Gottes Wille/Plan

Rund um Bibel und Glaube
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Naqual
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#1081 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von Naqual » So 26. Jan 2020, 16:50

Erich hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 13:58
Naqual hat geschrieben:
Sa 25. Jan 2020, 12:33
Erich hat geschrieben:
Fr 24. Jan 2020, 10:50
Gottes Wille ist es an den Namen Jesus und sein Evangelium zu glauben,
damit wir nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben!
Erkläre mir mal - bitte ohne Bibelworte - warum dem so sein soll. Also den Sinn dahinter.
Hallo Naqual!

Warum dem so sein soll? - Zweifelst Du daran? - Siehst Du keinen Sinn dahinter?

Alle Menschen sind Sünder. - Sünde trennt von Gott. -

Hallo Erich, Du hast meine Frage nicht verstanden. Welche Sinn macht es seinen Namen für richtig zu halten? Warum sollte man für "Gutgläubigkeit" mit Sündenfreiheit belohnt werden. Es ist doch ganz einfach. Du bist Christ. Du bist Sünder. Also nützt Dir Dein Glauben nichts, denn du sündigst ja (immer noch). Wer sündigt ist in der Gottesferne. Warum sollte jemand der sündigt nun dafür das er etwas für richtig oder wahr hält in den Himmel kommen?
Für mich ist Gottesnähe nicht eine Frage des für-richtig-haltens (Glaubens) sondern des SEINS. Also ich bin Gott mehr oder weniger nah. Die Nähe zum Wesen Gottes bestimmt meine Liebe zu den Wesen auf meiner Existenzebene. Denn nur hier kann ich lieben.


 

Gott ist die Liebe! - Gott hat uns zuerst geliebt (und nicht wir ihn). - Und bevor wir Gott wahrlich lieben können, da müssen wir erst einmal an ihn und seine Worte glauben. - Denn wer nicht an Gott und seine Worte glaubt, der vertraut ihm nicht und kann ihn somit auch nicht lieben und deshalb auch nicht seine Nächsten und seine Feinde. Erst durch den wahren Glauben entsteht auch die rechte Liebe zu Gott und den Nächsten und den Feinden. - Also: Man ist Gott erst dann nahe, wenn man an ihn glaubt und vertraut, und dann kommt die rechte Liebe, ja, auch die Liebe zu denen "die einen hassen". - Übrigens: Lieben tun sich auch die Sünder untereinander, aber sie sind Gott nicht nahe, sondern fern von ihm. - 
Das ist schon in der Praxis widerlegt. Man kann seinen Nächsten Lieben selbst ohne an Gott zu glauben. Und es ist mögliche ungeheuerliche Gräuel zu verüben, während man proklamiert, an den Namen Christi zu glauben. (Die Geschichte ist voll davon.) Und was nun?
Überspitzt gesagt zur Verdeutlichung: Ich vertraue eher einem Atheisten der mich liebt als einem Christen. Letzter tut nur so und redet es sich selbst ein, eigentlich will er nur den Höchstspreis für sich selbst: den ewigen Himmel. Der Atheist der mich liebt, tut es, weil er mich liebt. Nicht wegen irgendeiner damit verbundenen Belohnung.
Wenn Gott die Liebe ist, dann ist auch der NIcht-an-Gott-Gläubige ihm in seinem inneren Wesen nahe. Eben weil er dann der Liebe Gottes näher ist. Alles andere ist aus meiner Sicht Blödsinn. Und warum sollen jetzt Sünder (Lieblosigkeit Tuende und Seiende) nun Gott näher sein, weil sie Christen sind?
Zudem: selbst wenn mir alle Sünden vergeben sind und ich bin kein Wesen der Liebe: was soll ich dann im Himmel? Da ist dann nichts, was in den Himmel (Gottesnähe) kommen könnte.

Nochmal: Alle Menschen sind Sünder (außer Jesus Christus).
Wie sollte ein Sünder Gott nahe sein, da doch die Sünde von Gott trennt?
Und wie willst Du von dieser Nachricht der Erlösung wissen, ohne die Bibel?
Warum sollte Gott diejenigen verdammen die keine Bibel haben? Oder diejenigen, die nicht gleich immer alles glauben weil es in einem Buch steht. Also ich glaube z.B. nicht an die Mao-Bibel und die ist definitiv jünger und unverfälschter vom Urtext her.

