Peinlich wäre es nicht zu sagen: "Ich kenne mich nicht so aus damit".sven23 hat geschrieben:Na ja, die Offenbarung gilt ja selbst manchen Theologen als das peinlichste Kapitel im Neuen Testament.
Aber der Stolz: "Theologen sind größer oder "die Wissenschaft ... bringt sie selbst zur Beurteilung.
Offenbar wissen es die Juden auch nicht, denn sie halten sich an Speiseregeln (manchesmal in absurder Weise). Die Aufzählung der Namen hat jedoch einen anderen Hintergrund. Mit den Zweitbedeutungen der Wörter, z.B. ערב gibt es die Auswahl "Rabe" oder I.tauschen, handeln; verpfänden; Bürge sein, eintreten für; III.angenehm. Du hast also mehrere Lösungen. Mit denen werden jeweils die vorangehenden oder nachfolgenden "Zweitbedeutungen" kombiniert. Die Reihenfolge der Aufzählung müsste streng eingehalten werden, damit dieses Rätsel die richtigen Auflösungen (für moralische Lehren) ergibt.Closs hat geschrieben:
Hier scheint es um Essens-Regeln zu gehen. - Warum diese Regeln damals so wichtig sind, weiß ich nicht.
Sven23 hat geschrieben:
Das wäre aber schon wichtig, denn schließlich verhängte Gott bei Verstoß gegen diese Speisregeln schwere Strafen, bis hin zur Todesstrafe. Warum diese absurde Unverhältnismäßigkeit?
Wenn bestimmte Eigenschaften zusammenkommen, die garantiert "Terror" auslösen, so ist die Drohung der Strafe absolut richtig. Es ist wohl weniger auf den Genuss einer Rohrdommel bezogen, die wohl nicht anders als ein anderes Fleisch sein dürfte. Dieser Vogel ist übrigens vom Aussterben bedroht. Nicht weil er so viel gegessen wurde, sondern weil unsere doofe Lebensweise auf andere Art ihren Lebensraum kaputt macht.
Zum Lernen habe ich mir einen Pentateuch zugelegt, der auf einer Seite Hebräisch, auf der anderen Deutsch den Text schreibt. Bisher habe ich mich darauf verlassen, denn sie müssen viel besser als ich Hebräisch können, nicht wahr? Durch euer fieses Nachfragen habe ich mir etwas Mühe mit dem Nachgraben gemacht. Wo die Lutherbibel "Fledermaus" bringt, stimmt die Verszählung nicht - aber mit etwas Gutwilligkeit könnte eine gezeigte Erklärung durchgehen, da sie auf Schlussfolgerung beruht und vielleicht deshalb die Zusammenstellung machte. Schließlich wurde im Mittelalter viel mit Entsprechungen gearbeitet.
Nach der Stuttgartensia (dem hebräischen Text einer vollständigen Bibel aus Leningrad, ca. tausend Jahre alt und heute Grundlage der hebräischen Bibel, neben Funden von Qumran) kommt erst im Vers 19 die Fledermaus vor. Nur im Pentateuch stand da nichts. Die schrieben eine ganze Reihe von Wörtern, ohne sie zu übersetzen. Was ist zum Kuckuck der Atalleph? Wenn sie "die Atalleph" geschrieben hätten, oder ha-atalef, wäre mir eine Fledermaus dazu eingefallen. Dazu machen sie aus einem Geier einen Grünspecht ... und ich habe das abgeschrieben ...
Die Schwierigkeit beim Auflösen ist, dass sowohl mit Beschreibungen, als mit Bezeichnungen gearbeitet wird. "Barmherzig" ist nämlich ein Grünspecht zu den Bäumen, indem er das Ungeziefer entfernt. "Barmherzig" ist auch ein Geier, indem er das Aas verzehrt. Mit "barmerzig geht die Auflösung zu den weiteren Morallehren ...
Wenn so gedacht ist - so passte weiter hinten keine "Fledermaus" als Vergleich, sondern nur Atalleph. Nun bin ich etwas unsicher, ob und wie die Lösung ist. Da sind nämlich andere Aufzählungen, also "andere Ergebnisse". Gebraucht wird in der Reihe vom Storch (Reiher), der so klingt wie gerecht, mit Reaktion auf den Stolz vom Wiedehopf. Der sieht sehr geziert aus, mit dem prächtigen Kopfschmuck, dem orangebräunlichen Gefieder und den breiten, schwarzen und weissen Bändern auf Schwingen. Mit seinem Namen "präsentiert sich prächtig" löst er Reaktionen aus. Man weiß jedoch nicht, wie seine Position wird, falls man daraus "unterdrückt" oder deprimiert herausliest. Schönes unterdrückt? Da spaziert der Zorn rum. Nur wie passt da die Fledermaus? ... Akustisch schon.