barbara hat geschrieben:Pluto hat geschrieben: Aber gibt es auch Belege für eine solche Überbelastung?
leider zuwenig. Jene, die die Sorte Geld hätten, um das im grossen Stil zu erforschen, sind an dieser Sorte Forschung nicht wirklich interessiert, da sie diese Substanzen selbst herstellen.
Genau das ist die übliche Ausrede.
Wenn sich aber Greenpeace aus Spenden einen millionenschweren Eisbrecher leisten, und eine Expedition in die Arktis finanzieren kann, dann wird wohl noch was für Belastungstests der Menschen übrig sein? Leider werden aber von solchen Aktivisten, die Prioritäten dort gesetzt, wo man Schlagzeilen machen kann, statt dort wo es vielleicht sinnvoller wäre.
Die alternative Erklärung, dass die Belastungen heute so gering sind wie noch nie zuvor, willst du aber nicht anerkennen.
Das ist wieder mal ein schöner Fall von "
Was nicht sein darf..."
Dir ist aber schon aufgefallen, dass alle deine Beispiele solche sind, wo die moderne Technik erst das Problem geschaffen hat?
Was redest du da eigentlich...?
Quecksilber wurde Jahrhunderte lang in Thermometern und Barometern verwendet. Erst als in den 70-er Jahren die Gefahr von Quecksilber allmählich bekannt wurden, wurde es mehr und mehr verdrängt —
durch den Einsatz moderner Technik.
Jahrzehnte lang hielt man Radioaktivität für gefahrlos, weil sie unsichtbar und geruchlos ist. Deshalb wurde sie an vielen Orten (Uhren, Schuverkauf, Zahnpasta) eingesetzt. Erst nach Hiroshima und Nagaski sowie den A-Bomben Tests der Amerikaner und Russen, ist man drauf gekommen, wie gefährlich Radioaktivität in Wirklichkeit ist.
Die Produkte sind dann relativ schnell vom Markt verschwunden, gerade durch den Einsatz von
verbesserte Meßtechnik und neuer Technologien, ohne de das nicht möglich gewesen wäre.
TEL (Tetrethyl-Blei) als "antiklopf" Zusatz in Benzin ist ebenfalls 100 Jahre alt.
Erst durch den Einsatz moderner Katalysatortechnik, wurde es möglich, diesen Zusatz aus dem Benzin zu verbannen.
DDT, Contergarn, Röntgen - all das hätte es ohne moderne Technik (sprich auf dem naturwissenschaftlichen Wissen aufbauende Technik) gar nie gegeben.
Oh je...
Die Wirkung von DDT wurde vor 100 Jahren entdeckt und es war schon vor 70 Jahren ein riesiger Markterfolg. Erst die moderne Technik ermöglichte es, bessere (weiger umweltschädliche) Pestizide zu entwickeln.
Wilhelm Conrad Röntgen, entdeckte 1895 (vor fast 120 Jahren) die nach ihm genannte Strahlung. Erst die moderne Technik ermöglichte es, immer bessere Geigerzähler zu bauen, mit denen man das Gefahrenpotential erst feststellen konnte. Die heutigen Röntgengeräte ermöglichen es mit einem Bruchteil der Strahlung auszu kommen, als es noch vor 30-40 Jahren der Fall war.
Die Thalidomid (Handelsname:
Contergan) Geschichte lehrte uns erst wie gefährlich es sein kann, ohne "Screening" und voreilig ein Präparat auf den Markt zu bringen. Auch das ist nummehr über 50 Jahre her — sorry aber auch das ist kein Beispiel moderner Pharmazeutik.
Was da steht, ist: durch moderne Technik hat es neue mögliche Gefahrenquellen gegeben, die zu grossen Teilen noch unerforscht und unbekannt sind.
Schön, aber auch das ist leider ein Irrglaube!
Das "Screening"-Netz ist heutzutage so dicht, dass neue Stoffe deren Gefahrenpotential unbekannt ist nicht mehr durchkommen. Das war vor 50-100 Jahren ganz anders. Damals wurde in der Tat viel aus Unwissenheit falsch gemacht.
Technik die 60 Jahre und mehr alt ist, als
modern verkaufen zu wollen, ist IMO hanebüchener Unsinn.
Wenn bei solchen Themen jeweils gesagt wird "es gibt nicht den geringsten Beweis dafür, dass XYZ gefährlich sei" heisst das in der Regel: es gibt noch gar keine Forschung dazu.
Solche pauschalen und unqualifizierten Urteile sind völlig unangebracht.
Wenn du keine konkreten Beispiele nennen kannst, so ist das nichts als polemische Hetze, die keines weiteren Kommentars bedarf.