Ansonsten ist die Bibel auch voll von Namen, die nach allgemeiner Vorstellung in den Himmel zu Gott kamen oder kommen, die von Jesus nichts, aber auch gar nichts gewusst haben. Nicht einmal seinen Namen. Einen harmonischen Ansatz zum Christentum sehe ich vielleicht darin, wenn einer erklären kann, was er unter dem "Namen Jesu" versteht.
- "Jesus" = "JHWH, der Retter"!
- Das Alte Testament, der Alte Bund, ist voll mit dem Namen "JHWH"!
- Abraham kannte ihn und Mose kannte ihn und somit auch alle Israeliten/Juden.
Du weichst hier aus. Abraham, Aaoron, Mose, Jesaja, Daniel, usw. usw. kannten das Kreuz mit Jesus nicht. Sie können sich auch darauf nicht berufen.
Was meinst Du wie glaubwürdig es auf mich rüberkommt, wenn jemand meint, da habe Gott einen Adam geschaffen, haut diesen dann in die Pfanne, weil er auf die Versuchung eines von Gott geschaffenen Tiers hereinfällt, sadisitisch die Frau und alle ihre Nachkommen mit Geburtswehen belegt, nur weil sie schlau sein wollte. (Was ist daran verwerflich? - Also welchen Sinn macht da ein Verbot). Und dann wartet Gott über 3000 Jahre um die Lösung (Kreuz Jesu) zu realisieren? Warum nicht gleich so? Eine Drittel-Gottheit (Jesus) für Jahrtausende im Standby? An dem ganzen sei dann eigentlich nur ein Teufel schuld, denn Gott nicht einfach platt macht? Im Jahr 0, nicht - ist ja nicht so eilig, ein paar Tausend Jahre später.
Und jetzt sage mir: wenn ich solche Zweifel habe am christlichen Glauben, warum soll das verdammenswert sein? Ich mag den Apfel der Erkenntnis. Gut und böse auseinanderzuhalten ist m.E. wichtig. Egal was Dir dazu beigebracht wurde.
Aus meiner Sicht ist es sogar böse, den Leuten einzureden, sie bräuchten nur an ein Kreuz glauben (für-wahr-halten), statt zu überlegen, wie sich als Wesen Gott innerlich näheren wollen, der ein Wesen purer Liebe ist.

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Erich
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#1082 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von Erich » So 26. Jan 2020, 19:38

Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Hallo Erich, Du hast meine Frage nicht verstanden.
Hallo Naqual, ich denke eher, Du hast meine Antworten nicht verstanden.
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Welche Sinn macht es seinen Namen für richtig zu halten? Warum sollte man für "Gutgläubigkeit" mit Sündenfreiheit belohnt werden.
An ihn und seinen Namen zu glauben, bedeutet darauf zu vertrauen, dass Jesus unser Retter ist (Jesus = JHWH, der Retter),
der uns von Sünde befreit, denn in keinem anderen ist das Heil und durch keinen anderen Namen werden wir gerettet. (Apg 4,12)
Und Glauben heißt, nicht nur etwas für richtig zu halten, sondern im Besonderen, sich auf das zu verlassen, was man hofft und
fest mit dem zu rechnen, was man (noch) nicht sehen kann. Glaube ist das, was einen Menschen zuletzt und zutiefst bestimmt.
Deutlich zeigt er sich in seinen Wirkungen, der Befreiung und der Umkehr, der Hoffnung und der Zuverlässigkeit, der Leichtigkeit
und dem Vertrauen, der Hingabe und der Zuversicht. (Hebr 11,1; Röm 8,252Kor 4,182Kor 5,7Hebr 10,22)
 
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Es ist doch ganz einfach. Du bist Christ. Du bist Sünder. Also nützt Dir Dein Glauben nichts, denn du sündigst ja (immer noch). Wer sündigt ist in der Gottesferne. Warum sollte jemand der sündigt nun dafür das er etwas für richtig oder wahr hält in den Himmel kommen?
Das siehst Du völlig falsch! Ja, ich bin Christ. Ich bin ein Sünder. Und gerade deshalb nützt mir mein Glaube an Jesus Christus und sein Opfer. "Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit." (1Joh 1,8-9) Und dann bin ich heilig und gerecht und ganz gewiss nicht in der "Gottesferne", sondern Gott und dem Himmel wieder ganz nahe! - Alles klar?
 
