlich ohne erkennbaren Grund mit Hitler, Trump etc. anfängt - dann läuten bei mir alle Alarmglocken.
Der Grund war doch offensichtlich: die völlige Ablehnung von wissenschaftlich-akademischer Bildung, die man auch häufig bei Verschwörungstheoretikern und dergleichen findet.
Hitler ist nun mal ein Figur der Weltgeschichte, an der sich alle menschlichen Abgründe wie in einem Brennpunkt kristalisieren. Das ist aber nicht auf die Person Hitler begrenzt, sondern steht für das perfide System an sich. Ich denke, darüber können wir doch Einigkeit erzielen.
 

Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Natürlich ist Hochmut etwas Menschliches. Ich wüßte kein hochmütiges Tier.
Eben, du hast aber geschrieben:

Ein Mensch, der den tierischen Anteil in sich betont auslebt, neigt zu Hochmut, neigt dazu, sich als etwas besseres zu fühlen. Das sind niedere Gefühle

Hochmut kommt also nicht vom tierischen Anteil, sondern vom menschlichen.



Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Es gibt ein Phänomen, das Dir vielleicht schon aufgefallen ist.
Viele Männer sind nach einer "Begegnung" erschöpft. Man sagt, entspannt, aber es ist eher eine Erschöpfung, eine Müdigkeit, bei der man sehr entspannt ist.
Deshalb nennt man in Japan den Orgasmus den kleinen Tod.

Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Diese Erschöpfung nimmt mit dem Alter zu. Junge Mensche fühlen das vielleicht nicht so sehr oder kaum.
Das sind normale Anzeichen des Alters. Sinkender Hormonspiegel und nachlassende Vitalität. Völlig normal.




Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Ich habe einmal einen interessanten Artikel gelesen über hochbetagte Menschen über 100. Die wurden interviewt und vorgestellt. Am Ende des Artikels wurde die Frage gestellt, was denn nun das Geheimnis ihres hohen Alters wäre und dass sie noch mit 100 so fit und klar wären.
Na ja, die wenigsten Hundertjährigen werden noch einen hochkriegen. Auch das ist völlig normal, weil altersbedingt.




Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 14:11
Hast Du Dich schon mal mit dem Daoismus befasst? Oder Tantra? Sagt Dir das was?  Oder was weißt Du über "Sexualmagie"? I
Kann man alles googeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sexualmagie

Jedenfalls war mit deinen Andeutungen nicht die Zwangsverheiratung/sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen gemeint, wie das Lebensbäumchen vermutet hat.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Tree of life
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#217 Bild(er) von Gott

Beitrag von Tree of life » Fr 30. Apr 2021, 18:27

sven23 hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 18:14
Jedenfalls war mit deinen Andeutungen nicht die Zwangsverheiratung/sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen gemeint, wie das Lebensbäumchen vermutet hat.
Langsam reichts, lieber Sven!
Ich habe deine blöde, unüberlegte Aussage beanstandet.

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sven23
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#218 Bild(er) von Gott

Beitrag von sven23 » Fr 30. Apr 2021, 18:35

Tree of life hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 18:27
sven23 hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 18:14
Jedenfalls war mit deinen Andeutungen nicht die Zwangsverheiratung/sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen gemeint, wie das Lebensbäumchen vermutet hat.
Langsam reichts, lieber Sven!
Ich habe deine blöde, unüberlegte Aussage beanstandet.

Und dann auf folgende Aussage abgezielt:

Sag das mal der 13 jährigen im "Sudan" die ihre erste sexuelle "Erfahrung" mit einem Vergewaltiger hatte oder einem Mann heiraten muss, der ihr zugeordnet wurde und sie mit dem jetzt für den Rest ihres Lebens Sex haben muss.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Lena
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#219 Bild(er) von Gott

Beitrag von Lena » Fr 30. Apr 2021, 21:11

Mondnacht.JPG
Mondnacht.JPG (36.37 KiB) 1201 mal betrachtet
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

JackSparrow
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#220 Bild(er) von Gott

Beitrag von JackSparrow » Fr 30. Apr 2021, 21:38

Eusebius hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 00:58
Du scheinst ja keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht zu haben, dass Du so schlecht von ihnen denkst. Ich kann das nicht teilen oder bestätigen.
Ich denke nicht dass ich "schlecht" von ihnen denke. Andere Menschen haben das Recht zu entscheiden, was sie mir mitzuteilen wünschen, während ich wiederum die Pflicht habe, für mich selbst zu denken und meine eigenen Entscheidungen zu treffen, auch (oder gerade dann), wenn nicht jeder meine Meinung teilt.

Menschen behaupten oftmals ganz erstaunliche Dinge - etwa dass die Erde eine Scheibe sei oder dass Bill Gates zum Frühstück kleine Kinder verspeise oder dass jeder Mensch ein Sünder sei, der erlöst werden müsse. Es wäre meinem eigenen Wohlbefinden sicher nicht zuträglich, wenn ich all meinen Mitmenschen in all ihren Aussagen kritiklos beipflichten würde.

Taten.... In vielen Fällen ist es so, aber es kann auch täuschen.
Jesus spricht: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Dies mag eine der seltenen Bibelstellen sein, an welchen uns die Bibelautoren wahrhaft nützliche praktische Ratschläge hinterließen.

Worte können auch sehr viel über einen Menschen sagen, aber auch da kann man sich täuschen.
Selbstverständlich. Wobei es dann weniger auf die Bedeutung der Worte ankommt als vielmehr auf die Motive, aus denen der Mitmensch in dieser Situation ausgerechnet diese Worte wählte.

Ich wette, Du würdest die Existenz von Gott selbst dann noch in Frage stellen, wenn er Dich persönlich aufklärt.... :)
Durchaus. In welcher Form könnte er mich aufklären? Mir ist keine Methode bekannt, mit der sich ein Gott zweifelsfrei als ein Gott ausweisen könnte.

Zum Zitat: Ich wette mit Dir, dass es (so gut wie) keinen Menschen gibt, der konsequent nur das glaubt, was er durch seine eigene Wahrnehmung als real erkennt
Dem stimme ich zu. Unser Hirn sucht ständig nach Mustern. Es vergleicht aktuelle Wahrnehmungen mit gespeicherten Erinnerungen, um daraus die zukünftige Entwicklung vorherzusagen. Diese wird in den meisten Fällen zutreffen und gelegentlich eine Korrektur erfordern.

https://www.spektrum.de/magazin/warum-d ... gt/1658090

Wer die Erfahrung machte, dass die Tagesschau meistens recht hatte, der wird der Tagsschau sicher auch zukünftig ein größeres Gewicht verleihen als jemand, der die Tagesschau immer ausgerechnet bei einer Falschmeldung einschaltete.

Ein Teil der Motive betrifft mich selbst, meinen Zustand, ein Teil ist für andere gedacht.
Aber bei alldem folge ich stets nur dem Ruf meines Herzens.
Das tut ein Egoist auch.

Das klingt so, als würde das Christsein automatisch den Charakter verderben, richtig?
Charakter bleibt Charakter. Wer vorher kein Heiliger war, wird sich auch durch Konversion zum Christentum nicht in einen Heiligen verwandeln.

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