closs hat geschrieben:Münek hat geschrieben: Es ist doch Gott selbst, der seinem Knecht Hiob in puncto Sündhaftigkeit "Bestnoten" erteilt. 
 Ja - das meine ich.
Münek hat geschrieben:Hiob wird nichts als "Sünde angerechnet." Wie kommst Du darauf?
Doch - dass er wegen seines Leids trotz Sündlosigkeit mit Gott "rechten" will, also Eigen-Maß zur Geltung bringen will. - Erst als er die Sünde "Eigen-Maß" zurückzieht, wird's gut.
 
Ach Gottchen, der gottesfürchtigste Mensch der Welt "
brachte sündhafterweise "Eigen-Maß"
zur Geltung, nachdem ihm ohne den geringsten Grund schlimmstes Leid zugefügt worden ist 
 
   
   Was hast Du für eine Gottesvorstellung
 
Was hast Du für eine Gottesvorstellung? 
 
 
Selbstverständlich steht 
Hiob als 
ebenbildlichem und mit "
göttlichem Geist" 
 versehenem Geschöpf Jahwes das volle Recht zu, Kritik an Gottes Verhalten
 zu üben, 
WENN dieser zu berechtigter Kritik allen Anlass gibt. 
 
 
 Dass Du unter diesem selbstverständlichen, erwachsenen Verhalten "
sündiges
 Eigen-Maß" verstehst, verwundert mich in höchstem Maße! Sind denn für Jah-
we als Vater nur gehorsame, kritiklose, kriecherische, untertänige, unmündige,
 ihn ausschließlich bewundernde "Gotteskinder" 
GUTE KINDER? 
 WAS WÄRE DAS DANN FÜR EIN GOTT
 
 WAS WÄRE DAS DANN FÜR EIN GOTT? Nee, nee, Kritik sollte sich der "alte Herr"
 schon gefallen lassen, wenn er "ungöttlich handelt". Und so, wie ich den "alten Herrn"
 kenne, sind ihm "selbstbewusste Kinder" lieber als "Nichterwachsenwerdenwollende,
 vulgo:  A...kriecher". 
 
 
In der 
Hiobs-Geschichte hat Gott nicht nur 
versagt, indem er sich von dem 
Satan wi-
der besseren Wissens "über den Tisch ziehen ließ" (und dieses Über-den-Tisch-Ziehen
 dann auch noch 
Satan anlastete)
"..]obwohl 
DU mich gereizt hast, ihn 
OHNE URSACHE zu verderben...",
EINE GRANDIOSE, ENTLARVENDE AUSSAGE DES ALLMÄCHTIGEN. 
 
 
 sondern sich wegen seines völlig überfüssigen "
Scheißspiels" selbstherrlich hinter seiner
 "schöpferischen Allmacht" versteckte, um den unmenschlich, ohne geringstem Grund ge-
quälten 
Hiob in "seine Schranken zu weisen." Dass ihm Hiob nach diesem "einschüchter-
nen göttlichen Donnerwetter" zum Schluss als unterlegenes Geschöpf in kreatürlicher Angst
 "die Kehle darbietet", wen wunderts.  
Möglicherweise befand sich Jahwe in alttestamentlicher Zeit noch 
in der Pubertät. Das
 würde zwar nichts entschuldigen, aber manches erklären. Aber er soll sich ja bekanntlich
weiterentwickelt haben! Oder auch nicht, wenn ich mir so die "Johannes.Apokalypse" be-
trachte.