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
 
Gott ist die Liebe! - Gott hat uns zuerst geliebt (und nicht wir ihn). - Und bevor wir Gott wahrlich lieben können, da müssen wir erst einmal an ihn und seine Worte glauben. - Denn wer nicht an Gott und seine Worte glaubt, der vertraut ihm nicht und kann ihn somit auch nicht lieben und deshalb auch nicht seine Nächsten und seine Feinde. Erst durch den wahren Glauben entsteht auch die rechte Liebe zu Gott und den Nächsten und den Feinden. - Also: Man ist Gott erst dann nahe, wenn man an ihn glaubt und vertraut, und dann kommt die rechte Liebe, ja, auch die Liebe zu denen "die einen hassen". - Übrigens: Lieben tun sich auch die Sünder untereinander, aber sie sind Gott nicht nahe, sondern fern von ihm. - 
Das ist schon in der Praxis widerlegt.
Und schon wieder bist Du im Irrtum!
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Man kann seinen Nächsten Lieben selbst ohne an Gott zu glauben.
Ja, auch die Sünder können lieben, aber sie bleiben Sünder, weil sie nicht an Jesus glauben.
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Und es ist mögliche ungeheuerliche Gräuel zu verüben, während man proklamiert, an den Namen Christi zu glauben. (Die Geschichte ist voll davon.) Und was nun?
Gott sieht das Herz! - Ein wahrer Christ wird keine Gräuel verüben! - Und wenn jemand Gräuel verübt, dann ist er kein Christ!
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Wenn Gott die Liebe ist, dann ist auch der NIcht-an-Gott-Gläubige ihm in seinem inneren Wesen nahe.
Falsch! Unglaube ist Sünde! - Sünde trennt von Gott!
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Und warum sollen jetzt Sünder (Lieblosigkeit Tuende und Seiende) nun Gott näher sein, weil sie Christen sind?
Weil Gott den gläubigen Christen ihre Sünden vergibt. - Ungläubige bitten Gott ja auch nicht um Sündenvergebung.
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Warum sollte Gott diejenigen verdammen die keine Bibel haben? Oder diejenigen, die nicht gleich immer alles glauben weil es in einem Buch steht. Also ich glaube z.B. nicht an die Mao-Bibel und die ist definitiv jünger und unverfälschter vom Urtext her.
Jeder Mensch wird von Jesus Christus und seinem Evangelium hören (wie z.B. Du)!
Und Jesus kann auch zu den Toten gehen und ihnen das Evangelium verkünden.
Entweder wird die Menschen-Seele nun zum Glauben kommen oder eben auch nicht.
Wer glaubt, der hat das ewige Leben, aber wer nicht glaubt, der wird verdammt.
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
"Jesus" = "JHWH, der Retter"!
- Das Alte Testament, der Alte Bund, ist voll mit dem Namen "JHWH"!
- Abraham kannte ihn und Mose kannte ihn und somit auch alle Israeliten/Juden.
Du weichst hier aus. Abraham, Aaoron, Mose, Jesaja, Daniel, usw. usw. kannten das Kreuz mit Jesus nicht. Sie können sich auch darauf nicht berufen.
Ich weiche nicht aus - Du verstehst mich nur nicht.
Das Alte Testament ist voll mit Hinweisen auf Jesus Christus.
Und alle, die Du hier aufgezählt hast, sind Propheten.

Apg 10,43 Von diesem bezeugen alle Propheten,
dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben,
Vergebung der Sünden empfangen sollen.

"Und Jesus Christus fing an bei Mose und allen Propheten
und legte ihnen aus, was in allen Schriften von ihm gesagt war."
(Lk 24,27)

"Jesus Christus sprach aber zu ihnen:
Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe,
als ich noch bei euch war:
Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht
im Gesetz des Mose und in den Propheten und Psalmen."
(Lk 24,44)
 
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Was meinst Du wie glaubwürdig es auf mich rüberkommt, wenn jemand meint, da habe Gott einen Adam geschaffen, haut diesen dann in die Pfanne, weil er auf die Versuchung eines von Gott geschaffenen Tiers hereinfällt, sadisitisch die Frau und alle ihre Nachkommen mit Geburtswehen belegt, nur weil sie schlau sein wollte. (Was ist daran verwerflich? - Also welchen Sinn macht da ein Verbot). Und dann wartet Gott über 3000 Jahre um die Lösung (Kreuz Jesu) zu realisieren? Warum nicht gleich so? Eine Drittel-Gottheit (Jesus) für Jahrtausende im Standby? An dem ganzen sei dann eigentlich nur ein Teufel schuld, denn Gott nicht einfach platt macht? Im Jahr 0, nicht - ist ja nicht so eilig, ein paar Tausend Jahre später.
Das sind alles Deine menschlichen Gedanken (die ich auch nachvollziehen kann),
aber die Gedanken Gottes, seine Pläne und Wege verstehen wir leider oft nicht.

Jes 55,8-9
Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,
und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde,
so sind auch meine Wege höher als eure Wege 
und meine Gedanken als eure Gedanken.
 
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Und jetzt sage mir: wenn ich solche Zweifel habe am christlichen Glauben, warum soll das verdammenswert sein?
Zweifel sind nicht verdammenswert, denn solange Du zweifelst, hast Du Dich noch nicht entschieden.
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Ich mag den Apfel der Erkenntnis. Gut und böse auseinanderzuhalten ist m.E. wichtig. Egal was Dir dazu beigebracht wurde.
Mir wurde beigebracht, dass ich das Böse verabscheuen, aber am Guten festhalten soll. 
 
Naqual hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 16:50
Aus meiner Sicht ist es sogar böse, den Leuten einzureden, sie bräuchten nur an ein Kreuz glauben (für-wahr-halten), statt zu überlegen, wie sich als Wesen Gott innerlich näheren wollen, der ein Wesen purer Liebe ist.
Ich glaube nicht an das Kreuz, sondern an Jesus Christus, der für unsere Sünden am Kreuz starb.
Und Gott kannst Du dich innerlich nur nähern, wenn Du an Jesus und sein Evangelium glaubst.
Wenn Du nicht an Jesus glaubst, dann bist Du weiterhin in Deinen Sünden und somit fern von Gott.

