wenn erst einmal das endokrinologische System durcheinander gebracht ist, dann nimmt das Ding seinen Lauf, du bist sicher nicht gerten schlank, sondern ein Mensch in Zustand von einer gekippten Endokrinologie, ich empfehle dir wenigstens mal den Pschyrembel...
Neue Religion
#61 Re: Neue Religion
wenn erst einmal das endokrinologische System durcheinander gebracht ist, dann nimmt das Ding seinen Lauf, du bist sicher nicht gerten schlank, sondern ein Mensch in Zustand von einer gekippten Endokrinologie, ich empfehle dir wenigstens mal den Pschyrembel...
#62 Re: Neue Religion
Was weder an den vorausgegangenen Aussagen etwas ändert noch daran, dass die Aussagen von JackSparrow durchaus zutreffend sind und waren.Leila hat geschrieben: ↑Sa 11. Jan 2020, 12:38wenn erst einmal das endokrinologische System durcheinander gebracht ist, dann nimmt das Ding seinen Lauf
#63 Re: Neue Religion
Veganismus - eine neue Strömung im Meer der ismus...en.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich
Erbreich
#64 Re: Neue Religion
So ganz stimmt das nicht, zumindest haben einige Denkrichtungen des Buddhismus einen Transzendenzbezug.Janina hat geschrieben: ↑Sa 11. Jan 2020, 11:52Das Heilsversprechen ist, dass es gesund wäre (warum man dann aus der Apotheke essen muss, fällt niemandem auf), und tatsächlich die Welt retten würde. Ein Transzendenzbezug ist nicht nötig und würde Buddhisten diskriminieren, denn die haben auch keinen.
Der Buddhismus kennt transzendente Buddhas, die als Adibuddha (Urbuddha) bezeichnet werden. Transzendente Buddhas sind zeitlos und immer präsent. Sie gehören dem Dharmakaya, der Ebene der dualitätsfreien, gleichzeitig transzendenten und immanenten absoluten Wahrheit und Wirklichkeit an, die das Wesen aller Buddhas ausmacht. Eine Analogie zum westlichen Konzept der Transzendenz bildet im Buddhismus das Nirwana, das den Gegensatz zu allem Gegebenen, zum Samsara, bildet und in manchen Varianten des Buddhismus meditativ durch Loslassen von allen weltlichen Bindungen in höchster Kontemplation erreicht werden kann.
Quelle: Wikipedia
In den USA hat es Scientology sogar geschafft, als Religionsgemeinschaft anerkannt zu werden. Das hat vor allem steuerliche Vorteile.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#65 Re: Neue Religion
Übergewicht wird aber zu einem zunehmenden Problem in westlichen Industriegesellschaften.SamuelB hat geschrieben: ↑Fr 10. Jan 2020, 19:34Ich kann diesen Hype ums Futtern gar nicht nachvollziehen. Ständiges Kalorienzählen und einsortieren von Nahrungsmitteln nach 'Gut und Böse' und der Druck, der aufgebaut wird, das schlechte Gewissen, wenn man sich was Süßes oder Fettiges gönnt, ewige Gewichtskontrolle, Enttäuschung nach Jojo-Effekt (<- selbst schuld)... Sicher, hat was Religiöses.
Da würd' ich affig werden, so eine Platte mache ich mir nicht. Genug Bewegung, dann passt es. Und wenn nicht, merke ich es sowieso an der Kleidung. Kommt seltenst vor.
Es ist u. a. auch ein Problem mangelnder Bildung in Kombination mit falschen Verhaltensweisen.
https://www.3sat.de/wissen/scobel
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
- AlTheKingBundy
- Beiträge: 4758
- Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04
#66 Re: Neue Religion
Übergewicht ist vor allem auf Kontrollverlust zurückzuführen.
Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)
-
- Beiträge: 5501
- Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28
#67 Re: Neue Religion
Das Hormonsystem ist selbstverständlich darauf getrimmt, mit Kalorien möglichst sparsam umzugehen und möglichst viele Reserven im Körper einzulagern.
#68 Re: Neue Religion
Wo hat das Gericht denn entschieden, dass man Veganern nicht widersprechen darf?
Man darf Veganer nicht entlassen oder anderweitig diskriminieren, nur weil sie Veganer sind. Das ist alles.
Nein, das hat das Gericht eben gerade nicht getan. Aus der Kurzfassung der Urteilsbegründung: "It [veganism] is cogent, serious and important, and worthy of respect in democratic society".Janina hat geschrieben: ↑Mi 8. Jan 2020, 09:16Jetzt ist das erwähnte Gericht der Ansicht, dass man Veganern ebenfalls nicht sachlich widersprechen soll, was diese auf die Stufe mit dem Mann mit der Zahnbürste an der Leine stellt. Ferner ist das Gericht der Ansicht, dass das bei Religion ebenso wäre.
