Savonlinna hat geschrieben:Das sagt jeder falsche Guru.
Trotzdem ist es der richtige Ansatz.
Savonlinna hat geschrieben:Du hast ja keine Begründungen zu dem "Fundament" getroffen. Stattdessen wolltest Du mich zu anderen Themen hinlocken.
Bei manchen Sachen muss man halt ein bißchen weiter ausholen. - Meine Fundamental-Ausführungen zu HS hast Du ignoriert. - Im übrigen kann man dieses Fundament auch nicht beweisen.
Was mich bei Dir ärgert, ist, dass Du gelegentlich tiefgründige (also fundamentale) Aussagen machst, die mich mit Dir verwandt fühlen lassen - und dann kippt es von Jetzt auf Nachher, wenn man Dein Tiefgründiges als fundamental bezeichnet - das magst Du dann nicht.
Savonlinna hat geschrieben:Eigentlich bist Du der Einzige, der mich auf einen glitischen Ölfilm locken will.
Das ist schön auf den Kopf gestellt. - Ich vermute eher, dass Du Dinge, die nicht wissenschaftlich durchackert sind ("Wer hat das wo gesagt?"), nicht als fundamental anerkennst. - Dabei verstehe ich "fundamental" eben NICHT als intellektuelle, wissenschaftliche Größe - das ist es nur, wenn man es irgendwie erklären soll, was wirklich schwierig ist, wenn man kein weltanschauliches Einvernehmen hat. - Insofern bin ich tatsächlich ratlos.
Savonlinna hat geschrieben:Da Du "Fundament" nicht begründet hast, bleibt nur Deine persönliche Befindlichkeit übrig, die Du flugs mit dem Begriff "Fundament" adelst.
Siehe meine Begründung via Genesis. - Man muss nicht zustimmen, aber intellektuell begreifen kann man sie schon, wenn man will.
Savonlinna hat geschrieben:Ich sehe erst mal nur bei Dir alle möglichen demagogischen Tricks, um zu verhindern, dass Du begründest, was genau Du als "Fundament" herleitest.
Habe ich schon x-mal gemacht - ich mach's auch nochmal in Kürze:
Unter "Fundament" verstehe ich, dass der Mensch nicht aus sich selbst ist, sondern aus "Gott" ist, UND im Menschen eine ebenbildliche Erinnerung ("Gewissen"/"Liebe") an Gott ist, derer er sich bewusst sein kann (nicht muss - hängt von den Umständen ab). - Diese Orientierung an Gott (Ursprung, Heimat, Ideal) ist das von mir gemeinte Fundament - egal ob man ihm in Einzelsituationen des Lebens gerecht wird oder nicht).
Dieses Fundament sagt einem auch nicht im Voraus, was man im Fall x tun soll (am besten noch in randomisierten Tests bestätigt) - weil einfach sich jede Situation anders zusammensetzt. - Trotzdem ist dieses Fundament da.
Wenn Du eine wissenschaftliche Begründung haben willst, muss ich wahrscheinlich passen - wie soll das gehen? - Andererseits wären die Ideen-Lehre von Platon und die Phänomenologie des Geistes von Hegel nicht denkbar, wenn es dieses Fundament nicht gäbe - und Bach auch nicht und vieles andere auch nicht. - "Beweisen" kann ich Dir das nicht. - Wissenschaftlich nachweisen auch nicht.
Denn man wird Platon als Irren darstellen können, der mit heutigem Wissen ganz anders reden würde ("Fortschritt") - man wird Bach als "normale" Musik verstehen können - man wird Hegel als Vorläufer von Marx verstehen können. - Geht alles.
Ich bin weder demagogisch noch trickse ich - es kommt nur anscheinend schlecht in einer intellektuell geprägten Welt an, wenn man auf Geistiges und Fundamentales verweist, das unausgesprochen einem Steppen-Bewohner in der Mongolei klar ist, aber nicht wissenschaftlich beweisbar ist. - Jeder Hinweis auf ein Fundamentales kann problemlos mit einem entsprechenden Weltbild verworfen werden - so kommen wir nicht weiter.