Hebr 11,6 
Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen;
denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben,
dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.

LG! Erich
 
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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Naqual
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#1083 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von Naqual » Mo 27. Jan 2020, 08:31

Erich hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 19:38
Ja, ich bin Christ. Ich bin ein Sünder. Und gerade deshalb nützt mir mein Glaube an Jesus Christus und sein Opfer. Und dann bin ich heilig und gerecht und ganz gewiss nicht in der "Gottesferne", sondern Gott und dem Himmel wieder ganz nahe! - Alles klar?
 
Ja, auch die Sünder können lieben, aber sie bleiben Sünder, weil sie nicht an Jesus glauben.


Und Gott kannst Du dich innerlich nur nähern, wenn Du an Jesus und sein Evangelium glaubst.
Wenn Du nicht an Jesus glaubst, dann bist Du weiterhin in Deinen Sünden und somit fern von Gott.

Du sündigst und bist Gott nah?
Du sagst genaugenommen: "Ich bin Sünder nach wie vor, aber macht ja nichts, weil mir Gott meine Sünde verziehen hat".
Was soll Dir Gott eigentlich verzeihen, wenn Du weiterhin sündigst? Das wäre in der Wirkung ein Freibrief.

Der Gipfel ist dann zu behaupten, es gibt Sünder, die nicht an Gott glauben und die bleiben es und es gibt Sünder, die an Gott glauben und dann obwohl sie Sünde tun, dann doch keine Sünder mehr sind.

Dass man sich Gott nähern kann und ihm gefallen kann ohne Jesus Christus zu kennen, ist die Lehre des Alten Testaments. Auf einmal aufgehoben?
ich glaube nicht an das Kreuz, sondern an Jesus Christus, der für unsere Sünden am Kreuz starb.
Du bist also dankbar dafür, dass ein anderer für Deine Sünden zu Tode gequält wurde.
Das ist für mich nicht so der oberste Clou einer echten inneren ethischen Gesinnung.
Rücksichtslosigkeit bewirkt keine Änderung im eigenen Selbst hin zur Liebe.



 

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Erich
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#1084 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von Erich » Mo 27. Jan 2020, 13:15

Hallo Naqual!
Naqual hat geschrieben:
Mo 27. Jan 2020, 08:31
Erich hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 19:38
Ja, ich bin Christ. Ich bin ein Sünder. Und gerade deshalb nützt mir mein Glaube an Jesus Christus und sein Opfer. Und dann bin ich heilig und gerecht und ganz gewiss nicht in der "Gottesferne", sondern Gott und dem Himmel wieder ganz nahe! - Alles klar?
 
Ja, auch die Sünder können lieben, aber sie bleiben Sünder, weil sie nicht an Jesus glauben.


Und Gott kannst Du dich innerlich nur nähern, wenn Du an Jesus und sein Evangelium glaubst.
Wenn Du nicht an Jesus glaubst, dann bist Du weiterhin in Deinen Sünden und somit fern von Gott.

Du sündigst und bist Gott nah?
- Wenn Du aus meinem Beitrag zitierst, aber absichtlich den Kontext (Zusammenhang) verstümmelst, Worte von mir und auch noch ganz wichtige Worte Gottes weglässt (die ich zitiert habe), dann wundert es mich nicht, wenn Du immer noch solche Fragen stellst. -

- Ich bin ein Christ! Ich glaube an Christus (siehe unten)!

- Und in Jesus Christus und durch Jesus Christus und mit Jesus Christus bin ich Gott nahe.

- "Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit." (1Joh 1,8-9)

 
Du sagst genaugenommen: "Ich bin Sünder nach wie vor, aber macht ja nichts, weil mir Gott meine Sünde verziehen hat".
Und nun schreibst Du, "genaugenommen", Lügen über mich, denn ich habe z.B. nicht gesagt: "aber macht ja nichts"!
Scheinbar ärgert es Dich nur, dass mir meine Sünden vergeben sind und vergeben werden und Dir Ungläubigen nicht. 
Und Du denkst wohl, dass ich mutwillig fleißig weitersündigen kann oder wie oder was? Auch da wärst Du im Irrtum!

Kein wahrer Christ würde mutwillig sündigen, denn es steht z.B. auch geschrieben in Hebr 10,26-31:
26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden,27 sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird.28 Wenn jemand das Gesetz des Mose missachtet, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin.29 Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht?30 Denn wir kennen den, der gesagt hat (5. Mose 32,35-36): »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.«31 Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Was soll Dir Gott eigentlich verzeihen, wenn Du weiterhin sündigst? Das wäre in der Wirkung ein Freibrief.
- Freibrief? - Siehe oben (Hebr 10,26-31)!
- Alle Menschen sündigen täglich viel. - Deshalb kam Jesus Christus um uns zu erlösen usw.
- Also: Wer an Jesus Christus glaubt, dem werden die Sünden vergeben! - Ärgert Dich das?
 
