Rauchen und Alkohol

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closs
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#211 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » Sa 22. Jun 2019, 13:33

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 11:48
Warum tust du dich so schwer, ein Glaubensbekenntnis auch als solches zu benennen?
Weil man Vorannahmen in der Wissenschaft nicht Glaubensbekenntnis, sondern Vorannahmen nennt. - Du versuchst, kategorial gleichwertige Vorannahmen in "gute" und "pöhse" Vorannahmen zu trennen, um Deine Ideologie aufrechtzuerhalten. - Du kannst nicht erwarten, dafür ab einem bestimmten Niveau Beifall zu erhalten.

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 11:48
Warum gierst du so nach wissenschaftlicher Anerkennung?
Es geht um etwas anderes:
1) Entweder man versteht Wissenschaft in humblodtscher Tradition, dann ist Theologie Wissenschaft.
2) Oder man versteht Wissenschaft wie Du, dann ist Wissenschaft in Geisteswissenschaften und Theologie nur ein handlanger.

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 11:48
Jesus kann nicht eine Naherwartung gehabt haben und gleichzeitig keine Naherwartung gehabt haben, begreife das doch endlich. :roll:
Wieso ich? Das stammt doch von mir. ---- Warum, denkst Du, spreche ich ständig vom Unterschied zwischen methodisch und ontisch?

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sven23
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#212 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » Sa 22. Jun 2019, 14:14

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 13:33
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 11:48
Warum tust du dich so schwer, ein Glaubensbekenntnis auch als solches zu benennen?
Weil man Vorannahmen in der Wissenschaft nicht Glaubensbekenntnis, sondern Vorannahmen nennt. - Du versuchst, kategorial gleichwertige Vorannahmen in "gute" und "pöhse" Vorannahmen zu trennen, um Deine Ideologie aufrechtzuerhalten. - Du kannst nicht erwarten, dafür ab einem bestimmten Niveau Beifall zu erhalten.
Deshalb haben Glaubensbekenntnisse, und um solche handelt es sich bei der Göttlichkeit Jesu, in der Forschung nichts verloren. Die Forschung verzichtet auf Glaubensbekenntnisse und untersucht die Texte wie jeden anderen antiken Text. Die Behauptung, die biblischen Texte seien doch was ganz besonderes und verdienten deshalb eine Sonderbehandlung, ist völlig irrelevant.
Auch wenn das einem Glaubensideologen wie closs nicht einleuchten will, aber so ist es.

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 13:33
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 11:48
Warum gierst du so nach wissenschaftlicher Anerkennung?
Es geht um etwas anderes:
1) Entweder man versteht Wissenschaft in humblodtscher Tradition, dann ist Theologie Wissenschaft.
In den historischen Disziplinen ist sie das ja auch. Dumm ist halt nur, dass für die Glaubensideologen dabei nicht viel herausspringt.
Deshalb benötigen sie die unwissenschaftliche Dogmatik, um ihr Glaubenssystem am leben zu halten.


closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 13:33
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 11:48
Jesus kann nicht eine Naherwartung gehabt haben und gleichzeitig keine Naherwartung gehabt haben, begreife das doch endlich. :roll:
Wieso ich? Das stammt doch von mir. ---- Warum, denkst Du, spreche ich ständig vom Unterschied zwischen methodisch und ontisch?
Weil deine Behauptung, eine Aussage könne gleichzeitig wahr und falsch sein, falsch ist.
Das läßt sich auch mit Glaubensbekenntnissen nicht aushebeln.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#213 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » Sa 22. Jun 2019, 14:35

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:14
Deshalb haben Glaubensbekenntnisse, und um solche handelt es sich bei der Göttlichkeit Jesu, in der Forschung nichts verloren.
Aber Vorannahmen - und nur um diese geht es.

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:14
Dumm ist halt nur, dass für die Glaubensideologen dabei nicht viel herausspringt.
Deshalb benötigen sie die unwissenschaftliche Dogmatik, um ihr Glaubenssystem am leben zu halten.
Möglich, das ist DEIN Feld. - ICH spreche von den groß-kirchlichen Theologien.

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:14
Weil deine Behauptung, eine Aussage könne gleichzeitig wahr und falsch sein, falsch ist.
METHODISCH kann sie richtig sein - ONTISCH ist sie falsch.

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sven23
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#214 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » Sa 22. Jun 2019, 15:44

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:35
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:14
Deshalb haben Glaubensbekenntnisse, und um solche handelt es sich bei der Göttlichkeit Jesu, in der Forschung nichts verloren.
Aber Vorannahmen - und nur um diese geht es.
Ähm, wie kommst du auf das schmale Brett, dass die Göttlichkeit Jesus kein Glaubensbekenntnis ist? :roll:
Oder betest du jetzt immer das apostolische Vornnahmenbekenntnis? :lol:

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:35
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:14
Dumm ist halt nur, dass für die Glaubensideologen dabei nicht viel herausspringt.
Deshalb benötigen sie die unwissenschaftliche Dogmatik, um ihr Glaubenssystem am leben zu halten.
Möglich, das ist DEIN Feld. - ICH spreche von den groß-kirchlichen Theologien.
Wieso, die kirchlichen Glaubensideologen sind doch deine Fraktion. :roll:
Kirchliche Großtheologen sagen was anderes:

„Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.“
Gerd Theißen


"...daß wir.....unbefangen, ehrlich, nüchtern und deutlich zugeben müssen, daß es bei Jesus wirklich eine zeitliche Naherwartung gegeben hat, die so....sich nicht erfüllt hat"
Karl Rahner


„Es bedarf keines Wortes, daß sich Jesus in der Erwartung des nahen Weltendes getäuscht hat.“
(Rudolf Bultmann, Das Urchristentum, S. 22)


closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:35
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 14:14
Weil deine Behauptung, eine Aussage könne gleichzeitig wahr und falsch sein, falsch ist.
METHODISCH kann sie richtig sein - ONTISCH ist sie falsch.
Dann ist deine Methodik Schrott.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#215 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » Sa 22. Jun 2019, 20:43

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Ähm, wie kommst du auf das schmale Brett, dass die Göttlichkeit Jesus kein Glaubensbekenntnis ist?
Wie kommst Du auf den Irrsinn, dass ich das gesagt hätte?

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Oder betest du jetzt immer das apostolische Vornnahmenbekenntnis?
Wir reden hier im Kontext von WISSENSCHAFT. Da denkt man nicht in "Glaubensbekenntnis", sondern in "Vorannahmen".

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Wieso, die kirchlichen Glaubensideologen sind doch deine Fraktion.
Nein - das hast Du hier eingeführt - das ist Deine Heimat. - Ich spreche im wesentlichen für die groß-kirchlichen Theologien.

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Kirchliche Großtheologen sagen was anderes:

„Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.“
Gerd Theißen
Das sagt einer davon, aber nicht als Glaubensaussage, sondern als methodisches Ergebnis auf Basis einer spezifischen Hermeneutik (siehe Vorwort).

Die anderen von Dir Zitierten sprechen in einer Zeit, in der die HKM einen Hype genoss - das ist heute viel differenzierter.

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Dann ist deine Methodik Schrott.
Falsch - Du verstehst nach wie vor Grundlagen nicht.

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sven23
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#216 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » Sa 22. Jun 2019, 21:06

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 20:43
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Ähm, wie kommst du auf das schmale Brett, dass die Göttlichkeit Jesus kein Glaubensbekenntnis ist?
Wie kommst Du auf den Irrsinn, dass ich das gesagt hätte?
Weil du den Ausdruck "Glaubensbekenntnis" immer empört zurückweist, obwohl die Göttlichkeit Jesu ganz klar ein Glaubensbekenntnis ist.
Das als Glaubensbekenntnis zu benennen scheint dir irgendwie peinlich zu sein. Warum eigentlich? Ratzinger fordert dich doch geradezu dazu auf.

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 20:43
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Oder betest du jetzt immer das apostolische Vornnahmenbekenntnis?
Wir reden hier im Kontext von WISSENSCHAFT. Da denkt man nicht in "Glaubensbekenntnis", sondern in "Vorannahmen".
Bei Glaubensbekenntnissen reden wir nicht von Wissenschaft, sondern von Glaubensideologie und kirchlicher Verkündigung.

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 20:43
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Wieso, die kirchlichen Glaubensideologen sind doch deine Fraktion.
Nein - das hast Du hier eingeführt - das ist Deine Heimat. - Ich spreche im wesentlichen für die groß-kirchlichen Theologien.
Die Theologen deiner Fraktion sind doch lupenreine Glaubensideologen, wie du selbst auch. :roll:

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 20:43
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Kirchliche Großtheologen sagen was anderes:

„Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.“
Gerd Theißen
Das sagt einer davon, aber nicht als Glaubensaussage, sondern als methodisches Ergebnis auf Basis einer spezifischen Hermeneutik (siehe Vorwort).
Natürlich sagt Theißen das nicht als Glaubensaussage, wie kommst du auf so einen Unsinn, sondern als Ergebnis wissenschaftlicher Textuntersuchung.

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 20:43
Die anderen von Dir Zitierten sprechen in einer Zeit, in der die HKM einen Hype genoss - das ist heute viel differenzierter.
Was redest du für einen Unsinn? Theißen ist aus der heutigen Zeit und er sagt das gleiche wie Rahner und Bultmann. Auch ein Kardinal Kasper spricht von Verheißungsüberschuss.

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 20:43
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 15:44
Dann ist deine Methodik Schrott.
Falsch - Du verstehst nach wie vor Grundlagen nicht.
Ich würde eher sagen, dass closs hier Grundlagen nicht versteht. Das wurde dir nun schon oft genug nachgewiesen. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#217 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » Sa 22. Jun 2019, 21:21

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:06
Weil du den Ausdruck "Glaubensbekenntnis" immer empört zurückweist
Ich weise in im wissenschaftlichen Kontext zurück, weil es dort nur Vorannahmen gibt (ob das dann außer-wissenschaftlich Glaubensbekenntnisse oder einfach Ansätze sind, ist egal).

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:06
Die Theologen deiner Fraktion sind doch lupenreine Glaubensideologen, wie du selbst auch.
Überhaupt nicht. - Wer durch einen Glaubensentscheid dokumentiert, dass seine Grundlagen nicht als Wissen, sondern als Glauben zu verstehen sind, kann kein Ideologe sein.

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:06
Natürlich sagt Theißen das nicht als Glaubensaussage, wie kommst du auf so einen Unsinn
Wie ich schrieb, komme ich gerade NICHT auf "so eine Unsinn". :lol:

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:06
sondern als Ergebnis wissenschaftlicher Textuntersuchung.
Richtig - als methodisches Ergebnis.

sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:06
Ich würde eher sagen, dass closs hier Grundlagen nicht versteht. Das wurde dir nun schon oft genug nachgewiesen.
Jetzt drehst Du es wieder auf den Kopf und meinst, Du wärest damit raus - aber es wird Dich verfolgen, weil Du am Ende nicht drum rum kommst.

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sven23
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#218 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » So 23. Jun 2019, 07:12

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:21
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:06
Weil du den Ausdruck "Glaubensbekenntnis" immer empört zurückweist
Ich weise in im wissenschaftlichen Kontext zurück, weil es dort nur Vorannahmen gibt (ob das dann außer-wissenschaftlich Glaubensbekenntnisse oder einfach Ansätze sind, ist egal).
Im wissenschaftlichen Kontext haben Glaubensideologen wie closs nichts verloren, das weißt du ganz genau. Deshalb ist die HKM die Leitmethode und nicht glaubensbasierte Exegesen wie die Kanonik. Sei so gut und begreife das endlich. :roll:

closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:21
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:06
Die Theologen deiner Fraktion sind doch lupenreine Glaubensideologen, wie du selbst auch.
Überhaupt nicht. - Wer durch einen Glaubensentscheid dokumentiert, dass seine Grundlagen nicht als Wissen, sondern als Glauben zu verstehen sind, kann kein Ideologe sein.
Wenn er wie closs behautptet, Glaubensbekenntnisse seien wissenschaftlich begründet, dann ist sogar sehr deutlich Ideologie im Spiel.


closs hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:21
sven23 hat geschrieben:
Sa 22. Jun 2019, 21:06
sondern als Ergebnis wissenschaftlicher Textuntersuchung.
Richtig - als methodisches Ergebnis.
Eben, eine wissenschaftliche Methodik, die keine Glaubensbekenntnisse benötigt. :thumbup:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#219 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von closs » So 23. Jun 2019, 09:19

sven23 hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 07:12
Im wissenschaftlichen Kontext haben Glaubensideologen wie closs nichts verloren
Soll ich jetzt "Glaubensideologen wie Sven" sagen? ----- Richtig ist: In der wissenschaftlichen Arbeit selbst hat Glaube nichts verloren - das wird Dir jeder forschende Theologe bezeugen.

sven23 hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 07:12
Wenn er wie closs behautptet, Glaubensbekenntnisse seien wissenschaftlich begründet, dann ist sogar sehr deutlich Ideologie im Spiel.
Auch hier eine dramatisch falsche Unterstellung. - Es klingt bei Dir so, als basierten Glaubensbekenntnisse auf Wissenschaft - das ist falsch. ---- Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Man kann auf Basis von Vorannahmen/"Glaubensbekenntnissen" in eine wissenschaftliche Forschung eintreten - Beispiel: "Ich untersuche das Denken von Jesus so, als sei er ein ganz normaler Zeitgenosse gewesen". - Das geht.

sven23 hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 07:12
eine wissenschaftliche Methodik, die keine Glaubensbekenntnisse benötigt.
KEINE Forschung (auch nicht die theologische) braucht in ihrer Eigenschaft als Forschung ein Glaubensbekenntnis. - Wenn man mal forscht, läuft das wissenschaftlich-systemtatisch wie überall ab. - Die Frage ist, auf welchen Vorannahmen man in einem konkreten Forschungsprojekt forscht.

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#220 Re: Rauchen und Alkohol

Beitrag von sven23 » So 23. Jun 2019, 10:04

closs hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 09:19
sven23 hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 07:12
Im wissenschaftlichen Kontext haben Glaubensideologen wie closs nichts verloren
Soll ich jetzt "Glaubensideologen wie Sven" sagen? ----- Richtig ist: In der wissenschaftlichen Arbeit selbst hat Glaube nichts verloren - das wird Dir jeder forschende Theologe bezeugen.
Die "Lösung" von closs ist es aber, das Glaubensbekenntnis vor die Wissenschaft zu stellen und dann meint der closs, sei es wieder Wissenschaft. :lol:

closs hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 09:19
sven23 hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 07:12
Wenn er wie closs behautptet, Glaubensbekenntnisse seien wissenschaftlich begründet, dann ist sogar sehr deutlich Ideologie im Spiel.
Auch hier eine dramatisch falsche Unterstellung. - Es klingt bei Dir so, als basierten Glaubensbekenntnisse auf Wissenschaft - das ist falsch. ---- Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Man kann auf Basis von Vorannahmen/"Glaubensbekenntnissen" in eine wissenschaftliche Forschung eintreten - Beispiel: "Ich untersuche das Denken von Jesus so, als sei er ein ganz normaler Zeitgenosse gewesen". - Das geht.
Natürlich geht das und wird ja auch anhand der Quellen so gehandhabt. Bei closs soll die Forschung aber untersuchen, wie Götter denken. :lol:

closs hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 09:19
sven23 hat geschrieben:
So 23. Jun 2019, 07:12
eine wissenschaftliche Methodik, die keine Glaubensbekenntnisse benötigt.
KEINE Forschung (auch nicht die theologische) braucht in ihrer Eigenschaft als Forschung ein Glaubensbekenntnis.
Für die historisch-kritische Forschung gilt das ja auch. Du wiederholst ständig Dinge, die eh jeder schon weiß.
Die glaubensideoligische Abteilung der Theologie strotzt hingegen nur so von Glaubensbekenntnissen. Siehe Göttlichkeit Jesu, göttliche Inspiriertheit und Irrtumslosigkeit der Schriften, Wunderglaube usw.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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