Pluto hat geschrieben:Hi Seeadler,Im Moment bin ich überfordert. Was für einen Bezug haben diese biblischen Ereignisse denn mit der Expansion des Universums zu tun? Sollten wir nicht für diese Themen einen neuen Thread eröffnen?
ich greife mal als Einstieg jene Frage von dir auf, weil sie sehr gut dazu passt, zum Parallelthema.
Biblisch gesehen, (meine spezifische Interpretation, bzw. Erkenntnis) hängt die Expansion des Universums mit dem Sündenfall zusammen. Sie ist, wie ich es schon ausgedrückt habe im anderen thread, Ausdruck für die zunehmende Distanz zu Gott, sowohl "physisch" wie auch psychisch, sprich geistig.
Zugleich entsteht hier auch ein Unterschied zwischen der "Räumichkeit" des Reiches Gottes, in dem sich der Mensch befand, nämlich dem Paradies in der Gegenwart Gottes, bzw Jesus Christus, unserem eigentlichen Schöpfer, und dem Reich des Menschen, von dem er genommen wurde, wie wir in der Schöpfungsgeschichte lesen können.
Zu beachten ist hier der Wortlaut und die Abfolge der Handlung. Denn in 1.Mose 2,7 lesen wir und Gott schuf den Menschen aus Erde vom Ackerboden... danach lesen wir klar und deutlich in Vers 8 und nahm und setzte den Menschen in das Paradies.
Der Mensch ist also in einem anderen "Raum" geschaffen worden und wurde dann in den Raum Gottes gesetzt, nämlich dem Paradies - welches gemäß der Beschreibung in der Schrift ebenfalls in Vers 8 in Osten liegen sollte. Osten ist Ausdruck für den Aufgang der Sonne, für das Reich des Lichtes.
Dies sind zwei vollkommen unterschiedliche Bereiche : Das Paradies, bzw das Reich Jesu Christi, von dem er zu seinen Jüngern sagte, mein Reich ist nicht von dieser Welt, einerseits, und der Ackerboden, von dem der Mnesch genommen wurde, und auf den er wieder nach dem Sündenfall vertrieben wurde, nachzulesen in 1.Mose 3,23.
Die Mythologie und so auch das Gilgamesch-Epos spricht im Falle des Paradieses von einem erhabenen erhöhten Standort, also in der Höhe, weit über dem normalen Erdboden. Auch da wird von einer Abgrenzung gesprochen. Für mich war es ein Ort, unmittelbar im Reiche Jesu Christi, welches an unserem Standort zu jener Zeit angrenzte. Ich spreche hier von einem Raum außerhalb unseres Raumes, also außerhalb diesem dieseitigen Universum.....
Die Bibel kennt die Existenz dreier Himmel 2.Korinth 12,2. Dort finden wir auch jene für mich aussagekräfte Formulierung außerhalb und innerhalb des Leibes, von dem auch im Johannes 14,20 zu lesen ist, denn dort steht mein Lieblingsvers : Wir sind in ihm, wie auch er in uns ist. Jene Aussage hat zugleich auch eine übergeordnete Räumliche Bedeutung, von der ich im Rahmen der Expansion des Universums auch schon gesprochen habe, nämlich, dass jener Raum, in dem sich dieses Universum befindet auch zugleich in jedem beliebigen Punkt innerhalb unseres Raumes befindet. Hier muss man sich weitere Dimensionen vorstellen.
Jedenfalls jene drei Himmel meinen einmal unseren kosmischen Himmel, den Himmels des reiches Jesu Christi und den Thronhimmel des Reiches Gottes. Physikalisch kann man sich dies so vorstellen, dass sich unser Universum innerhalb eines Zwischenraumes befindet, welcher wiederum in einem unendlichen Raum gebettet ist.
Das Paradies jedenfalls, war kein Teil dieser Erde, dieses "Ackerbodens", aus dem der Mensch geschaffen wurde. Das Paradies war das Reich jesu Christi außerhalb unseres Kosmos. Dort herrsche weder Tod noch Sünde; denn der vom Erdboden genommene Mensch,hätte dort dank des Lebensbaumes unendlich leben können. Das Problem war: das Reich, in dem der Mensch und aus dem der Mensch geschaffen wurde, war von vornherein vergänglich, also auch nicht vollkommen und auch nicht für die Ewigkeit geschaffen - im Gegensatz dazu war das Paradies im Reich des Unvergänglichen, des Zeitlosen, aber zugleich auch ein Übergangsreich.
Ich schrieb im anderen thread auch von der typologischen Analogie zum irdischen Heiligtum, also dem Offenbarungszelt und Opferzelt in der Zeit der Wüste mit Moses und Aaron.
Dort gab es drei Abteilungen, dem Vorhof, von dem es im Abschluss der biblischen Geschichte heißt, dass er isoliert, also getrennt wird (Offb 11,2) er wird wenn man so will den Atheisten gegeben die Bibel nennt sie Heiden.. Der Vorhof stellt somit unsere Erde und das gesamte Universum dar. Die Erde selbst ist der Altar, auf dem geopfert wird, auf dem Jesus Christus geopfert wurde, inmitten des Vorhofs. Die zweite Abteilung ist das Heilige, die Wirkungsstätte des Hohepriesters und somit auch des heute einzigen rechtmäßigen Hohepriesters in der Erbfolge des Melchisedeks 1.Mose 14,18, nämlich Jesus Christus Hebräer 5,10. Es ist der wenn man so will eigentliche Ereignishorizont, der Bereich, in dem Jesus Christus unsere Sünden vergibt und tilgt, in dem er sie dort quasi an den Vorhang spritzt (das Blut der Opfertiere), der das Allerheiligste vom Heiligen also das Reich Gottes vom Reich Jesu Christi trennt. Weil wiederum nur Gott
selbst die Sünden vergeben kann.
Wie gesagt, jenes Heiligtum, aus dem dann später der Salomontempel wurde ist zugleich auch ein Abbild für die Dreiteilung unseres gesamten Daseins. Das Reich des Menschen und unserer Welt, unser Kosmos = Vorhof = der 1.Himmel ; das Reich Jesu Christi = das Heilige =das Zwischenreich, welches sich unserem Kosmos anschließt = der 2.Himmel; und dnan das Allerheiligste und sein Gnadenthron = das Reich Gottes = der dritte Himmel.
und jener Vorhof, in den der Mensch zurückkehrte, nachdem er zuvor für kurze Zeit aus bestimmten Gründen im Heiligtum weilte, dem Paradies, expandiert sozusagen seit dem Austritt aus dem Paradies, die Expansion des Universums ist somit zugleich die größer werdende Entfernung zu Gott.....
ich denke, ich schließe hier erst einmal. Dies war jetzt eine stark verkürzte kompackte Fassung dessen, was man in der Bibel entdecken und erkennen kann, wenn man sie nicht nur oberflächlich mal kurz am Sonntag liest, sondern sie vor allem mit dem inneren wahren Willen studiert, Gott nicht nur kennen zu lernen sondern ihm dabei auch zugleich näher zu kommen... dadurch reduzierzt sich dann zwangsläufig auch wiederum die Größe des Universums als Ausdruck der Entfernung für Gott, und somit reduziert sich zwangsläufig dabei dann auch die Lebensspanne jenes Universums von 15 Milliarden jahren auf gerade mal 6000 Jahren.
Gruß
Seeadler