Der Gipfel ist dann zu behaupten, es gibt Sünder, die nicht an Gott glauben und die bleiben es und es gibt Sünder, die an Gott glauben und dann obwohl sie Sünde tun, dann doch keine Sünder mehr sind.
- Dein Problem ist: Du glaubst nicht! - Oder was hast Du denn sonst für ein Problem damit?
- Glaube an Jesus und Du wirst gerettet und selig werden! - Willst Du nicht gerettet werden? 
- Schau mal lieber, was geschrieben steht:
Mk 16,16 
Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden;
wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Hebr 10,39 Wir aber sind nicht solche,
die zurückweichen und verdammt werden,
sondern solche, die glauben und die Seele erretten.
Dass man sich Gott nähern kann und ihm gefallen kann ohne Jesus Christus zu kennen, ist die Lehre des Alten Testaments. Auf einmal aufgehoben?
Kannst Du nicht lesen? - Was hatte ich Dir geschrieben? - Wie oft muss ich mich wiederholen?
Erich hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 19:38
"Jesus" = "JHWH, der Retter"!
- Das Alte Testament, der Alte Bund, ist voll mit dem Namen "JHWH"!
- Abraham kannte ihn und Mose kannte ihn und somit auch alle Israeliten/Juden.

Naqual hat geschrieben:
Du weichst hier aus. Abraham, Aaoron, Mose, Jesaja, Daniel, usw. usw. kannten das Kreuz mit Jesus nicht. Sie können sich auch darauf nicht berufen.

Erich hat geschrieben:
Ich weiche nicht aus - Du verstehst mich nur nicht.
Das Alte Testament ist voll mit Hinweisen auf Jesus Christus.
Und alle, die Du hier aufgezählt hast, sind Propheten.

Apg 10,43 Von diesem bezeugen alle Propheten,
dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben,
Vergebung der Sünden empfangen sollen.

"Und Jesus Christus fing an bei Mose und allen Propheten
und legte ihnen aus, was in allen Schriften von ihm gesagt war."
(Lk 24,27)

"Jesus Christus sprach aber zu ihnen:
Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe,
als ich noch bei euch war:
Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht
im Gesetz des Mose und in den Propheten und Psalmen."
(Lk 24,44)
- Und welche Lehre des Alten Testaments soll denn aufgehoben sein? - Bring mal bitte Beispiele!
- Ohne wahren Glauben konnte man schließlich auch im Alten Testament Gott nicht nahe sein!
 
Erich hat geschrieben:
Ich glaube nicht an das Kreuz, sondern an Jesus Christus, der für unsere Sünden am Kreuz starb.

Naqual hat geschrieben:
Du bist also dankbar dafür, dass ein anderer für Deine Sünden zu Tode gequält wurde.
Selbstverständlich bin ich unserem Herrn Jesus Christus immer und ewig dankbar,
dass er die Strafe, die ich (und alle Sünder) verdiene, auf sich genommen hat!
Das ist für mich nicht so der oberste Clou einer echten inneren ethischen Gesinnung.
Was für Dich der "Clou" ist, das weiß ich nicht! Aber für mich ist es der "Clou", 
dass allen Menschen, die an Jesus Christus und sein Opfer am Kreuz glauben,
ihre Sünden vergeben sind/werden und sie dazu noch das ewige Leben haben.
Somit solltest also Du mal Deine Gesinnung überprüfen, wo sie Dich hinführt,
wenn Du unseren Herrn Jesus Christus und sein Evangelium von Dir stößt und
Dich selbst nicht der Sündenvergebung und des ewigen Lebens wert achtest.
 
Rücksichtslosigkeit bewirkt keine Änderung im eigenen Selbst hin zur Liebe.
Ja, aber wer ist denn hier rücksichtslos? 
Ich sage Dir doch andauernd, wie Dir Deine Sünden vergeben werden,
und wie Du gerettet und selig wirst und das ewige Leben haben kannst.
Ich liebe Gott und meine Nächsten und meine Feinde und auch Dich!

 
Ich hoffe, das weiß nun so ziemlich jedermann:
Wer sich rühmen will ein Christ zu sein,
der soll sich auch rühmen,
ein Heiliger und Gerechter zu sein.
Denn ein Christ muss heilig und gerecht sein,
oder er ist kein Christ,
weil ja die Christenheit heilig ist
und die ganze Heilige Schrift,
die Christen Heilige und Gerechte nennt.
Und das ist kein Hochmut,
sondern ein nötiges Bekenntnis und ein Artikel des Glaubens.

Wir sollen aber wissen,
dass wir für unsere Person als Adamskinder,
tatsächlich verdammte Sünder sind
und keine eigene Gerechtigkeit und Heiligkeit haben.

Aber weil wir getauft sind und an Christus glauben,
sind wir in Christus und mit Christus heilig und gerecht.
Er hat unsere Sünde von uns genommen,
und hat uns mit seiner Heiligkeit begnadet, bekleidet und geziert.
So ist die ganze christliche Gemeinde heilig,
nicht an sich selber, nicht durch ihr eigenes Werk,
sondern in Christus und durch Christi Heiligkeit,
wie Paulus sagt (Eph 5,26):
„Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort des Lebens.“

Ich bin getauft!
Ich bin ein Christ!
Ich glaube an Christus!
Ich glaube, dass Christus für mich gestorben ist!
Ich glaube, dass sein Blut mich gereinigt hat oder reinigen könne!
Kurzum, ich glaube jedes Wort,
was Gott von Christus bezeugt hat,
und was die ganze Heilige Schrift sagt!

Wer sich nun scheut,
zu rühmen und zu bekennen,
dass er heilig und gerecht ist,
der tut gerade so, als sagte er:
Ich bin nicht getauft,
ich bin kein Christ,
ich glaube auch nicht an Christus,
glaube auch nicht, dass Christus für mich gestorben ist,
glaube nicht, dass sein Blut mich gereinigt hat oder reinigen könne;
kurzum, ich glaube kein Wort von dem,
was Gott von Christus bezeugt hat,
und was die ganze Schrift sagt.

Wenn du also glaubst, dass er Sünde und Tod auf sich nimmt,
damit du kein Sünder mehr bist und nicht stirbst
und dass er um unserer Gerechtigkeit willen vom Tod erstanden ist,
so bist du gerecht.

Ps 118,17
Ich werde nicht sterben, sondern leben
           und des HERRN Werke verkündigen.     
     

 Martin Luther
 
Nebenbei:
Jes 53,6 
Wir gingen alle in die Irre wie Schafe,
ein jeder sah auf seinen Weg.
Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
LG! Erich
-
:wave:
Zuletzt geändert von Erich am Mo 27. Jan 2020, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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#1085 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von Naqual » Mo 27. Jan 2020, 17:59

Erich hat geschrieben:
Mo 27. Jan 2020, 13:15
Naqual hat geschrieben:
Mo 27. Jan 2020, 08:31
Erich hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 19:38
Ja, ich bin Christ. Ich bin ein Sünder. Und gerade deshalb nützt mir mein Glaube an Jesus Christus und sein Opfer. Und dann bin ich heilig und gerecht und ganz gewiss nicht in der "Gottesferne", sondern Gott und dem Himmel wieder ganz nahe! - Alles klar?
 
Ja, auch die Sünder können lieben, aber sie bleiben Sünder, weil sie nicht an Jesus glauben.


Und Gott kannst Du dich innerlich nur nähern, wenn Du an Jesus und sein Evangelium glaubst.
Wenn Du nicht an Jesus glaubst, dann bist Du weiterhin in Deinen Sünden und somit fern von Gott.

Du sündigst und bist Gott nah?
- Wenn Du aus meinem Beitrag zitierst, aber absichtlich den Kontext (Zusammenhang) verstümmelst, Worte von mir und auch noch ganz wichtige Worte Gottes weglässt (die ich zitiert habe), dann wundert es mich nicht, wenn Du immer noch solche Fragen stellst. -
Ich habe drei Aussagen von Dir genommen, die ein einziges Thema sind, auch wenn sie an verschiedener Stelle standen. Das ist nicht aus dem Zusammenhang reißen, sondern Angabe des inhaltlichen Bezugspunktes. Aus dem Zusammenhang reißen wäre, wenn ich dann mit den isolierten Stellen argumentativ arbeite und mit Weglassungen argumentiere. Das ist nicht der Fall.

Ich schrieb (siehe oben) Du sündigst, und bist Gott nah? Das ist natürlich Schwachsein, wenn dem so wäre. In der Sünde kann man Gott nicht nahe sein. Du schreibst es aber, dass dies der Unterschied zwischen Christen und Nicht-Christen ist.
Also der sündigende Christ ist in der Gottesnähe, der sündigende Nichtchrist ist Gott nicht nahe.

- Und in Jesus Christus und durch Jesus Christus und mit Jesus Christus bin ich Gott nahe.
Wenn Du Gott nahe bist sündigst Du nicht. Christus hin oder her.
Wer sündigt, tut dies aus dem Bösen heraus, das in ihm steckt. Woraus sonst?