So kann man's auch in den ergänzenden Richtlien zu dem Gesetz nachlesen:
Equality Act 2010 Code of Practice hat geschrieben: For a philosophical belief to be protected under the Act:
• it must be genuinely held;
• it must be a belief and not an opinion or viewpoint based on the present state of information available;
• it must be a belief as to a weighty and substantial aspect of human life and behaviour;
• it must attain a certain level of cogency, seriousness, cohesion and importance;
• it must be worthy of respect in a democratic society, not incompatible with human dignity and not conflict with the fundamental rights of others.
Veganismus fällt nach der Meinung des Gerichts darunter. Das Gericht sieht Veganismus eben als vernünftig und konsistent an. Also nicht wie irgendein beliebiges bizarres Glaubenssystem. Und erst recht nicht wie eine schwere Realitätsverzerrung, wie dein Beispiel (Zahnbürste mit Hund verwechseln).
Der Satz zeigt die Sinnlosigkeit weiterer Diskussion sehr deutlich.Dass man Veganer gar nicht genug beleidigen kann, ist eine Sache, aber wo bleibt der Aufschrei aller Konfessionen?
#69 Re: Neue Religion
Das "aus der Apotheke essen" ist aber kein vernünftiges Gegenargument. Ob eine Ernährungsweise gesund ist oder nicht hat per se überhaupt nichts damit zu tun, wie das, was man zu sich nimmt, hergestellt wurde. Es gibt keine Regel und kein Naturgesetz nach dem man feststellen kann, dass etwas gesünder oder ungesünder ist, nur weil man weiß, dass es durch Synthese oder durch Mikroorganismen gewonnen oder aus Pflanzen, Pilzen oder Tieren entstammt oder wie stark es verarbeitet wurde (Beispiel: grüne Bohnen - gekocht - sind wohl gesund; weniger stark verarbeitet, nämlich ungekocht, sind sie aber giftig).
Man kann nur empirisch herausfinden, welche Arten der Ernährung gesünder sind. Es gibt da keine "hard and fast rules".
Und bei so breiten Klassen wie "omnivor" vs. "vegan" ist das unmöglich. Niemand weiß, wie die perfekte vegane Ernährung und die perfekte omnivore Ernährung aussieht. Es gibt allerdings keine Belege, dass eine vegane Ernährung grundsätzlich ungesünder wäre. Da ist auch dein "in die Apotheke laufen" ein Null-Argument.
Im übrigen: Da den meisten Schlachttieren Vitamin B12 zugefüttert wird, kann man sich den Umweg auch sparen und es gleich selbst nehmen.
Beim ethischen Veganismus, auf das sich dieses Gerichtsurteil bezieht, geht es jedenfalls gar nicht darum, dass vegane Ernährung gesünder ist (nur dass sie nicht ungesünder ist. Denn wäre sie das, müsste man menschliches Leben vs. tierisches Leben gegeneinander abwägen anstatt nur menschliche Gaumenfreude vs. tierisches Leben).
Und genauso geht es auch nicht um die "Welt retten". Natürlich ist in der Praxis der aller- allermeiste menschliche Fleischkonsum EXTREM umweltschädlich. Aber wenn alle Jubeljahre ein Mensch ein (in Massen vorkommendes) wildes Tier isst, dann wäre das immer noch omnivor, jedoch wahrscheinlich nicht mehr umweltschädlich. Das sind aber Details; bei den Milliarden Menschen auf der Erde ist der Zustand wohl noch nicht erreicht, wenn 99% Veganer sind und 1% so viel Tierprodukte essen wie jetzt üblich.
Und Karma, Nirvana sind nicht transzendent?Ein Transzendenzbezug ist nicht nötig und würde Buddhisten diskriminieren, denn die haben auch keinen.
#70 Re: Neue Religion
Die Probleme der industriellen Massentierhaltung sind hinlänglich bekannt.
Ein weiteres Problem sind die Tiertransporte zu weit entfernten Schlachthöfen, die für die Tiere zu einem Martyrium werden können.
Das krasse Gegenteil, wie man ein Tier stressfrei und schnell töten kann, zeigt dieser Bauer.
Aber auch aus religiösen Gründen werden Tiere geopfert. Alle fünf Jahre findet in Nepal ein hinduistisches Opferritual statt, das in einem Massaker endet.
Ein weiteres Problem sind die Tiertransporte zu weit entfernten Schlachthöfen, die für die Tiere zu einem Martyrium werden können.
Das krasse Gegenteil, wie man ein Tier stressfrei und schnell töten kann, zeigt dieser Bauer.
Aber auch aus religiösen Gründen werden Tiere geopfert. Alle fünf Jahre findet in Nepal ein hinduistisches Opferritual statt, das in einem Massaker endet.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell