Ich zweifle dran dass Ihr hier Euer Thema schon auf den Punkt gebracht habt.
Es geht doch nicht um einen Auswahlprozess beim radioaktiven Zerfall o.ä., der Gedanke an einen Auswahlprozess ist dort doch völlig abwegig.
Viel sinnvoller ist es die Bereiche zu untersuchen, wo es um eine Ordnung geht, um Information, die aber via eines Systems übertragen werden, welches im innersten Kern chaotisch funktioniert.
Dazu wäre wohl das hier sinnvoll
https://de.wikipedia.org/wiki/Nervenzelle
Dort geht es um aufmodulierte Information, deren Übertragung und Weiterleitung. Das geht anscheinend auch via Übertragungswegen, wo Teilchenbewegungen nur einem statistischen Mittel entsprechen oder wie ich es formulieren soll.
Sagen wirs mal so: Wenn jemand eine Videodatei losschickt, der zweite wandelt es in eine Audiodatei um dann geht das noch, aber dann ist es ab da später nicht mehr möglich, wieder eine Videodatei daraus zu machen. Oder wenn ein Handschuh losgeschickt wird, dann kann der erste Empfänger das Ding sehen, befühlen und daran riechen, macht dieser dann aber ein Foto und schickt das weiter, dann fehlt allen zukünftigen Empfängern der Geruch.
Eine Frage ist jetzt also die, ob bei den Übertragungswegen von Information in Gehirn und Nervenzellen und den Übergängen von elektrisch auf chemisch und wieder elektrisch es wirklich vorstellbar ist, dass die Ausgangsinformation wirklich erhalten bleiben kann, wenn hier Übertragungsmediem in sich selbst chaotisch funktionieren.
Beim Thema Schall, Strom und Lautsprecher zeigt sich ja dass eine Aufmodulierung durchaus funktioniert, aber auch elektrisch -chemisch-elektrisch, so, dass nichts verloren geht?
Oder passiert hier ein Denkfehler? Interpretiert die Wissenschaft etwa eine Videodatei dort wo eigentlich nur noch eine Audiodatei oder eine zweidimensionale Zeichnung unterwegs sein kann?
Wenn dieser Nachweis gelingt ist das gezeigt, was Du Thomas N. hier aussagen willst, aber bisher am falschen Beispiel.
Wenn wir Informationen verarbeiten die entsprechend der Medien die sie durchlaufen haben so gar nicht mehr vorliegen können, also Geruch eines Handschuhs nachdem per Mail nur ein Foto des Handschuhs verschickt wurde, dann würde so etwas auf das Beispiel des naturalistischen Weltbild bezogen zuerst beweisen, dass die Prozesse im Gehirn nicht das Denken selbst darstellen sondern Folge, Begleiterscheinung des Denkens sind und dann hätte es auch eine Auswirkung auf die die Diskussion der Gottesfrage jenseits des Naturalismus.