 
Du sagst genaugenommen: "Ich bin Sünder nach wie vor, aber macht ja nichts, weil mir Gott meine Sünde verziehen hat".
Und nun schreibst Du, "genaugenommen", Lügen über mich, denn ich habe z.B. nicht gesagt: "aber macht ja nichts"!
Scheinbar ärgert es Dich nur, dass mir meine Sünden vergeben sind und vergeben werden und Dir Ungläubigen nicht. 
Und Du denkst wohl, dass ich mutwillig fleißig weitersündigen kann oder wie oder was? Auch da wärst Du im Irrtum!
Ich sagte nicht, dass Du dies geschrieben hast. Ich sagte, "genaugenommen sagst Du damit, dass...." Und das stimmt.
Wenn Du auf dem Standpunkt stehst, ein Nichtglaubender Sünder ist fern von Gott, ein glaubender Sünder ist in Gottesnähe dann ist es genau genommen so, dass die Sünde völlig egal ist. Hierauf solltest Du eingehen.
Kein wahrer Christ würde mutwillig sündigen, denn es steht z.B. auch geschrieben in Hebr 10,26-31:
26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden,27 sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird.28 Wenn jemand das Gesetz des Mose missachtet, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin.29 Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht?30 Denn wir kennen den, der gesagt hat (5. Mose 32,35-36): »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.«31 Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Was soll Dir Gott eigentlich verzeihen, wenn Du weiterhin sündigst? Das wäre in der Wirkung ein Freibrief.
- Freibrief? - Siehe oben (Hebr 10,26-31)!
- Alle Menschen sündigen täglich viel. - Deshalb kam Jesus Christus um uns zu erlösen usw.
- Also: Wer an Jesus Christus glaubt, dem werden die Sünden vergeben! - Ärgert Dich das?
Na, mal Hand aufs Herz: Du hast noch nie mutwillig gesündigt, seit Du Christ bist?
Mutwillig heißt, Du hast etwas Sündiges getan, während Dir bewusst war, dass es nicht so völllig richtig ist, was Du beabsichtigst zu tun.

 
Der Gipfel ist dann zu behaupten, es gibt Sünder, die nicht an Gott glauben und die bleiben es und es gibt Sünder, die an Gott glauben und dann obwohl sie Sünde tun, dann doch keine Sünder mehr sind.
- Dein Problem ist: Du glaubst nicht! - Oder was hast Du denn sonst für ein Problem damit?
- Glaube an Jesus und Du wirst gerettet und selig werden! - Willst Du nicht gerettet werden? 

Du gehst wieder nicht inhaltlich auf die Frage ein.
Ich habe kein Problem. Im übrigen glaube ich. Sehr sogar. Nur nicht an das was Du so glaubst. Das ist ein Unterschied.


Kannst Du nicht lesen? - Was hatte ich Dir geschrieben? - Wie oft muss ich mich wiederholen?
Erich hat geschrieben:
So 26. Jan 2020, 19:38
"Jesus" = "JHWH, der Retter"!
- Das Alte Testament, der Alte Bund, ist voll mit dem Namen "JHWH"!
- Abraham kannte ihn und Mose kannte ihn und somit auch alle Israeliten/Juden.
Hier ist die Werkstatt der Fälscher.
Jesus war erst einmal nicht der Name, sondern ist eine römische Form, abgeleitet aus der griechischen Form. Also aus der Sprache derer, die Jesus gekreuzigt haben. Die Apostel haben Jesus mit Sicherheit nicht so genannt. Das wäre denen ganz quer gewesen.
Unstrittig scheint es aber zu sein, dass Jesus eine Ableitung ist von dem hebräischen Wort "Jehoschua". Und hier liegt die von Dir übernommene Fälschung:
Jehoschua heißt nicht "ist gleich Gott der Retter". Sondern schlicht "Gott ist die Rettung". Ein religiöser Hoffnungsschimmer verpackt in einem Vornamen. So wie zur Zeit Jesus viele Juden Jehoschua geheißen haben ohne Gott zu sein. Die Behauptung wäre den Hebräern bei vollstem Sprachverständnis sehr, sehr abstrus vorgekommen.
Du setzt einfach gleich: Abraham kannte Gott, also kannte Abraham Jesus, der Gott (sei). Warum formulierst Du dann in etwa: Du musst an Jesus glauben um gerettet zu werden!
Du könntest dann ja mit gleichem Recht sagen: Du musst an Gott glauben um gerettet zu werden. Und dann kann man gerettet werden ohne an Jesus zu glauben.
Du bist nicht konsequent und von daher ist Deine Logik alles andere als folgerichtig.
Im übrigen: wenn Abraham Jesus kannte, warum berichtete er nicht von ihm? Mit keinem Wort erwähnt Abraham oder ein Kollege von diesem, dass der himmlische Vater einen Sohn hat. Geschweige denn, dass hier Vater und Sohn dasselbe seien.


Das Alte Testament ist voll mit Hinweisen auf Jesus Christus.
Und alle, die Du hier aufgezählt hast, sind Propheten.
Ich habe die Mehrheit dieser angeblich 300 Erwähnungen vor Jahren mal geprüft. Nichts dran. Aus dem Zusammenhang gerissen, falsch übersetzt, zu ungenau um überhaupt auf Jesus ausreichend zu zielen, usw.

Selbstverständlich bin ich unserem Herrn Jesus Christus immer und ewig dankbar,
dass er die Strafe, die ich (und alle Sünder) verdiene, auf sich genommen hat!
Warum willst Du die Strafe nicht selbst übernehmen? Weil es leichter ist, jemanden anderen für Dich leiden zu lassen? Das ist purer Egoismus und qualifiziert nicht für die Gottesnähe.
Eigentlich müssten alle Christen sich zusammentun und sagen:" bitte Jesus, mache das Kreuz ungeschehen, wir werden für Dich leiden und unsere Strafe auf uns nehmen und nicht abschieben auf Dich." - Das wäre Gottesliebe! (Wenn man glaubt, dass Jesus Gott ist.)

