2Lena hat geschrieben:
Praktisch geht ein "Einkauf" im Garten. Aus der Vielfalt kann ein Mensch, schon weil ihm das Wasser im Mund zusammenläuft, die richtige Wahl treffen. Da stimmt dann Gefühl, Körperempfinden, Intuition irgendwie überein. Vielleicht kommt auch die Kopfsteuerung mit Erfahrung dazu und die Erwartung als Summe draus.
Gespür ist schon eine wichtige Sache, aber es ist auch ein ziemlich ungenaues Instrument. Und vor allen eines, das trainiert werden kann.
Wie anders würdest du die Antwort erklären, wenn ich erzähle, dass ich bei gut gebratenem Fleisch richtig Heißhunger bekomme und mir der Genuß desselben auch guttut, indem ich mich anschließend wohlfühle und auch besser konzentrieren kann.
Die Antworten, die mir die Grünkern-Fanatiker entgegenschleudern kenne ich zur Genüge "falsche Gewohnheit, Einbildung, schädlich".
Die Erzählungen des "Einkaufs im Garten" lassen mich mit den Schultern zucken. Nicht, dass ich das eine oder andere Gemüsegericht nicht auch sehr gerne habe. Aber nach 14 Tagen vegetarische Kost in Indien, tat mir das Steak zu Hause so richtig gut.
Ich sehe nicht ein, warum mein Körpergefühl falsch sein soll und das der besagten Fanatiker richtig. Nur weil es eine entsprechende politische Indoktrination gibt?
Aber jeder soll essen, was ihm behagt. Wenn dann aber ein esoterischer Schwindel daraus gemacht wird, dann muss ich protestieren. Denn dieser Schwindel ist Beutelschneiderei, mehr nicht. Eben wie Ablassbriefe oder auch wie das Gehabe der meisten Mystiker und Schamanen.
Ich bin eben ein Befürworter der richtigen Mischung. Reiner Materialismus ist schlecht, reines Schamanentum auch. Wer an Materie ohne Herz herangeht, macht denselben Fehler, wie an mystische Dinge ohne Kritikfähigkeit. Und die Aussagen, die hier getätigt wurden, zeugen von nicht vorhandener Kritikfähigkeit.
Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.