Gott hängte Erde auf im Nichts

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closs
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#41 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von closs » So 26. Okt 2014, 22:11

Pluto hat geschrieben:Das wird dann nicht nur das Ende deiner Dialektik sondern auch das Ende aller Zeit sein.
Und dann ist eben die Frage, ob dieses materielle Ende und das Ende der Zeit mit "Nichts" gleichzusetzen ist oder ob es aufgehoben ist in ein anderes.

Pluto
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#42 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Pluto » So 26. Okt 2014, 22:16

closs hat geschrieben:Und dann ist eben die Frage, ob dieses materielle Ende und das Ende der Zeit mit "Nichts" gleichzusetzen ist oder ob es aufgehoben ist in ein anderes.
Oder ob dann alles von Neuem beginnt, mit anderen Welten und Planeten, anderen Lebensformen die wir nicht kennen...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Rembremerding
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#43 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Rembremerding » So 26. Okt 2014, 22:30

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Und dann ist eben die Frage, ob dieses materielle Ende und das Ende der Zeit mit "Nichts" gleichzusetzen ist oder ob es aufgehoben ist in ein anderes.
Oder ob dann alles von Neuem beginnt, mit anderen Welten und Planeten, anderen Lebensformen die wir nicht kennen...
Sieben mal sieben mal sieben Zeiten, so lehren es die Freimaurer. Wir sind am Punkt der dichtesten Materie, in der Erdperiode, am Wechsel von der Mars- in die Merkurphase. :geek:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

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#44 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Pluto » So 26. Okt 2014, 22:49

Rembremerding hat geschrieben:Wir sind am Punkt der dichtesten Materie, in der Erdperiode, am Wechsel von der Mars- in die Merkurphase. :geek:
Verwechselst du hier nicht Astrologie mit Astronomie?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Münek
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#45 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Münek » So 26. Okt 2014, 22:52

Catholic hat geschrieben:Münek,meinst Du, dass Genesis 1 wortwörtlich im Sinne eines Berichtes gemeint ist oder ist es auch so?

Der Verfasser des Schöpfungsberichts hat das zu Papier gebracht, was er sah und was er sich
als Schöpfungsgläubiger vorstellte
. Seine kosmologischen Kenntnisse waren natürlich sehr be-
schränkt.

Dass er mit seinen "himmlisch-astronomischen" Beschreibungen völlig danebenlag und daneben-
liegen musste, liegt auf der Hand. Er war - wie kann es anders sein - ein Kind seiner Zeit.

Soviel ist erkennbar: Der "Heilige Geist" als göttliche Instanz hat ihm bei der Abfassung seines Be-
richtes nicht "unter die Arme gegriffen".

closs
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#46 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von closs » So 26. Okt 2014, 23:45

Münek hat geschrieben:Der "Heilige Geist" als göttliche Instanz hat ihm bei der Abfassung seines Berichtes nicht "unter die Arme gegriffen".
C_H_I_F_F_R_E. :devil:

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#47 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Münek » Mo 27. Okt 2014, 00:05

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die Beschreibungen im Schöpfungsmythos sind hingegen keine Metaphern. Diese sind wörtlich gemeint und geben exakt die Vorstellungen wieder, wie sie damals tatsächlich als Realität geglaubt wurden.
Metaphern/Chiffren können sinnbildlich oder historisch/"real" (in Deinem Sinne) verstanden werden und bleiben deshalb trotzdem Metaphern/Chiffren. - Du erweckst den Eindruck, als seien Metaphern/Chiffren das Gegenteil von "Realität" - vollkommen abwegig.

Nein. Der Mensch bedient sich in seinen Sprachen gern der Metaphern (Ver-
bildlichungen), weil sie alltägliche Sachverhalte bildlich, also "im übertra-
genem Sinne" für jedermann verständlich "ausdruckskräftig" wiedergeben.

Metaphern (als solche regelmäßig leicht zu erkennen!) werden nicht wört-
lich
genommen. Allerdings ist nicht jede Aussage eine Metapher - im Gegen-
teil. Die meisten Aussagen- ob schriftlich oder mündlich - sind wörtlich und
nicht metaphorisch gemeint und so zu verstehen.