Wir haben ein strukturell anderes Denken in Glaubensdingen.
Für Dich ist Sünde nur wichtig als Schuld die getilgt werden muss. Für Dich ist Sünde etwas was man hat und was wieder genommen werden kann. (Ebene: Haben)
Für mich ist Sünde ein Zustand meiner Seele. Das kann man mir nicht einfach nehmen. Da muss ich mich schon ändern. (Ebene: Sein)

Und weil man Sünde (als Schuld und im Sinne von HABEN) einfach wegwerfen kann, erklärst Du dann das Du nach diesem oder jenem Bibelspruch sogar heilig bist. Da ist Potenzen mehr Schminke als Realität.

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#1086 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 27. Jan 2020, 18:16

Das ist die menschenverachtende Sicht der Elitechristen. Ich sündige, aber durch meinen Glauben passiert schon nichts. Die aber nicht glauben und sündigen, die sind verloren. Biblisch gesehen natürlich völliger Quark. Außerdem vergisst der liebe Erich Jakobus:

Jak 2,26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Also nix Rettung durch Glaube ohne Werke, Pech gehabt.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#1087 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von Erich » Mo 27. Jan 2020, 18:29

Naqual hat geschrieben:
Mo 27. Jan 2020, 17:59
Erich hat geschrieben:
Mo 27. Jan 2020, 13:15
Naqual hat geschrieben:
Mo 27. Jan 2020, 08:31
 
Kurz: "Jesus" stand in drei Sprachen über dem Haupt Jesu am Kreuz!

Es wäre sinnlos auf Deine Worte nochmals zu antworten,
weil Du es einfach nicht verstehen und glauben kannst,
dass Jesus alle unsere Sünden auf sich genommen hat.

Nochmal mein Nachtrag:
Jes 53,6 
Wir gingen alle in die Irre wie Schafe,
ein jeder sah auf seinen Weg.
Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.

Du kannst sagen, was Du willst,
aber es wird Dir im Endeffekt nichts nützen,
denn Du denkst nur "menschlich" und nicht "göttlich".

Wer nicht glaubt, der wird verdammt!
Scheinbar willst Du zu dieser "Brut" gehören!

Lies die Bibel!

:wave:

 
Zuletzt geändert von Erich am Mo 27. Jan 2020, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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#1088 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von Erich » Mo 27. Jan 2020, 19:01

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 27. Jan 2020, 18:16
Das ist die menschenverachtende Sicht der Elitechristen. Ich sündige, aber durch meinen Glauben passiert schon nichts. Die aber nicht glauben und sündigen, die sind verloren. Biblisch gesehen natürlich völliger Quark. Außerdem vergisst der liebe Erich Jakobus:
Jak 2,26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Also nix Rettung durch Glaube ohne Werke, Pech gehabt.
Und nun kommt Al! - Die Katze hat Angst! - Sie fürchtet sich! - Sieht jeder, der Katzen kennt!

Und schon wieder ist er im Irrtum!

Ohne Glaube gibt es keine Werke, die Gott wohlgefallen! - Nicht anders herum, mein Freundchen!
(Außerdem verstehst Du und viele andere "Werksgerechte" diese Worte des Jakobus völlig falsch!)

Jesus sagt nämlich (mein oberschlauer Besserwisser):
Joh 14,12 
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue,
und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

Alles klar? - Oder: NIX verstäähn! - Du kaufen Deutschbuch!  :idea:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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#1089 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 27. Jan 2020, 19:11

Nicht einmal mit dem Lesen klappt es und mit dem Verstehen sowieso nicht. Vorschlag: schreib Dir Deine eigene Bibel, das ist ehrlicher. Aber war mir schon klar, dass Du diesen unangenehmen Vers wegdrückst. Aber egal wie Du es drehst und wendest, Glaube ohne Werke ist tot, Du bist hier der strahlende Beweis dessen. Also entweder glaubst Du nicht oder falsch oder unehrlich (ich denke letzteres im Sinne eines breiten Gebetsriemens), dann sind deine Werke sowieso Wurscht oder aus Deinem Glauben resultieren keine Werke also auch tot. Aber ich glaube, das verstehst Du nicht :bleh:
Beste Grüße, Al

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#1090 Re: Gottes Wille/Plan

Beitrag von Erich » Mo 27. Jan 2020, 19:25

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 27. Jan 2020, 19:11
 Aber ich glaube, das verstehst Du nicht :tonguue:
Was glaubst Du denn? - Gewiss nicht an Jesus!
Sonst würdest Du seinen Worten auch glauben!

Erst kommt der Glaube, dann kommen die Werke!

Denke an den Verbrecher neben Jesus am Kreuz!

Lk 23,43 Und Jesus sprach zu ihm:
Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.

Dieser Mann hat an Jesus und seine Worte geglaubt und dann ...
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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