closs hat geschrieben:Sie legt aber den Ergebnis-Korridor fest. - So kann die HKE nie zum Ergebnis kommen, dass Jesu Wunder "echt" seien, selbst wenn sie es wären. - Warum? Weil sie es in ihren Vorannahmen so festlegt.
Hast du dich schon mal gefragt, was für ein Informations-Transportmittel „Wunder“ überhaupt sein soll?
Darüber hinausgehend, was für ein Informations-Transportmittel ist das „Erzählen von Wundern“, zumal von den Erzähölen bei den alten Texten auch noch jede Spur fehlt?
Darüber hinausgehend, wieso gibt es in den damaligen Zeiten ein derart verbreitetes „Wunder“-Geschehen, dass sich die Kulturen quasi einen Wettstreit liefern?
Was denkst du, wer hat einen mächtigen Menschen, den du gerne als „göttlich“ in Bezug zu dir einordnen möchtest, daran gehindert, eindeutige Tatsachenaussagen zu machen, die auch noch 2000 Jahre nach seinem Auftreten eindeutig sind (mal ganz abgesehen, dass der Zeitpunkt sehr eigenartig gewählt ist, wenn dieser Mensch auf Basis deiner Unterstellung eigentlich gewusst haben müsste, dass spätere Zeitpunkte besser geeignet gewesen wären).
Was ist ein „Wunder“ (such dir eines heraus) gegenüber der Aufdeckung zur Vermeidung von Seuchen?
Wie kannst du „göttlich“ als sinnvolle Zuordnung ansehen, wenn diese medizinischen Information exakt in der Langzeitunterstellung, die du machen möchtest, fehlen?
Was ist ein „Wunder“ (such dir eines heraus) gegenüber des Wissens, wie die Natur und insbesondere der Mensch funktioniert?
Wie viel Leid hätte verhindert werden können, wenn anstatt von Sensation, Inhalt transportiert worden wäre?
Was ist ein „Wunder“ (such dir eines heraus) gegenüber der klaren Formulierung wie, wo, wann, was geschehen wird?
Das spektakuläre Wunder soll für möglich gehalten werden, aber das Formulieren einer klaren Aussage, muss nicht vorliegen?
Was ist ein „Wunder“ (such dir eines heraus) gegenüber dem Auftrag an Menschen, sie sollen mit Sprache „etwas“ ausdrücken („Missionierung“), von dem du selbst eingestehen musst, dass Sprache derart ungeeignet ist, dass du dir noch nicht einmal selbst klar machen kannst, worum es gehen soll?
Wie viel Schuld am Nicht-Festellen-Können der Echtheit von Wundern, liegt im Nicht-Auftreten von Wundern?
Möchtest du wirklich wissenschaftlich basiert und universitär vertreten haben, dass ein Mensch, eine Langzeitaussage macht und dies einen Zeitraum überspannt, in dem genau die Aktivitäten dieses Menschen zu einem katastrophalen Verhalten bei seinen „Anhängern“ führen, was er dann aber wiederum nicht gesagt hat, obwohl er gleichzeitig als „die Wahrheit“ deklariert werden soll?
Möchtest du wirklich wissenschaftlich basiert und universitär vertreten haben, dass ein Mensch, für „die Liebe“ stehen soll und gleichzeitig angebetet werden will?
Du konzentrierst dich so sehr auf das Hinbiegen der „Wunder“ als Wirklichkeitsmöglichkeit, dass du die grösseren Zusammenhänge gar nicht mehr überblickst.
Gegen all dies müsste eine Forschung absichtlich verstossen, um zu deinem Wunschergebnis zu kommen – da gibt es von mir ein klares
Nein.