Nichts deutet darauf hin, dass der Verfasser des 1. Schöpfungsberichts seine
kosmologischen Beschreibungen des Schöpfungshandelns Gottes nicht wört-
lich, sondern nur metaphorisch
gemeint haben könnte.

Du wirkst alles andere als überzeugend, wenn Du versuchst, die Bibel in ei-
nen "metaphorischen Kokon" einzuspinnen.
Zuletzt geändert von Münek am Mo 27. Okt 2014, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.

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#48 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von closs » Mo 27. Okt 2014, 00:11

Münek hat geschrieben:Nichts deutet darauf hin, dass der Verfasser des 1. Schöpfungsberichts seine kosmologischen Beschreibungen des Schöpfungshandelns Gottes nicht wörtlich, sondern nur metaphorisch gemeint haben könnte.
Dann versuch's mal mit "Chiffre" im Sinne von Jaspers: Das, was die Transzendenz zur Gegenwart bringen kann - ganz nüchtern - egal ob historisch oder wörtlich oder metaphorisch gemeint.

Oder anders gesagt: Es ist aus meiner Sicht komplett egal, ob der SChreiber der Genesis das Geschriebene wörtlich oder metaphorisch gemeint hat, weil der geistige Gehalt zählt - nur das.

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#49 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Münek » Mo 27. Okt 2014, 01:31

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Nichts deutet darauf hin, dass der Verfasser des 1. Schöpfungsberichts seine kosmologischen Beschreibungen des Schöpfungshandelns Gottes nicht wörtlich, sondern nur metaphorisch gemeint haben könnte.
Dann versuch's mal mit "Chiffre" im Sinne von Jaspers: Das, was die Transzendenz zur Gegenwart bringen kann - ganz nüchtern - egal ob historisch oder wörtlich oder metaphorisch gemeint.

Oder anders gesagt: Es ist aus meiner Sicht komplett egal, ob der SChreiber der Genesis das Geschriebene wörtlich oder metaphorisch gemeint hat, weil der geistige Gehalt zählt - nur das.

Lieber Kurt,

"Das, was die Transzendenz zur Gegenwart bringen kann."

Du hast diesen Spruch mehr als einmal in Deinen Beiträgen angeführt.

Hast Du ihn verstanden? Und was bedeutet er? Und was heißt "geistiger Gehalt"?

Und wieso versuchst Du in einer Tour die Bibel in einen metaphorischen Kokon einzuspinnen?

closs
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#50 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von closs » Mo 27. Okt 2014, 09:03

Münek hat geschrieben:Du hast diesen Spruch mehr als einmal in Deinen Beiträgen angeführt. Hast Du ihn verstanden?
Noch mehr - ich war begeistert, als ich ihn vor einigen Wochen bei Jaspers gefunden habe.

Münek hat geschrieben:Und wieso versuchst Du in einer Tour die Bibel in einen metaphorischen Kokon einzuspinnen?
Weil man nur das Geistige verstehen kann, wenn man Wahrnehmung als Gleichnis/Chiffre versteht - deshalb habe ich auch Goethes Satz "Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis" erst spät verstanden.

"Geistiger Gehalt" ist das, was in einem Gleichnis/in einer Chiffre auf die universale Substanz des Geistes hinweist. - Dieser Satz ist natürlich nur dann möglich, wenn man "Geist" nicht als Synonym für neurowissenschaftliche Vorgänge versteht, sondern als Phänomen ÜBER dem Dasein - wobei sich diesers Phänomen selbstverständlich neurowissenschaftlich abbildet. - Mir kommt das alles hier immer so vor, als würde ich Dich mit meinem Ebike besuchen, und Du wolltest über mich etwas erfahren, indem Du mein Ebike bis auf die letzte Schraube auseinander nimmst.

Münek hat geschrieben:Und wieso versuchst Du in einer Tour die Bibel in einen metaphorischen Kokon einzuspinnen?
So natürlich nicht - Metaphorik ist kein Einspinnungs-Kokon, sondern der Schlüssel zu geistigen Inhalten der Bibel. - Diese Erschließung ist unabhängig davon, ob biblisches Geschehen historisch ist oder nicht.

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